Welche Antriebstechnologie ist euer Favorit?

  • Welche Antriebstechnologie ist euer Favorit? 54

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    Hallo zusammen,


    seit einiger Zeit wird ja bezüglich der zukunftsweisenden Antriebsart diskutiert. Gerade auch durch die Feinstaub- und Dieseldiskussionen wird versucht den Verbraucher in die gewünschte Richtung zu lenken bzw. ein allgemeins Umdenken zu erreichen.


    Daher mal hier ein Stimmungsbarometer des Forums, welche Antriebsart (in dem Falle der krafterzeugenden und nicht der übertragenden) Ihr Euch in der Zukunft vorstellen könnt.


    Ich habe die folgenden Auswahlmöglichkeiten in die Umfrage gepackt. Die kurzen Erläuterungen sollen Eure Meinung nicht beeinflussen, sondern nur klar machen, was mit den verschiedenen Möglichkeiten gemeint ist:


    - Ottomotorisierung (Benziner): Was bisher gut war, ist auch in Zukunft gut und jeder weiß doch, dass die Kraft dem Benziner gilt.
    - Selbstzünder (Diesel): Die Diskussionen über den Diesel und dessen Sauberkeit lassen Euch kalt. Es hat sich ja da schon einiges getan (Partikelfilter, Direkteinspritung, zusätzliche katalytische Möglichkeiten à la Harnstoffeinspritung)
    - Wasserstoffantrieb: Warum noch lange die Erdressourcen schröpfen, wenn doch die Lösung so einfach ist und hinten Wasser als Endprodukt entsteht?
    - Elektroantrieb: Natürlich gehört die Zukunft dem Elektroantrieb. Null Emissionen, Fahrspass ab der ersten Umdrehung und Steckdosen sind auch vorhanden. Reichweite? Wird sich sicherlich noch entwickeln.
    - Hybrid-Antrieb mit Kombination aus Verbrenner (Benzin oder Diesel) und Elektro): Fahrspaß ab der ersten Umdrehung in Kombination mit ausreichender Reichweite und Leistung auch auf größere Distanzen. Altbewährtes mit den heutigen Entwicklungen gepaart.


    Was ich nicht aufgeführt habe sind die Zwischenlösungen à la Micro- oder Mildhybride, da die für mich kein Alleinstellungsmerkmal haben. Nur weil z.B. ein Benziner oder Diesel mit einer Start-Stopp-Funktion ausgerüstet ist, die den Motor beim Halt abschaltet und wieder automatisch startet, ist es nach-wie-vor ein Benziner bzw. Diesel.


    Auf gehts.

  • Wie meinst Du? Die Direktversorgung per Oberleitung wird derzeit in drei Bundesländern für LKW getestet. Das erste Teilstück ist gerade auf der A5 zwischen Langen und Darmstadt in Betrieb gegangen. Für Autos möchte ich sowas nicht. Da kann ich ja gleich Straßenbahn fahren :D


    Ich persönlich hoffe, dass der Scala RS wie angekündigt und im VisionRS vorgestellt mit dem 1.5 TSI Hybrid kommt. Denn um ehrlich zu sein, nervt mich an dem Start-Stopp-System im aktuellen O3 RS am meisten die Gedenkpause, wenn man an der Ampel doch etwas plötzlicher Anfahren will. Den Vorteil sehe ich darin, dass im langsameren Betrieb (z.B. Stadtverkehr / Stau) rein elektrisch gefahren werden kann (keine große Reichweite nötig und sofort die volle Leistung des Elektroantriebs zur Verfügung).
    Wenn es dann auf die Landstraße oder Autobahn geht bzw. größere Reichweiten am Stück (Urlaubsfahrt etc.) sehe ich nach wie vor den Verbrenner am effektivsten. Dieser kann dann zusätzlich auch noch den Akku des Elektroantriebs wieder laden. Durch die Kombination beider Systeme, dürfte der Gesamtverbrauch auch gering ausfallen. Das für mich entscheidende dabei ist, dass der benötigte Strom nicht noch extern erzeugt werden muss, sondern während man eh unterwegs ist, produziert wird.

  • Beruflich Elektro oder Plug-in Hybrid, privat Benzin mit Knatterauspuff :D


    PS: Die sagenumwobene Brennstoffzelle fehlt in der Abstimmung.


