Ölempfehlung bei Wechsel auf Festintervall

  • Ich entschuldige mich schonmal im vorraus da es ja doch einige Öl- Threads gibt, die mir jetzt doch schlussendlich nicht direkt weiterhelfen.


    Im Februar hat der Octavia 3 RS 2.0 TSI von mir seinen 30.000er Kundendienst und da wird dann auch gleich auf Festintervall umgestellt, da mein Fahrprofil doch relativ viel Kurzstrecke beinhaltet und ich wenig gutes über LL-Öle in Verbindung mit Kurzstrecken gelesen habe.


    Jetzt stellt sich mir nur die Frage welches Öl ich einfüllen lassen soll.


    Auf dem Testdruck vom :) ist bis jetzt noch ein 10W40 Öl veranschlagt, da dies aber nicht so optimal sein soll laut meinem Kenntnissstand hab ich jetzt mal 3 Öle ausgesucht die besser für den Turbo Motor passen sollten.


    Das Mobil 1 New Life in 0W40


    Das Motul X-Cess 8100 5W40


    Oder das Motul 8100 X-max 0W40


    Welches soll ich von diesen einfüllen lassen, bin offen für weitere Anregungen.


    Schonmal Danke und Gruß

  • Keins der 3 öle von dir hat die richtige Spezifikation. Du brauchst beim 2.0 tsi die vw 504.000/507.00 norm und davon 5,7 liter wenn ich mich recht entsinne. Entweder Shell Helix Ultra Professional 0W30 oder Vaspoil 0w30 Hausmarke Von SKODA SEAT VW und Audi ist das gleiche wie das Shell Oil.


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  • Jein, es kann auch bei Festintervallen ein 504/507 sein, es ist doch egal. Wichtig ist, dass man öfters wechselt. Warum sollen die 504/507 schlechter sein? Diese Öle sind sogar länger haltbar, weil die für 30.000km ausgelegt sind. Ich würde niemals ein 10w40 in einen neuen Motor reinkippen.


    Es gibt kein richtiges Öl, es sind schlechtere und bessere. Der 2.0 TSI und jeder moderner Motor ist für xW30 ausgelegt. So ein Öl würde ich auch verwenden, am besten 0W30, mit entsprechender Norm. Es gibt aber Kollegen, die 0W40 im Motor haben.


    Eine Grundregel: wenn man das Auto länger fahren will: oft wechseln, bei Kurzstrecke und Vollgas alle 10k km. Die Intervalle sind doch egal, man kann doch den letzten Tachostand aufschreiben...

  • Das unendliche Thema Öl :)
    Grundsätzlich kann man das Öl fahren welches für den jeweiligen Motor freigegeben ist, dafür sind die Freigaben ja auch da. Abhängig vom Fahrprofil und der persönliche Überzeugung. Manche fahren 200.000km LL ohne Probleme. Manche sind Wenigfahrer mit LL und ebenfalls ohne Probleme.
    Ich persönlich wechsel einmal im Jahr, wobei mir bei Skoda dafür auch ein 10W40 angeboten wurde. Hab dankend angelehnt und bring mein 5w40 mit.
    Meiner Meinung nach wichtig ist, dass gerade bei den Benzinern das Öl vollsynthetisch ist, um Ölkohlebildung vorzubeugen.

  • Habe es schon in einem anderen Thread geschrieben. Habe vor ca. 1.000 km auf Festintervall umgestellt. Eingefüllt habe ich ebenfalls nach langen Recherchen das 0W40 Mobil^1 New Life. Muss sagen, neben dem guten Placebo-Gefühl dem Auto etwas Gutes zu tun, habe ich deutliche Temperaturunterschiede im Fahrbetrieb festgestellt. U. a. ist die im MFA angezeigte Öltemperatur fast nie über 99 Grad. Vorher waren es im Regelfall ca. 105-106 Grad. Ausserdem geht die Öltemperatur bei zurückhaltender Fahrweise recht schnell wieder zurück Richtung ca. 92-94 Grad. Habe ich so beim LL-Original-Skoda-Öl so nicht erlebt. Schon gar keinen solchen Temperaturrückgang.


