Schummeldiesel Klagen??

  • Hallo,
    ich hatte heute mal mit einer renomierten Anwaltskanzlei gesprochen, welche mir mitteilte, da mein O3 FL RS TDI auch ein Schummeldiesel sei?!
    Sie würden hier auf Rückerstattung des vollen Kaufpreises klagen.


    Ich habe einen O3 FL RS TDI Kombi. Mj 2019 mit wohl Euro 6 d temp.
    Fahrzeug wurde am 23.11.2018 produziert und am 28.12.2018 ausgeliefert.


    Hat hiermit schon jemand Erfahrungen, bzw. welchen Mehrwert hätte ich dadurch.

    4 Mal editiert, zuletzt von alex129 ()

  • 2019 gebaut aber schon 2018 geliefert?! Respekt! :D


    Sorry, Spaß bei Seite!


    Es ist mir soweit nichts bekannt, dass die aktuellen Modelle in irgendeiner Weise Schummelsoftware enthalten und somit wüsste ich momentan nicht, anhand welcher Fakten hierbei eine Klage eingereicht werden sollte!
    Vielleicht kann das deine Anwaltskanzlei mal näher erläutern?!
    Wäre vielleicht mal ganz interessant!

  • Das würde mich auch mal interessieren wie die das so schnell anhand der FIN sagen können.


    Jetzt wollen sie auf dieser Basis den Vertrag haben und klagen. (Rechtsschutzversichert)!!

  • Wie kam denn das erste Gespräch überhaupt zu Stande? Hast du sie aktiv darauf angesprochen oder hast du auf eine Spam Mail reagiert?


    RS III Combi Folierungsideen: Link

  • Mein letzter Stand der Dinge war das Thema vom SWR im Herbst 2019. Es ging hier um das Thermofenster, weil beim EA288 im T6 eine Rückrufaktion von VW deswegen gestartet wurde. Die Vorwürfe der Manipulation wurden aber von VW und dem Bundesverkehrsministerium entkräftet = solange die Zykluserkennung nachweislich nicht zur Abgasmanipulation genutzt wird, ist auch sie erlaubt – genauso wie das Thermofenster.

  • Nicht mal mein Euro 5 Diesel von 2014 hat laut KBA eine Schummelsoftware.
    Mir ist auch nicht bekannst das es überhaupt einen TDI aus der 5E Baureihe mit Schummelsoftware gibt.

  • Mir ist es ein Rätsel, warum die Menschen mit aller Macht versuchen wollen diesen Konzern zu Grunde zu treiben. Es geht nicht nur um die Mitarbeiter in den Werken oder um die Autohäuser, es geht auch um die Zulieferer, die damit zu Grunde gehen. Ist dieser Konzern platt, sind sie es auch! Es ist einer der wichtigsten Arbeitgeber in Deutschland.
    Die Leute verklagen, weil sie sich finanzielle Vorteile versprechen für ein Auto, mit dem sie vermutlich bisher nie unzufrieden waren. Zumindestens keine Probleme, die auf die "Schummelsoftware" zurückzuführen sind, sind sie doch Jahre lang glücklich gefahren.


    Nicht nur VW, sondern auch andere Hersteller sind davon betroffen und wer bis dato dem Papier glauben geschenkt hat, pennt eh auf der Tanne!


    Diese ganze Geschichte und der Medienhype kam nur einer Sparte zu Gute: den Juristen! Die verdienen sich eine goldene Nase daran, wenn sie nicht sogar Schuld an dem ganzen Rummel sind...

  • Ist aber keine Antwort auf die Frage.
    Sehe das zwar ziemlich genauso.


    Mich interessiert mal nur der Mehrwert!@


    Glaube nicht das es einen gibt, es sei denn man will das Auto wieder verkaufen.


    Zum anderen hat mich die pauschale Aussage gewundert. Kenne auch nicht einen der mit einem aktuellen TDI damit Probleme hat.

  • Ich kann viele geprellte Kunden verstehen - um Geld geht es immer.
    Den Konzern VW geht in aller Hinsicht blendend- den anderen Unternehmen noch mehr, die haben Ja jetzt die verärgerten VW Fahrer abgegriffen.