    RS III Combi Folierungsideen: Link

  • Für unseren nächsten Kombi (?) aus der VAG Familie der Gattung O4 RS, Leon Cupra ST oder vergleichbare wäre mir ein PHEV sehr recht. Nach meinem Geschmack dann gerne mit der momentanen Benziner-Leistung an der VA und zusätzlich noch 2 E-Motoren an der HA. :D
    Entweder rein elektrisch im Verkehr mitfließen oder mit beiden angetriebenen Achsen reinster Fahrspaß.

    Bestellt: KW16/2017 | Liefertermin: KW49/2017 | Übergabe: KW49/2017 / 08.12.2017

  • Wie meinst Du? Die Direktversorgung per Oberleitung wird derzeit in drei Bundesländern für LKW getestet. Das erste Teilstück ist gerade auf der A5 zwischen Langen und Darmstadt in Betrieb gegangen.


    Ja, ich weiß. Ich verfolge das auch ein bisschen mit. Mein zukünftiger Ex Arbeitgeber (Siemens) hat schon eine kürzere abgesperrte Teststrecke erfolgreich betrieben.


    Ich halte das für die einzig sinnvolle Variante. Stromproduktion im großen Maßstab ist immer effizienter als im kleinen. Wenn du ein Heizölkraftwerk baust und dort Strom produzierst und deine Autos alle Elektroantrieb haben wirst du mit der gleichen Menge verbranntem Sprit wesentlich mehr gefahrene km schaffen als wenn du den Sprit in Autos mit Verbrennungsmotor kippst und dort verbrennst. Und wenn du das sinnvoll baust hast du außerdem noch Fernwärme zum heizen als Abfallprodukt.


    Mein Konzept für den Verkehr der Zukunft sind rein elektrische Antriebe mit Batterien in der Stadt, da man hier mit vergleichsweise kurzen Reichweiten (<100km) über den Tag kommt. Laden abends zu Hause. Langstreckenverkehr komplett elektrisch mit z. B. Oberleitungen und kleinen Batterien (auch wieder Reichweite <100km). Mittelstrecken (für mich so ca zwischen 50 und 300km) muss man bei den jeweiligen örtlichen Begebenheiten sehen. Da ggf noch Verbrennungsmotoren wo man Überlandleitungen nicht anwenden kann oder eben größere Batterien. Verbrennungsmotoren ansonsten nur noch für Hobbyobjekte, nicht als daily driver. Keine Verbrennungsmotoren mehr in der Stadt.


    Als tatsächlich realistisches Szenario würde ich das mit autonomem Fahren kombinieren. Autonomes fahren kann meines Erachtens nicht gemischt mit menschlichem Fahren funktionieren, daher auf Autobahnen eine abgesperrte Spur, auf der ausschließlich autonom gefahren wird. Dort kann auch nicht überholt werden, alle fahren Computergesteuert mit ca 110-120 km/h (auch LKW) mit kurzen Abständen zueinander staufrei. Die kurzen Abstände sind dank Kommunikation der Fahrzeuge untereinander kein Problem und erhöhen wiederum die Effizienz (Luftwiderstand). Auf dieser einen Spur findet sich dann eine Ober- oder Seitenleitung, mit der komplett elektrisch gefahren werden kann. Außerdem werden die Batterien wieder aufgeladen.


    Das ganze wird aber frühestens in vielleicht 20 Jahren soweit sein. Eher mehr


    Dass ich mir damit hier in diesem Forum wenig Freunde mache ist klar. Im Tesla Forum würde das Abstimmungsergebnis wohl etwas anders aussehen :D


    Die sagenumwobene Brennstoffzelle fehlt in der Abstimmung.


    Die fällt unter Wasserstoffantrieb. Man könnte zwar auch einen Verbrennungsmotor mit Wasserstoff bauen aber das macht eigentlich keiner, weil der höchst ineffizient ist. Die einzig sinnvolle Möglichkeit mit Wasserstoff ist die Verstromung in einer Brennstoffzelle für den Elektroantrieb

  • Da frag ich mich ehrlich gesagt nur, was dann noch nen Unterschied zur Bahn macht, wenn man auf vorgegeben Strecken fahren soll. Da kann ich gleich ne Zugstrecke installieren.
    Zudem kommt es bei der zentralen Stromerzeugung sicher auch zu Verlusten bis der beim Verbraucher ist. Daher weiß ich nicht, ob das tatsächlich effizienter wäre.