    Fahre jetzt immer mit dem guten Gefühl im Bauch, dass ich den Motor wenn er warm ist auch ohne Bedenken "scheuchen" kann :thumbsup:


    Gruß Martin

    Skoda Octavia V/RS Combi 2.0 TSI DSG



  • Ausserdem geht die Öltemperatur bei zurückhaltender Fahrweise recht schnell wieder zurück Richtung ca. 92-94 Grad


    Das ist recht erstaunlich, da das Temperaturmanagement die Öltemp auf knapp über 100 Grad einregeln sollte, d.h. diese Temperatur wird möglichst nicht unterschritten. Aus verschiedenen Gründen ist diese Temperatur für Motor und Verbrauch optimal.

    Octavia III RS TSI Combi in moon-weiß / neu am 22.01.15
    DSG, ACC, Business Traveller, kl. Challenge, heizbare Fronscheibe, Canton, Elektr. Heckklappe, Kessy+Alarm, Parklenkassi, Insassenschutz, RFK, 220 V Steckdose, Ablage Plus, Anschlußgarantie 2 Jahre, 30mm Spurplatten hinten, Sonniboy

  • Laut MFA ist es zumindest so. Technisch habe ich mir dazu keine Gedanken gemacht. Zumindest fällt er nicht mehr unter diesen Temperaturbereich. :)

    Skoda Octavia V/RS Combi 2.0 TSI DSG



  • Ich habe mir auch den Festintervall eingestellt und nehme aber weiter das 5W30 . Für 33 Euro 5 Liter
    kann man das auch früher raus hauen.


    Gruß Rey ;)

    VCDS-User seit 6.10. 15 ;)
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  • Da ich ca. nur 10.000 bis 15.000km pro Jahr farhen werde, habe ich mich entschieden das Öl auf Festintervall zu wechseln.


    Habe vieles gelesen, und habe mich für die folgende entschieden
    Castrol Edge Titanium FST 5W40


    Die erfüullt oder übertrifft die VW 502 00 / 505 00 / 505 01 Normen


    Und ist für Turbo motoren geeignet ist.


    Link zur Beschreibung:
    BPXE-9GNGUJ.pdf


    Link zur zweite Beschreibung:
    BPXE-8M4RCC_0.pdf

    Bestellt am 29.02.2016 (KW09)
    Produktionswoche KW20
    Übergabetermin 27.05.2016 - 16:30 8o
    MODELL : Skoda Octavia RS 230 Combi Handschaltung
    FARBE : Stahlgrau
    MIT :Columbus ; Canton für Doppelter Ladeboden ; Doppelter Ladeboden ; AHK ; DAB ; KESSY ; RFK ; Winter Pack ; Garantieverlängerung 2 Jahre bis 90Tkm

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  • Der erste Ölwechsel kann kommen :thumbup: , wenn denn der RS nur endlich mal kommen würde! :ups:


    Gruß Michl

    der Alte: 1Z RS Combi, KW-Gewinde, 8x18 ET48 Zoll Audi A6, Schaltknauf Audi A3 S-Line, GTI - Fußstütze, Öldeckel Audi R8, Auspuffanlage modifiziert, S3-Ladeluftkühler
    der Neue: Octavia RS230 Combi Moon-White Perleffekt, Handgerissen, abnehmbare AHK, Amundsen, Soundsystem, variabler Ladeboden, gepfeffert V3, HJS Downpipe

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  • Zitat von RSSpeed: „Ausserdem geht die Öltemperatur bei zurückhaltender Fahrweise recht schnell wieder zurück Richtung ca. 92-94 Grad“
    Das ist recht erstaunlich, da das Temperaturmanagement die Öltemp auf knapp über 100 Grad einregeln sollte,…


    So, nach ich glaube jetzt 2000-3000 Kilometern Erfahrung mit Festintervall und dem Mobil1 New Life, habe ich folgende Erkenntnis. Ich erreiche im Grund die 100 Grad nur wenn ich das Fahrzeug auf Last setze. Sobald ich jedoch auf gemächliche/normale Fahrweise zurückgehe, sinkt Die Temperatur auf ca. 96 Grad ab. Ich muss gestehen, die 92 Grad sehe ich nur in der Aufwärmehase zur Betriebstemperatur und nicht mehr im normalen Fahrzeugbetrieb.