    Ich sehe das Abgaskonzept in Deutschland etwas kritisch.
    Warum lassen sie sich nicht auf Hardwarerüstungen ein. In Amerika fahren die überall mit ihren Kohletrucks , dort werden keine richtigen Hauptuntersuchung durchfahren. Fahren die meisten Leute - Straight Pipe. Und der Europäer darf mit seine sämtliche Abgasreinigungskonzepten durch Gegend fahren.


    Als Beispiel nur die Verwirrung der Abgassteuer:
    Diesel Fahrzeug Euro6d Temp: 236 Euro
    119 [129–132] g/km


    Direktspritzer Euro6d Temp: 139 Euro
    149–156 [142–144] g/km


    Audi A8 Euro3: 121 Euro
    187 g/km (216 g/km) [209 g/km]


    - Verschiedene Messverfahren sind ja gewesen - aber trotzdem sollte man sich die Zahlen mal anschauen. Klar Stickoxide spielen - im Großen oder Ganzen sollte mal angesetzt werden um das zu reduzieren, da neue Autos ja auch weniger CO2 ausstoßen.



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  • Mir ist es ein Rätsel, warum die Menschen mit aller Macht versuchen wollen diesen Konzern zu Grunde zu treiben. Es geht nicht nur um die Mitarbeiter in den Werken oder um die Autohäuser, es geht auch um die Zulieferer, die damit zu Grunde gehen. Ist…


    Hab ich auch mal so gesehen aber die unsägliche Arroganz und Überheblichkeit, mit der das ganze Ding von VW und allen anderen behandelt wurde find ich absolut zum Kotzen.


    Die gesamte Argumentation über all die Jahre hinweg war: "wir haben nichts falsch gemacht und außerdem könnt ihr euch ja einfach ein neues Auto kaufen, das ist sauber." Die Software Lösungen waren von Anfang an Augenwischerei und das KBA hat auf Druck von oben fleißig mitgespielt.
    Kein einziger Hersteller hat jemals den groß angelegten Betrug vollumfänglich zugegeben und kein einziger Hersteller hat jemals mehr als gesetzlich erforderlich getan in Sachen Nachrüstung, Rückabwicklung oder Entschädigung.


    Der Gebrauchtmarkt für Diesel ist mehr oder weniger vollständig eingebrochen, je nach Region (Nähe zur Großstadt) wird man Diesel quasi überhaupt nicht mehr los bzw massiv unter den Preisen eines vergleichbaren Benziners. Und das ist einzig und allein darauf zurück zu führen, dass VW im großen Stil betrogen hat und dabei erwischt wurde. Und dafür gab es von VW noch nicht mal so etwas wie eine Entschuldigung. Ganz zu schweigen von einer wie auch immer gearteten Entschädigung. Gleichzeitig werden weiter Rekordgewinne eingefahren. Da passt die Argumentation "arme VAG" einfach überhaupt nicht.


    Die haben gepokert, wurden erwischt und absolut nichts großartig negatives ist passiert (in Europa) und das ist Ihnen mehr als bewusst. So ähnlich wie mit den "too big to fail" Banken. Und deshalb machen Sie einfach weiter wie bisher. Daher kann ich (inzwischen) jeden verstehen, der "denen da oben" auf welcher Grundlage auch immer noch eins reinwürgen will

  • Das ist ja alles schön und gut aber laut KBA wurden die Vorwürfe der Manipulation beim EA288 entkräftet. Wenn ein geldgeiler Anwalt hier eine Klage probieren will, wünsche ich Ihm viel Glück. In unserem Rechtsstaat ist alles möglich...

  • Nun ganz so klar scheint die Sache mit dem EA 288 nun wohl doch nicht:


    "Die Richter am Landgericht Duisburg sahen das anders. Das Fahrzeug halte nur durch den Einsatz von manipulierter Software die Grenzwerte ein - und das habe VW vor Gericht auch nicht bestritten. Das Fahrzeug sei mit einer Software ausgerüstet, "die auf dem Prüfstand Schadstoffwerte suggerierte, die im alltäglichen Betrieb tatsächlich nicht erreichbar waren". Nur dadurch habe man die Grenzwerte der Euro-6-Norm eingehalten, urteilten die Richter. VW habe daher "vorsätzlich" und "sittenwidrig" gehandelt und müsse dem Kläger den Kaufpreis ersetzen."