  • Ich denke auf kurz oder lang werden wir langfristig an Wasserstoff nicht dran vorbei kommen, wenn wir Komfort und Reichweite haben wollen. Mit Komfort meine ich schnelles auftanken und somit Zeitersparnis.


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  • Da frag ich mich ehrlich gesagt nur, was dann noch nen Unterschied zur Bahn macht, wenn man auf vorgegeben Strecken fahren soll.


    Das ist der Grund wieso z.B. Daimler bei diesem Projekt nicht mit macht. Sie sagen zu recht, das es ein solches System bereits gibt, es nennt sich deutsche Bahn. Der Ausbau aller deutschen Autobahnen wäre viel zu teuer. Daimler setzt deshalb auf LKW mit Batterien, weil diese unabhängiger sind.


    RS III Combi Folierungsideen: Link

  • Auf Autobahnen ist inzwischen eh zu viel los. Spaß macht das Auto Fahren auch da schon lange nicht mehr. Spaß macht fahren in Kurven und die hat man auf Landstraßen oder Rennstrecken.
    Der Unterschied zur Bahn ist tatsächlich gewaltig: du steigst hier in dein Fahrzeug ein, fährst selbst auf die Autobahn, lehnst dich zurück und lässt das Auto machen, fährst von der Autobahn zu deinem Zielort und bist ohne umsteigen, ohne Gepäck umladen und tiefenentspannt von deinem Zuhause direkt an deinen Zielort gefahren. Das funktioniert mit der Bahn nur dann, wenn du direkt am Fernbahnhof wohnst und dein Ziel direkt am Fernbahnhof ist. Und es zufällig zwischen diesen beiden Bahnhöfen eine Direktverbindung gibt. Der Komfortverlust der Bahn ist durch umsteigen, Verspätungen und die anstrengenden Strecken zum und von Bahnhof erheblich. Mit einem Oberleitungsauto hast du gegenüber einem normalen Auto absolut 0 Komfortverlust.
    Für Güterverkehr ist das was anderes, der gehört meiner Meinung nach sowieso auf die Schiene. Nur das erste und letzte Stück mit LKW und da sind Oberleitungen selten anwendbar.


    Auf dem Weg vom Kraftwerk zum Auto geht kaum was verloren. Es ist ja nun nicht so, dass 1 Kraftwerk irgendwo in der Mitte gebaut wird, das dann alle Autos versorgt. Da brauchst du viele Kraftwerke quer im Land verteilt, damit halten sich die Übertragungsverluste in Grenzen.
    Ich kenne die Werte von Ölbetriebenen Kraftwerken nicht aber GuD Kraftwerke (die man auch mit Diesel betreiben kann) erreichen heute etwa einen Wirkungsgrad von 60%. Ottomotoren schaffen etwa 20%
    Wenn man dann Übertragungs- und Umwandlungsverluste mit rein rechnet und die SEHR konservativ auf 33% schätzt schafft man immernoch die doppelte Reichweite. Realistisch dürften die Verluste bei <15% liegen
    Das heißt wenn du den Sprit im Kraftwerk zu Strom machst und damit dein Auto antreibst schaffst du gegenüber direkter Verbrennung im Auto doppelt so viele gefahrene km bei gleichem Gesamtspritverbrauch


    Bei Wasserstoff sieht die ganze Effizienz Bilanz ähnlich schlecht aus.
    Verbrennungsmotor hat etwa 20% Gesamtwirkungsgrad Sprit zu Fortbewegung
    Kraftwerks-Strom mit Übertragung hat etwa 60%*15% = 51% Gesamtwirkungsgrad Sprit zu Strom zu Fortbewegung
    Wasserstoff hat etwa 60% * 43% = 26% Gesamtwirkungsgrad Sprit zu Wasserstoff zu Fortbewegung
    Tatsächlich immernoch besser als der Ottomotor. Damit hätte ich jetzt auch nicht gerechnet