    In jedem Fall bin ich mit dem Mobil sehr zufrieden. Auch der Verbrauch hat sich um ca. einen Liter auf 100km reduziert. Wo ich vorher nahe oder oberhalb der 10 Liter war, bewegt sich das Fahrzeug nun bei ca. 8,5-9 Litern. Bei gemäßigter Fahrweise, erreiche ich einen für mein Dafürhalten sehr guten Wert von um die 7,5-7,8 Liter. Auf Schrumpftour, wo es aber keinen Spaß mehr macht ist auch eine 6 vor dem Komma. In jedem Fall ein top Wert wie ich finde.

    Skoda Octavia V/RS Combi 2.0 TSI DSG



  • Ich fahre in meinem Golf 6R seit 3 Jahren das Addinol Super Light 5W-40 und kann es wirklich nur empfehlen. Hat zudem eine sehr gute Reinigungswirkung. Was da nach dem ersten Jahr Addinol noch von dem LL-Zeug raus kam war erstaundlich. Seither alles tip top beim Wechsel.

  • An was machst du das fest das es eine gute Reinigungswirkung hat, und was bedeutet "seit dem ist beim Wechsel alles tip top"?

    Gruß Michl

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  • Die Reinigungswirkung mache ich daran fest wieviel Ablagerungen sich im Öl befinden. Beim zweiten Wechsel mit dem Addinol waren wesentlich weniger Ablagerungen im Öl selbst. Es gab einen schönen Bericht im A3 Forum von einem 3.2L V6 der mit LL-Öl betrieben wurde. Es gab Bilder nach dem LL Öl und Bilder nach einem Intervall Addinol. Das Innenleben sah viel "sauberer" aus. Ohne Ablagerungen etc.


    Mit "tiptop" mein ich nur das es keine Auffälligkeiten gab was Öl Verbrauch oder Geräusche angeht und das eben die Ablagerungen weniger geworden sind.

  • Aber Ablagerungen entstehen ja auch unabhängig vom verwendeten Öl, z.B. Rußeintrag ins Öl. Diese sollten vom Öl aufgenommen und zum Filter transportiert, und dort herausgefiltert werden. Was für den Filter zu klein ist ,sollte das Öl in der Schwebe halten das es sich nicht an den Motorbauteilen absetzt, und beim Ölwechsel mit abtransportiert werden. Also sollte es doch positiv sein wenn das Öl schwarz ist wenn es aus dem Motor kommt?


    Die Abhandlung über den Audi Motor und dessen Öl habe ich auch gelesen und glaub sogar noch als pdf auf'm Handy. Falls also Interesse besteht!


    Gruß Michl

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  • Ja klar, das Öl nimmt die Partikel schon auf und kommt auch schwarz heraus :) Nur die Ablagerungen im Motor nehmen durch das Addinol ab. Zumindest laut einigen Aussagen im 6er GTI und im R Forum. Ich selbst hatte den Motor noch nie offen.


    Der Bericht wäre sehr interessant. Wenn du den Posten könntest wäre klasse :)



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  • Muss ich mal machen wenn ich den Rechner an habe, mit'm Handy bekomm ich's net hin! ?(


    Gruß Michl

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  • Also habe probiert die Datei hochzuladen, aber die PDF-Datei hat 13,5 MB und kann nur maximal 1MB anhängen. Wer es haben will kann mir ja seine E-Mail Adresse schicken und ich sende es dann per E-Mail.