    Landgericht Duisburg: Illegale Abschalteinrichtung beim Golf 7? | tagesschau.de

  • Ansich sehe ich es auch, wie AneMone_FrauHansen, aber man muss auch sagen, dass wir als Dieselfahrer immer und immer mehr zum Dreckschwein der Nation erklährt werden. WIR dürfen nicht mehr in diverse Städte einfachen. Wir haben uns ein Auto in dem Glauben gekauft, dass es legal und uneingeschränkt zugelassen ist. Durch solche Schummelsoftware ist es illegal zugelassen worden. Die uns dadurch entstehenden Nachteile müssen vom Verursacher (hier VW, da PSA, dort BMW oder wer auch immer) entschädigt werden.


    Ich habe nur ein Problem: Meist wird gegen den Händler geklagt. Sehen wir in der Kette von hinten nach vorn. Der Händler kommt direkt vor (nach) uns auf dem Weg in die Konzernspitze. Ich möchte meinen Händler nicht verklagen, weil er da auch nichts für kann. Ich würde mich natürlich über nen warmen Geldregen freuen, aber dafür setze ich nicht das gute Verhältniss zur Werkstatt / dem Händler auf´s Spiel. Wenn man VW (und co.) wirklich direkt verklagen würde, wäre ich dabei.

    :finger: Gute Autofahrer haben die Fliegen auf den Seitenscheiben :finger:
    378

  • Ich sag nur soviel, ich bin demnächst mit 2 TDI EA189 vor dem BGH und hab mit dem aktuellen EA288 vor kurzem vor dem Landgericht eine Verhandlung bei der es für VW nicht gut aussieht. Aber es kommt von VW immer nur ein Satz, wir haben nichts getan. Das kann ich langsam nimmer hören, denn Geld wollen sie immer haben.


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  • Ich würde mal gerne ein Endresultat davon sehen.


    Ich höre immer nur von Leuten die lautstark klagen oder das nun vor haben.
    Keiner sagt was zum Ergebnis.
    Also sobald dann ein Termin verstrichen ist, kommt kein Wort mehr zu dem Thema. Klar kann es verschwiegenheiten geben, aber eine Aussage wie: "Wagen wurde zurück genommen und ich bin mir dem Preis zufirden" oder "Der Preis was lächerlich, ich behalte oder verkaufe die Karre" könnte anderen schon helfen und die AbzockAnwälte abhalten.


    Bisher gab es noch kein Urteil, welches den vollen Kaufpreis erstattet. Es wird immer der Markpreis bzw. der Neupreis - Abnutzung in km und Verschleiß gerechnet.
    Letztens gab es ein Urteil auch in Duisburg, welches sich im Endeffekt bei einem Golf oder so auf 8000€ belief. Dafür was aber auch das Auto weg. Ich kann aber nicht sagen, wie der Markpreis eines vergleichbaren Autos bei eigenständigem Verkauf gewesen wäre.


    Ob man das dann als Erfolg sieht? VW verkauft die Karre doch eh wieder und ob es dann ein Schaden gibt oder VW den Wagen für weit mehr als 8000€ verkauft?

  • Ich werde bestimmt nichts mehr dazu sagen, denn solche Diskussionen die vor 3-4 Jahren in den Foren waren, werde ich nicht mehr führen. Für mich hat bisher jeder Vergleich das uns VW auf den Tisch gelegt hat nur noch mehr Kopfschütteln gebracht und wurde von mir auch sofort abgelehnt und mit einem Urteil bestätigt. Da aber VW bisher immer meint in Revision gehen zu müssen, dann gehen wir eben bis zum BGH und selbst da kommt schon seit Monaten nur das VW immer wieder um Fristverlängerung bittet. Der Verein ist nur noch traurig.


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  • Bei Mercedes gab es ein Softwareupdate und 100 Euro. Kann zu weiteren Gefühlen nichts sagen - da ich Benzinerfahrer schon je bin.

    Einmal editiert, zuletzt von myLooo ()

  • Ich würde mal gerne ein Endresultat davon sehen.