  • Es ist in meinen Augen eher unrealistisch von "der einen" Antriebstechnologie zu sprechen. Die wird es weder kurzfristig noch mittelfristig geben.
    Schaut man auf die Pläne der Autobauer, welche Motoren in den nächsten Jahren verbaut werden sollen, ist der Verbrenner noch auf lange Zeit nicht aus dem automobilen Alltag wegzudenken. Selbst wenn in 10 Jahren kein Benziner/Diesel mehr vom Band rollen würde, bis die Masse dann auf andere Technologien umsteigt vergehen auch noch ca. 10-15 Jahre.
    Zur massentauglichen Elektromobilität fehlt es auf absehbarer Zeit an der benötigten (Lade-)Infrastruktur, es müssen sich die Ladezyklen und Dauer der Ladung noch sehr verändern.
    Als Mieter ohne festen Parkplatz ist man ggü. dem Eigenheimbesitzer und (Tief-)Garagenparker im Nachteil.


    Es sind noch jede Menge Kräfte zu bündeln, um eine Wende in der Mobilität zu erreichen. Elektroautos dürfen mMn einem Verbrenner in Nichts nachstehen - weder vom Preis der Anschaffung, noch der Betankung oder der Ladezyklen. Erst wenn diese Hürden verschwinden wird sich ein größerer Markt bilden.
    Vielleicht könnte hier auch Induktion eine Möglichkeit bieten. Durch intelligente Induktionsschleifen (inkl. Datenübertragung zu Abrechnungszwecken) auf (öffentlichen) Parkplätzen entfällt das Laden via Kabel, man benötigt keine Ladesäulen und Adapter und ist flexibler.
    Sehe ich derzeit auf den Parkplatz meiner Arbeitsstelle schon, dass die einst geschaffenen Ladesäulen mittlerweile auch oft gut ausgelastet sind. Würden nur 25% der Belegschaft nun einen e-Wagen fahren und dort laden wollen/müssen, so müssten hier über 1500 Ladesäulen gebaut werden.

    Bestellt: KW16/2017 | Liefertermin: KW49/2017 | Übergabe: KW49/2017 / 08.12.2017

  • @badworseme
    Das was Du da vergleichst sind die aktuellen Bedingungen, aber nicht das Szenario, welches Du mit Deinem ersten Beitrag hier ins Leben gerufen hast.


    Zitat

    Auf Autobahnen ist inzwischen eh zu viel los. Spaß macht das Auto Fahren auch da schon lange nicht mehr. Spaß macht fahren in Kurven und die hat man auf Landstraßen oder Rennstrecken.


    Dann kann man die Autobahnen ja gleich abschaffen ;)


    Zitat

    Der Unterschied zur Bahn ist tatsächlich gewaltig: du steigst hier in dein Fahrzeug ein, fährst selbst auf die Autobahn, lehnst dich zurück und lässt das Auto machen, fährst von der Autobahn zu deinem Zielort und bist ohne umsteigen, ohne Gepäck umladen und tiefenentspannt von deinem Zuhause direkt an deinen Zielort gefahren. Das funktioniert mit der Bahn nur dann, wenn du direkt am Fernbahnhof wohnst und dein Ziel direkt am Fernbahnhof ist. Und es zufällig zwischen diesen beiden Bahnhöfen eine Direktverbindung gibt. Der Komfortverlust der Bahn ist durch umsteigen, Verspätungen und die anstrengenden Strecken zum und von Bahnhof erheblich.


    Das setzt zum einen autonomes Fahren voraus, zum anderen, dass auf den überwiegenden Straßenabschnitten Deine besagten Oberleitungen laufen. 1. Immenser infrastruktureller Aufwand, 2. richtig schön aus optischer Sicht.


    Was die Leistungsverluste betrifft, ist das alles Theorie.


    Zitat

    Da brauchst du viele Kraftwerke quer im Land verteilt


    Zur Zeit will man ja von den Kernkraftwerken weg, Du schreibst man braucht halt mehr.


    Grundsätzlich habe ich nichts gegen Elektromobilität, nur ist der Großteil der Leute da noch etwas auf dem Holzweg. Man muss eben bei Alternativen auch schonmal an die möglichen Nebenwirkungen denken. Das betrifft vorallem auch die Quantität. die Infrastruktur für 100 Fahrzeuge ist sicherlich noch händelbar. bei 8 Millionen Fahrzeugen oder mehr, sieht das sicher schon anders aus.