    Gruß Michl

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  • Oder so! :thumbup:

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  • Sehr schön gemacht mit ner Menge Infos . Wenn man das so ließt ist der Festintervall auf 15.000km
    wohl die bessere Wahl. Was man da dann rein füllt ,ist dann wohl nicht mehr ganz so wichtig. :D

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  • Ich fahre mit dem TSI Kurzstrecke (18km einfache Fahrt pro Tag), bin nun bei 15.000 km (10 Monate) und würde gerne auf Festintervall umstellen.
    Bin mir unsicher welches Öl ich nehmen soll, habe schon viel gelesen:


    Mobil1 New Life 0W 40 oder
    Castrol Edge Titanium FST 5W 40


    Preislich nehmen sich beide nichts. Beide erfüllen die Norm 502 00. Welches soll ich kaufen? :huh:

    Skoda Octavia III RS 2.0 TSI | Limousine | Black Magic | Gemini 18" Anthrazit | H&R Spurplatten 20VA/40HA
    Demnächst: Eibach Sportline, Fox AGA ab Kat, APR Stage 1

  • Ich fahre mit dem TSI Kurzstrecke (18km einfache Fahrt pro Tag), bin nun bei 15.000 km (10 Monate) und würde gerne auf Festintervall umstellen.
    Bin mir unsicher welches Öl ich nehmen soll, habe schon viel gelesen:


    Mobil1 New Life 0W 40 oder
    Castrol…


    Ich bin genau an dem selben Punkt wie du und habe mich nach Recherche und Empfehlungen für das Mobil1 Newlife 0W40 entschieden


  • Ich bin genau an dem selben Punkt wie du und habe mich nach Recherche und Empfehlungen für das Mobil1 Newlife 0W40 entschieden


    Darf ich fragen was schlussendlich ausschlaggebend war?

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  • Klaro :) Also außer den positiven Resonanzen zu dem Öl hier und im GTI Forum. Ein Freund von mir fährt einen Ford Focus RS 5 Zylinder Turbo und seine Werkstatt, die eine Ader zum Motorsport und den RS Modellen von Ford hat, hat gemeint, dass das Mobil1 New Life 0W40 sehr zu empfehlen ist. Besonders erwähnt haben sie dabei, dass es (fast) nicht rußt! Und wer schon mal ne verrußte Abgas-Seite von nem Turbo gesehen hat, der weiß wie sich der Ruß auf die Turbine und auf das Wastegate legt und die Funktion beeinträchtigen kann! Von Castrol haben sie aus diesem Grund zB abgeraten! Ach ja und das 0W40 soll auch bei hohen Temperaturen und Drehzahlen eine ausreichende Schmierung des Turbos gewährleisten! Hier wird wohl ein ?W30 Öl sehr dünnflüssig und das kann bei einem Schmierfilm Riss den Turbo zerstören. Diese Eigenschaft gilt aber für alle ?W40 Öle.

  • Ein Castrol Öl würde ich raus nehmen. Das Castrol EDGE TITANIUM FST 0W-40 hat mittlerweile eine neue Formel und ist ein richtiges vollsynthetisches Öl. Im GTI Forum wird es ebenfalls gelobt und als hervorragendes Öl bezeichnet.


    Die Formel des New Life ist schon ziemlich alt (was nicht heißen soll das es ein schlechtes Öl ist).


    Was auch sehr gut sein soll ist das Liqui Moly 1307 Synthöl High Tech Motoröl 5 W-40. Ebenfalls ein vollsynthetisch Öl.


    Generell denke ich das man mit keinem Öl wirklich was falsch machen kann welches den Spezifikationen entspricht wenn man sowieso alle 15000km wechselt.