    Ich höre immer nur von Leuten die lautstark klagen oder das nun vor haben.
    Keiner sagt was zum Ergebnis.
    Also sobald dann ein Termin verstrichen ist, kommt kein Wort mehr zu dem Thema. Klar kann es…


    Das liegt ganz einfach daran, dass es bisher kein rechtskräftiges höchstrichterliches Urteil gab. VW hat grundsätzlich kurz bevor es dazu kam einen Vergleich angeboten, der dann auch angenommen wurde. Und im Rahmen des Vergleichs wird grundsätzlich eine Verschwiegenheitserklärung unterschrieben, damit die Fälle auch ja nicht die Runde machen

  • ja soweit kann ich das nachvollziehen. Es gibt aber auch keine Infos ob erfolgreich bzw. glücklich mit dem Ergebnis/dem Vergleich.


    Dass man nichts über die Summen sagen darf und keine Details ist klar. Ich bin davon nicht betroffen, ich sehe aber immer wieder diese Werbung von irgendwelchen Anwälten, die das "beste" versprechen und viel Hoffnung machen


    Interessant wäre daher eine Info, ob jemand mit dem Ergebnis zufrieden ist und ob er sein Auto behalten hat. Daraus kann sich jeder ein Bild machen und auf seine eigene Situation ableiten.

  • Sehr interessant bisher.
    Sehe ich auch so, Resultate wären mal interessant!!! Kenne auch keinen der erfolgreich war. Ist glaube alles auch nur für die Anwälte interessant, das diese ja verdienen.
    Ich fahre meinen weiter, das sich ja eh nichts ändert. Hätte ja auch meinen schönen Passat V6 TDI behalten können/sollen.

  • @AneMone Die Antwort auf deine Frage ist: Die Möglichkeit am Ende etwas mehr Geld in der Tasche zu haben!
    Sie machen es sicher nicht, weil sie nachts aufgrund der Tatsache, das ihr Fahrzeug mehr als die angegebenen Abgaswerte austößt, nicht schlafen können. Das hat beim Kauf sicher niemanden interessiert!


    Gruß Michl

    der Alte: 1Z RS Combi, KW-Gewinde, 8x18 ET48 Zoll Audi A6, Schaltknauf Audi A3 S-Line, GTI - Fußstütze, Öldeckel Audi R8, Auspuffanlage modifiziert, S3-Ladeluftkühler
    der Neue: Octavia RS230 Combi Moon-White Perleffekt, Handgerissen, abnehmbare AHK, Amundsen, Soundsystem, variabler Ladeboden, gepfeffert V3, HJS Downpipe

    BW: 6
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    Einmal editiert, zuletzt von MichlRS ()

  • @MichlRS gegen diese Aussage möchte ich mich wehren, denn 2011 als wir uns wegen neuen Fahrzeugen umschauen mussten, wir hatten vorher aus 2003 Audi A4 avant mit EU3, standen in Karlsruhe Fahrverbote an, dass nur noch Fahrzeuge mit grüner Plakette einfahren dürfen und da stand sehr wohl die Frage im Raum mit der Abgasnorm und den Ausstoßen, also bitte nicht verallgemeinern.


    Als ich 2017 meinen aktuellen bestellen wollte stand genau dieses Thema sogar noch stärker auf dem Tisch und wir haben vor der Bestellung mit dem Händler deswegen diskutiert und die Aussage wurde immer wieder getroffen, VW ist doch nicht so doof und baut beim EA288 weiter die Software ein. NEIN machen sie nicht. und nun? Sie haben sie wieder eingebaut und Audi hat sogar bis ins Jahr 2018 weiter die Software in Ihre Fahrzeuge eingebaut und verschleiert bis mal die Staatsanwaltschaft München endlich mal den Vorstand in Haft genommen hat. Aber wie gesagt diese Diskussionen in Foren bringen alle nichts, das muss nun bis in die oberen Gerichte rein sonst lernen die Hersteller nicht endlich mal Ihre Motoren sauber zu machen. Denn die Fahrzeuge sollen immer mehr kosten, aber die Gesetzeslage werden nicht eingehalten. VW hat uns alle 2 Wochen zugetextet mit Verleichsangeboten und immer wieder stand ein Text drin mit 5000€ Verschwiegenheitsgeld und sobald wir etwas sagen würden, müssen wir die zahlen. Hallo bin ich doof? Die haben den Bock geschossen und ich soll etwas zahlen? bestimmt nicht, deswegen kämpfen wir seit dem OLG alle Gerichte durch und ich werde in keinster weise mehr einen Vergleich von denen annehmen.