    @chris193 Ich stimme Dir zu. Von heute auf morgen wird man nicht mal eben etwas ohne weitere Konsequenzen umstellen können. In der Umfrage will ich auch nur mal ein allgemeines Meinungsbild erzeugen, wo man sich für die aktuell diskutierten Varianten mal Gedanken über Vor- und Nachteile macht.

  • Ich bin für das Auto mit Pedale. Jeder wo mitfahren will, muss strampeln. Keine Abgase, keine Alternative Energieen und heute schon machbar. Und wer rasen will muss richtig strampeln. :-)


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  • Der Diesel-"Skandal" hat nun auch etwas Gutes. Wer hätte davor gedacht, dass eine größere Menge der Mitmenschen in absehbarer Zeit über alternative Antriebe diskutiert?


    Am Sonntag gibt's Braten, als Pendler fährt man Diesel und Elektroantrieb gibt's nur im Nachttisch der Ehefrau. xD

    Bestellt: KW16/2017 | Liefertermin: KW49/2017 | Übergabe: KW49/2017 / 08.12.2017

  • OT

    Der Diesel-"Skandal" hat nun auch etwas Gutes. Wer hätte davor gedacht, dass eine größere Menge der Mitmenschen in absehbarer Zeit über alternative Antriebe diskutiert?


    Wäre das böse zu behaupten, dass das das Ziel des ganzen mediengehypten "Skandals" ist :whistling:


    Solange Politik und Industrie Hand in Hand arbeiten, wird der brave Bürger gemolken...

  • Ganz klar Wassterstoff/Brennstoffzelle.


    Auch wenn ich dann sehr stark die Emotion vermissen werde, die von dem Motorengeräusch und dem Geruch ausgeht, kommen wir an neuen Konzepten nicht drumherum.
    Wasserstoff weil er keine komplett neue Infrastruktur benötigt, in großen Mengen und mit alternativer Energie produziert werden kann und letztendlich weil hintenraus "nur" Wasser kommt.


    Das E-Auto, wie es heute propagandiert wird ist für mich ein absoluter Irrweg. Sehr energiehungrige und resourcenverschwendende Akkuproduktion, nicht abschätzbare Lebensdauer der Akkus, reale Leistung der Akkus im Alltag weit von den Angaben der Marketingabteilungen weg, eine für den Masseneinsatz gänzlich fehlende Infrastruktur (selbst realistische Ideen fehlen dazu) und nicht zuletzt fehlt noch die massentaugliche Akkutechnologie. Denn mit den derzeitigen Akkus würden die Vorkommen an seltenen Erden gar nicht ausreichen.



    Passt jetzt nicht zum Thema Antrieb, aber:
    Am allermeisten müssen wir umdenken was unsere Fahrzeuge im Allgemeinen betrifft. Die Karren werden immer größer und immer schwerer. Da begreift jedes Kind, daß es dann auch mehr Energie benötigt um den Metallhaufen von A nach B zu bugsieren. 2 Tonnen sind in der PKW-Sparte heutzutage ja keine Seltenheit mehr. :wacko1:



    grüße
    Robby

    - Furzen kann ich auch ohne DSG -


    Octavia V// RS TSI | Handschalter | Race-Blue | Xtreme Challenge Paket | Amundsen | Business und Traveller Paket
    Alarm | AHK | Schnick und Schnack


    BW: 39/17 PW: 11/ 10/18/ 09/18 (fix.) LW: 12/18


    >>>Robbys blauer Flitzer<<<

  • Da meckert man über die mangelnde Reichweite von e-Autos und ca.85% der gefahrenen Strecken sind 8,5km lang (2 mal am Tag) .
    Dafür kauft man sich eine 245PS Schleuder mit allem verfügbaren Schnickschnack.
    Die Leute sind schon bekloppt.
    -> Ach Sch...! Das bin ja ich!


    Deshalb habe ich für (Plug-In) Hybrid gestimmt.
    In der Heimischen Garage und am Arbeitsplatz (Hier würde eine Standard Steckdose OHNE Ladesäule reichen) wird nachgeladen.
    Dann kann ich den Fahrspaß und die Reichweite beibehalten und bin im Alltag sauberer unterwegs.