    Einmal editiert, zuletzt von Maas ()

  • Ich muss da jetzt auch mal kurz was fragen. Ich habe jetzt mal versucht mich da etwas zu informieren und bin jetzt bei zwei Favoriten stehen geblieben Mobil 1 New Life 0W40 oder Addinol Super Light 5W40. Ich bin jetzt aber noch nicht ganz im klaren welches ich nehmen soll bzw. welches für mich besser geeignet ist. Fahre den TSi mit 80% Kurzstrecke und teilweise steht das Auto auch mal 5 Tage ohne das es bewegt wird.


    Das 0W40 wird schneller warm als das 5W40, richtig? Was bei Kurzstrecke ja schonmal von Vorteil ist. Jetzt habe ich gelesen, dass man bei langen Standzeiten (wobei das auch wieder ne Frage ist, was man unter einer langen Standzeit versteht) lieber das 5W40 nehmen soll, weil das 5W40 länger an den Bauteilen im Motor "haftet" weil es im kalten Zustand dicker ist und so die Motorteile bei stehendem Motor länger mit Öl benetzt sein sollen, was dann besser für den Motor sein soll usw.... Ist da was dran? Oder ist das Unfug, weil der Motor ja eh meist warm ist bevor ich ihn abstelle und dann das Öl ja dann diesen Vorteil gar nicht nutzen kann. Weil das Öl längst von den Teilen abgetropft ist, bis es abgekühlt ist. Was haltet ihr davon?


    Grüße

  • Das 0W Öl hat eine nochmals abgesenkte Viskosität im Vergleich zum 5W Öl, es sind aber beides Leicht-Lauf-Öle. Wichtig für Kurzstreke sind eine möglichst hohe basische Reserve. Das passt ja bei beiden.


    Öl fließt nach längerer Standzeit vollständig von den Bauteilen: liest man oft, Belege dafür stehen aber keine dabei -> Wandersage?
    Plausibel klingt es ja schon, was aber nix zu sagen hat.

  • Jeder der schon mal eine ölige Schraube irgendwo liegen lassen hat, wird festgestellt haben, das die nach drei Tagen noch immer mit einem Ölfilm überzogen ist. Vielleicht ist das nach Monaten anders, aber sicher macht da ein Unterschied von 0W oder 5W nicht 2 Wochen aus. An Stellen bei denen sich Bauteile berühren (Lagerschalen, Lager, Nocken) sammelt sich Öl um den Berührungspunkt. Desweiteren erreicht ein dünnflüssigeres Öl auch schneller seinen Bestimmungsort.
    Beim 2.0 T im neuen Tiguan kommt Öl nach der neuesten VW Norm zum Einsatz, ein 0W-20. Hier steht definitiv nichts davon drin, daß der Motor spätestens nach 2 Tagen gestartet werden sollte, weil sonst kein Öl mehr an den oberen Bauteilen des Motors wäre.



    Gruß Michl

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  • Alles klaro, vielen Dank für eure Antworten. Also macht das 0W40 so zusagen alles besser als das 5W40 und ist die bessere Wahl. Außer halt beim Preis, aber die 15€ was es mehr kostet, spielen für mich keine Rolle.


    Grüße

  • Ich hab ein 60 Liter Fass in der Garage. :thumbsup:
    Wenn also aus der Umgebung jemand das Mobil1 braucht, kann sich gerne melden.


    Gruß Michl

    der Alte: 1Z RS Combi, KW-Gewinde, 8x18 ET48 Zoll Audi A6, Schaltknauf Audi A3 S-Line, GTI - Fußstütze, Öldeckel Audi R8, Auspuffanlage modifiziert, S3-Ladeluftkühler
    der Neue: Octavia RS230 Combi Moon-White Perleffekt, Handgerissen, abnehmbare AHK, Amundsen, Soundsystem, variabler Ladeboden, gepfeffert V3, HJS Downpipe

    BW: 6
    PW:30
    LW:32

  • Mobil 1 New Life 0W40 oder Addinol Super Light 5W40


    Ich hatte erst das Mobil 1 und jetzt das Addinol drin. Keinerlei Unterschiede zu erkennen, jeweils keinen Ölverbauch in einem Jahr!
    Nur weil andere Motoren auch 0W-X fahren, heißt es nicht, dass unserer das auch kann. Wie gesagt bin beide gefahren, aber fühle mich doch mit dem 5W wohler.