    @alex129


    Wir haben bisher alle Urteile vor dem LG und OLG gegen VW gewonnen. Nächster Termin steht vor dem BGH noch aus. Knackpunkt ist derzeit noch die Nutzungspauschale und das Update. Denn letztes Jahr als das eine Fahrzeug zum TÜV musste wurde dieser abgelehnt wegen fehlendem Update. Dann wurde Skoda und das Autohaus angeschrieben eine Erklärung zu unterschreiben, dass mit dem Update alle Maßgaben der Abgasnormen eingehalten werden und dieses haben beide abgelehnt. So und nun frage ich Euch warum? Sie haben doch angeblich nichts zu verbergen. Also erzählt mir bitte keiner mehr die Fahrzeuge sind ohne Schummelsoftware! Nun steht der halt abgemeldet in der Garage und wartet und wartet und jeden Tag muss VW zahlen so die Richter vor dem OLG. Und genau das klären wir nun alles vor Gericht.

  • Und was hat dagegen gesprochen einfach das Update durchführen zu lassen?


    Gruß Michl

    der Alte: 1Z RS Combi, KW-Gewinde, 8x18 ET48 Zoll Audi A6, Schaltknauf Audi A3 S-Line, GTI - Fußstütze, Öldeckel Audi R8, Auspuffanlage modifiziert, S3-Ladeluftkühler
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  • Solange ich von Skoda oder dem Händler nicht das Schreiben meines Anwalts unterschrieben zurück bekomme wird das Fahrzeug kein Update bekommen. Denn wenn das Update alles einhalten würde, dann hätte skoda bzw. Der Händler ja keinen Grund etwas zu verbergen oder?


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  • Das würde kein Hersteller machen, warum auch. Das Ding ist vom KBA abgesegnet und gut ist.


    Gruß Michl

    der Alte: 1Z RS Combi, KW-Gewinde, 8x18 ET48 Zoll Audi A6, Schaltknauf Audi A3 S-Line, GTI - Fußstütze, Öldeckel Audi R8, Auspuffanlage modifiziert, S3-Ladeluftkühler
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    Einmal editiert, zuletzt von MichlRS ()

  • Als ich 2017 meinen aktuellen bestellen wollte stand genau dieses Thema sogar noch stärker auf dem Tisch und wir haben vor der Bestellung mit dem Händler deswegen diskutiert und die Aussage wurde immer wieder getroffen, VW ist doch nicht so doof und baut beim EA288 weiter die Software ein. NEIN machen sie nicht. und nun? Sie haben sie wieder eingebaut und Audi hat sogar bis ins Jahr 2018 weiter die Software in Ihre Fahrzeuge eingebaut und verschleiert bis mal die Staatsanwaltschaft München endlich mal den Vorstand in Haft genommen hat.


    Aber solche Aussagen bitte genauso mit bedacht aussprechen. Du beschwerst dich, dass die Aussage pauschalisiert wird wurde machst aber selber welche ohne finale Beweise. Bisher ist der EA288 nur ein Verdacht.
    VAG hat gesagt, dass dort eine Prüfstand erkennung verbaut ist, was aber wohl viele Autos haben und nicht legal sein muss. Ob diese legal ist oder nicht muss erstmal bewiesen werden. Es gibt zumindest ein Gutachten aus EA189 zeiten wo der EA288 gerade rauskam (vom KBA) welches extra bestätigt, dass die Abschaltvorrichtung legal ist btw. beim EA288 unbedenklich ist. Ob man dem jetzt glaubt oder nicht. Es müssen erstmal Beweise her.


    Wenn ich Hersteller wäre und ich würde ein Update rausbringen, was etwas an der Prüfstanderkenung ändert aber nichts an den Abgaswerten, warum sollte ich dann bestätigen, dass der Wagen nach dem Update andere Abgaswerte einhält?


    Ich betone nochmal, ich bin nicht betroffen bzw. habe ich meine EA288 mit 170tkm normal verkauft und er hat mir bis dahin treue dienste erwiesen. Ich bin auch nicht auf irgendeiner Seite oder so, finde aber man sollte das von beiden Seiten ohne Emotionen betrachten.