  • jeweils keinen Ölverbauch in einem Jahr!


    Im Handbuch Verbrennungsmotor steht dazu:


    Zitat von Seite 952

    Abschließend sei daran erinnert, dass moderne Pkw-Motoren im Allgemeinen circa 100 ml Öl auf 1.000 km verbrauchen, so dass bei größeren Ölumlaufmengen im Motor innerhalb der bis jetzt üblichen Ölwechselintervalle von 15.000 km kein eigentlicher Nachfüllbedarf entsteht. Bei Motoren mit flexiblen Intervallen, die mehr und mehr in den Markt gelangen, kann jedoch wieder ein Nachfüllbedarf entstehen, der oft über einen Sensor in der Ölwanne erfasst und dem Fahrer signalisiert wird. Bei Fahrzeugen, die vornehmlich auf Langstrecken gefahren werden, ist angesichts der zahlreichen vorerwähnten negativen Einflüsse auf die Wirkstoffreserve eine gelegentliche Ergänzung der Ölfüllung empfehlenswert, um einerseits das Ölvolumen nicht zu weit absinken zu lassen und andererseits die Reserven an chemischen Wirkstoffen aufzufrischen. Allerdings ist dabei zu beachten, dass ein vermeintlich viel zu geringer Ölverbrauch fast immer ein Hinweis auf eine schädliche Ölverdünnung durch Kraftstoff ist.


    Zitat von Seite 950

    Der Viskositätsabfall durch Ölverdünnung ist in erster Linie durch Kraftstoff und Wasser, insbesondere im Kaltund Kurzstreckenbetrieb, gegeben. Hierbei kondensieren unverbrannte Kraftstoffanteile und Wasserdampf aus der Verbrennung im kalten Motor aus und gelangen an den Kolbenringen vorbei in die Ölwanne. Bei modernen, schadstoffarm betriebenen Motoren, die im Kaltbetrieb über eine elektronisch gesteuerte Gemischanreicherung verfügen, ist die Neigung zur Kondensation geringer. Ölverdünnung kann auch dann auftreten, wenn es in einem Zylinder, zum Beispiel durch Ausfall der Zündkerze oder Schaden an der Einspritzdüse, zu einer unvollständigen Verbrennung kommt, was bei modernen Motoren allerdings eher die Ausnahme ist, da gesteigerte Lebensdauer und Qualität der Bauteile sowie elektronisch gesteuerte Zündung für einen sicheren Betrieb sorgen. [...]
    Aus Bild 22-81 geht das doch sehr eindrucksvolle Ausmaß der Ölverdünnung im extremen Kurzstreckenbetrieb, gemessen am Kraftstoffgehalt des Gebrauchtöls, bei Flottentests in Ottomotoren im typischen Zweitwagenbetrieb hervor. Bemerkenswert ist der Effekt [17,5% 2000 km später 2,5%] einer Autobahnfahrt, wie im 1,4 l-Motor festgestellt. Die dabei nach Verdampfung des Kraftstoffs festgestellte Ölverdünnung von 2,5 % dürfte der im Allgemeinen vorhandenen Verdünnung bei wechselndem Betrieb zwischen Kurzstrecke und Langstrecke entsprechen.

  • Nur weil andere Motoren auch 0W-X fahren, heißt es nicht, dass unserer das auch kann.


    Das 0W40 hat doch die 50200 Freigabe von VW, also kann ich das doch bedenkenlos fahren oder? Verstehe den Satz irgendwie nicht.


    Warum fühlst du dich mit 5W wohler? Was macht das besser/anders als das 0W40?


    Hab gerade mal geschaut, beim letzten Service hat die Werkstatt 0W30 eingefüllt.


    Grüße