  • In der Ruhe liegt die Kraft, und sei Dir sicher, es liegen genügend Beweise auf dem Tisch. Im übrigen, erklär mir doch bitte mal warum ein Fahrzeug nur auf dem Prüfstand die Abgasreinigung einschaltet und auf der Straße nicht.


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  • Ich weiß nicht ob du Erfahrung damit hast oder bei solchen Entwicklungen beteidigt bist. Ich habe da keinen Schimmer von und kann das alles weder beweisen noch wiederlegen und möchte das auch nicht. Dafür gibts genung Fachleute.
    Bisher habe ich noch keinen Beweis gesehen, der irgendeine der Aussagen final untermauert.


    Als Laie fallen mir aber schnell viele Sachen ein, die auf einem Prüfstand anders sind. Ich kann mir gut vorstellen, dass einige Sensoren eine Art von Fehler melden, da das Fahrzeug ja steht. Doof wäre auch, wenn ein Airbag auslöst, weil irgendwas falsch erkannt wird oder das Auto in den Notlauf geht. Da kann ich mir gut vorstellen, dass einige Dinge bei so einer Prüfstand-Erkennung anders betrachtet werden.

  • Prüfstandserkennung gibt seit über 20 Jahren und das auch außerhalb vom VAG. Kann mich da noch gut an diverser Daimler-Modelle erinnern, die nur mit einer bestimmten Kombination aus Pedal betätigen und Knopf drücken zur AU zu überreden waren. :lol:


    Wer mit seinem "Schummel-Diesel" unglücklich ist, darf den gern verkaufen/verschrotten/verschenken oder den Hersteller verklagen. Danach aber bitte kein Auto mehr kaufen und zu Fuß gehen, da alle Hersteller mehr oder weniger geschickt diverse Grauzonen ausnutzen um irgendwelche Vorgaben zu erfüllen.


    Aber auch bei Schuhen vorsicht: Es soll schon italienische Schuhe gegeben haben, die gar nicht aus Italien kamen. :whistling:
    Schummel-Schuhe sozusagen. :D

    - Furzen kann ich auch ohne DSG -


    Octavia V// RS TSI | Handschalter | Race-Blue | Xtreme Challenge Paket | Amundsen | Business und Traveller Paket
    Alarm | AHK | Schnick und Schnack


    BW: 39/17 PW: 11/ 10/18/ 09/18 (fix.) LW: 12/18


    >>>Robbys blauer Flitzer<<<

  • <a href="https://octavia-rs.com/user/18690-ane-mone/">@AneMone</a> Die Antwort auf deine Frage ist: Die Möglichkeit am Ende etwas mehr Geld in der Tasche zu haben!
    Sie machen es sicher nicht, weil sie nachts aufgrund der Tatsache, das ihr Fahrzeug mehr als die angegebenen Abgaswerte austößt, nicht schlafen…


    Ihr unterstellt den Leuten, dass Sie aus Gewinnerzielungsabsicht klagen?
    Das ist vorsichtig formuliert eine ziemlich asoziale Anschuldigung! :thumbdown:


    Als Käufer eines KFZ muss man sich nicht verarschen lassen.
    Wenn durch Prüfstandoptimierungen KFZ falsch eingestuft werden, dann liegt das a) am Hersteller und b) am unzureichenden Prüfverfahren.
    Sollte nun daraus ein Wertverlust oder Nutzungseinschränkungen resultieren, dann hat entweder der Hersteller und/oder der Prüfer Schadensersatz zu leisten.


    Es wird in der Tat Zeit, dass Vergleichsangebote/Schweigegeld ausgeschlagen wird und es zu Urteilen in höchster Instanz kommt!

  • Mit Unterstellungen sollte man immer vorsichtig sein. Im Fall des Dieselskandals wird aber auch viel über einen Kamm geschert.


    Ja es gibt/gab einen Dieselskandal bei VAG. Hier wurde durch viele Gutachter und Untersuchungen ein Problem festgestellt. Hier gibt es unterschiedliche Lösungswege. (Software update, Filter Einbau und halt die Leute die jetzt klagen und das Auto zurück geben wollen)


    Dieser Dieselskandal hat aber nichts mit den Fahrverboten zu tun. Fahrverbote sollten/wurden für Diesel verhängt egal ob VAG oder welcher Hersteller auch immer. Die gesperrte Straße in Hamburg ist ja nicht für VAG gesperrt.
    Durch diese Sperren gab es einen Wertverlust, weil zumindest in der Anfangszeit keiner die Diesel mehr kaufen wollte. Jetzt hat sich das aber wieder "normalisiert". Wenn man den Verkaufszahlen glaubt, werden gerade Diesel Euro5 momentan stark nachgefragt. (Langstreckenfahrer freuen sich über niedrige Verbräuche)
    Dies ist überigens schon Volkssport geworden. Ich habe vor ein paar Monaten einen Euro6 auto verkauft und wieder ein Euro6 gekauft. Der Verkäufer meinte nur "Auch wenn Euro6, ist es ein Diesel und die verkaufen sich schlecht." Ich bin ihm dann mit dem gleichen Argument gekommen als es um den Preis des neuen Wagens ging. Im Endeffekt wurde das Thema dann nicht mehr angesprochen.


    Das ist ja der Grund warum ich mich dafür interessiere.
    Eine Klage gegen VW soll jeder machen der meint er müsste das tun. Aber was kommt dabei raus bzw. ist man mit dem Geld glücklich aber hat kein Auto mehr?


    Für mich die Frage ist, warum man klagt?
    - Wenn es um die Umwelt geht, dann sollte man das Auto abgeben und sich danach für eine andere Art der Fortbewegung entscheiden. Ob dies nun Elektro oder was auch immer ist, meist greifen die Kläger anschließend aber wieder auf einen Diesel zurück. Dann ist für mich der Umweltgrund nur vorgeschoben.
    - geht es ums Geld, ist ja die Frage welchen Wertverlust hat der Dieselskandal wiklich gebracht und wieviel davon ist durch Dieselfahrverbote, die nichts mit dem Skandal zutun haben entstanden. -> das erklärt auch warum es so viele Vergleiche gibt. Es kann keiner Beweisen, wie die Aufteilung des Wertverlustest ist. Da kann ich VW gut verstehen, die haben ein Update rausgebracht um eine Fehlfunktion nachzubessern. Oder hat jemand nach dem Update eine schlechtere Schadstoffklasse als vorher?
    Lt. meinem Wissenstand haben die Autos die Euro5 hatten, nach dem Update weiterhin Euro5. Wo ist denn da der Schaden? Abgesehen vom Wertverlust durch Fahrverbote und die daraus entstehende Angst der Leute, ist doch alles wie vorher oder?
    - Gehts ums Recht haben und man hat einfach Bock darauf? Dann ist auch ein Vergleich egal und man zieht es bis zum Ende durch. Aber dann sollte man auch ehrlich sein und nicht Umwelt oder Geld Gründe vorschieben.


    Wenn jemand andere Gründe hat, würde ich diese gerne erfahren.

  • Kann man auch einen Daumen runter geben?


    Das ist eine höchst ignorante Betrachtung des Ganzen Sachverhalts. Wenn die Rechtsprechung in direkter Reaktion auf massenhaften Betrug geändert wird und man als Verbraucher durch das neue Gesetz unverhältnismäßig benachteiligt wird dann ist das sehr wohl eine Folge des massenhaften Betrugs. Das ist nicht alleine die Schuld von VAG, sie sind nur die ersten, die erwischt wurden. Es verklagt ja auch kein Mercedes Fahrer gerade VAG sondern eben Mercedes. Die haben nämlich genauso beschissen.
    Das Gesetz wurde aber deshalb erlassen, weil Euro 5 Diesel eben nicht die Vorgaben einhalten. Das hängt vor allem damit zusammen, dass die Grenzwerte halt nur für den Prüfstandslauf definiert sind also schlechte Gesetzgebung aber die Idee war allen Herstellern klar - dass die Emissionen auch im Fahrbetrieb niedrig sein sollen. Und dagegen haben alle Hersteller vorsätzlich verstoßen.
    Und auf dieser Grundlage sind die Klagen. Die Fahrverbote sind direkte Reaktion auf den massenhaften Betrug und deshalb ist der daraus entstandene Schaden auch eine direkte Folge des massenhaften Betrugs.
    Und diesen Schaden wirklich festzustellen ist Sache des Gerichts. Ich habe meinen 1Z FL Diesel mit Verlust verkauft und den Verlust will ich erstattet haben. Als ich den gekauft hab (Anfang 2014) waren vergleichbare (Laufleistung, Alter, Ausstattung) Diesel und Benziner auch preislich etwa auf einer Höhe. Beim Verkauf 2018 lagen bei gleicher Ausstattung locker 2000€ zwischen Diesel und Benzin bei vergleichbarer Ausstattung. Und das bei insgesamt niedrigerem Preisniveau weil ich das zwischenzeitlich ja benutzt habe. Ich hab immer vergleichbare Autos miteinander verglichen.

  • Guten Morgen zusammen,


    Schlussendlich ist es egal, die einen haben diese Meinung die anderen eben diese. Genau das habe ich aber gemeint mit meinem ersten Posting hier das wieder eine größere Diskussion entsteht die keinem etwas bringt. Klar sind die derzeitigen Nutznießer die Anwälte aber ohne sie kann man die rechte nicht durchsetzen. Und jedem dürfte mittlerweile klar sein das VW in großem Maße betrogen hat auch wenn sie es offiziell nicht zugeben wollen bis heute. Ich könnte langsam Bücher schreiben was für Ausreden vor Gericht gekommen sind. Der beste war von einer Anwältin von VW, sie weiß nicht warum sie eigentlich hier ist, denn das Auto ist doch ein skoda und kein VW. Ich hab mich bald weg geschmissen vor Lachen. Schlussendlich finde ich dieses Forum top. Ich denke der Beitragersteller hat genug gelesen wozu er in der Lage sein sollte sein Standpunkt zu bewerten. Von daher wünsche ich mal allen einen schönen Tag. Und JA ich arbeite in der Automobilindustrie.


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  • Das hat nichts mit ignorant zutun. Lt. deiner Argumentation sind VW/Daimler etc. qusi indirekt also für das Fahrverbot und demzufolge für den Wertverlust verantwortlich. Also kann ein Renault Diesel Fahrer (weiß gerade nicht ob Renault auch geänderte Software hat) auch gegen VW/Daimler etc. klagen weil der Clio auch weniger wert ist? Gegen wen wurde denn geklagt als die ersten Umweltzonen kamen und so kein Euro 0-3 mehr in die Städte fahren durfte? Gerade zu Zeiten wo Klimaschutz in aller Munde ist, entstehen neue Erkentnisse und entsprechend neue Richtlinien.


    Diese ganze Diesel-Geschichte nervt einfach. Da liegt natürlich auch daran, dass die Medien das alles bereits ausgeschlachtet haben und bisher nur die Anwälte daran verdienen.
    Nicht umsonst lehnen die meisten Rechtsschutz-Versicherungen die Übernahme solcher Klagen ab.


    Vergleiche, die ich bisher gefunden habe liefen immer darauf hinaus:
    - entweder wurde sich auf einen Restwert (Kaufpreis - Alter/Nutzung) geinigt, dieser wurde von VW bezahlt und dafür wurde der Wagen abgegeben. Den rückgekauften Wagen hätte man aber fürs gleiche Geld auch privat verkaufen können bzw. verkauft VW den Wagen direkt wieder. (wie schon oben geschrieben ist die Nachfrage wohl recht hoch)
    - oder der im Vergleich angebotene Wert war zu gering und er Wagen wird einfach weiter gefahren. Defekt ist er ja nicht.


    Zur Presse heißt es dann dass VW dazu verdonnert wurde den Kaufpreis zu erstatten. <- das ist meines Wissens noch nicht einmal zum VOLLEN Kaufpreis passiert sondern immer nur abzüglich Nutzung


    Wie gesagt, ich bin da auf keiner Seite von daher kann auch nicht von Ignorant geredet werden. Es gibt bisher leider keine Fakten und keine Beweise. Sonst wären da schon längst Urteile ohne Ende bei raus gekommen.


    Aber gerade der Zustand, dass es jede Menge Vergleiche gibt, sollte zudenken geben. Wenn beide Seiten von Ihrer Meinung 100% überzeugt wären, müsste sich keiner Einigen.