    Ende März 2021 gibt's einen neuen Dienstwagen.
    Wenn bis dahin ein Plug-In-Hybrid Kombi Lieferbar ist, werde ich einen nehmen.

    Bisher: Combi TDI DSG, Rallye-Grün-Metallic, mit 'alles' außer Panoramadach und Standheizung
    EZ: 04/15
    Bisher: Combi RS245 DSG, "Grundiert / ohne Lack", mit 'alles' außer Panoramadach und Standheizung
    EZ: 04/18

    Aktuell: Combi RS iV First Edition, Velvet-Rot-Metallic, mit 'alles' außer Panoramadach und Standheizung

    EZ: 03/21

  • OT
    Zitat von chris193: „Der Diesel-&quot;Skandal&quot; hat nun auch etwas Gutes. Wer hätte davor gedacht, dass eine größere Menge der Mitmenschen in absehbarer Zeit über alternative Antriebe diskutiert?“


    Wäre das böse zu behaupten, dass das das Ziel des…


    Daran glaube ich bei weitem nicht. Ich sehe durchaus die Verunsicherung bei den deutschen Herstellern. Vor allem die VAG aber auch BMW & co. sind noch lange nicht soweit, wie es nun angebracht wäre.
    Die Politik ist eher Steigbügelhalter, die Automotive-Sparte ist deren heiliger Gral (zu Recht), viel zu wichtig um hier etwas zu riskieren.


    Ich glaube nicht an eine Inszenierung o.ä., die globale Verzahnung ist zu groß.

    Bestellt: KW16/2017 | Liefertermin: KW49/2017 | Übergabe: KW49/2017 / 08.12.2017

  • Wenn es die gutgläubigen Bürger nicht geben würde, hätten es die Machthaber auch nicht so einfach.


    Ansonsten nenne mir doch mal bitte Belege inwiefern andere europäische Länder aktuell mit dem Thema Feinstaub kämpfen.
    Und das Thema betrifft bei weitem nicht nur die deutschen Hersteller. Das wird dir so suggeriert um die Katastrophe zu erschaffen, welche dreckigen, korrupten Hersteller das doch sind. Komisch nur, daß Ende 2015 ein französischer Autobauer nochmal um das zweieinhalbfache schlimmer war.


    Aber lassen wir die politischen Diskussionen hier. Das war nicht Sinn des Threads.

  • Bisher: Combi TDI DSG, Rallye-Grün-Metallic, mit 'alles' außer Panoramadach und Standheizung
    EZ: 04/15
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    EZ: 03/21

  • Rudolf Diesel ist es damals genauso ergangen. Seine Erfindung wurde von allen schlechtgeredet.


    Hier ein Link zu einer Dokumentation über ihn:
    Auf den Spuren genialer Forscher und Erfinder S02E03: Das Diesel-Rätsel – fernsehserien.de


    Es ist Interessant, wie in jeder Epoche der Geschichte gegen neue Ideen / Konkurrenten agiert wird.

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    EZ: 03/21

  • Es ist Interessant, wie in jeder Epoche der Geschichte gegen neue Ideen / Konkurrenten agiert wird.

    Nur Katzen sind da schlimmer als Menschen wenn es um Veränderungen geht. Unser Kater stört sich schon an einer (versehentlich) geschlossenen Tür, die sonst immer offen steht, auch wenn er in den Raum eigentlich gar nicht rein wollte :D .

  • Mal ne ganz direkte Frage.
    Glaubt hier wirklich jemand ernsthaft, dass die Elektromobilität das Konzept der Zukunft ist?
    Und das meine ich nicht mal für quasi immer, sondern dass es wirklich massentauglich ist!
    So dass, sagen wir 75 - 90 % aller Fahrzeuge einen Elektroantrieb hat.


    Wo soll in nächster Zeit die nötige Infrastruktur dafür herkommen?
    Wo soll all die Energie herkommen, aus Wind-, Solar- und Wasserkraft?
    Wo sollen all die Rohstoffe für die Batterien herkommen, das Zeug ist quasi fast genauso endlich wie Öl.


    Und für mich die Frage überhaupt?
    Wieso glaubt die Masse diese Schei.... eigentlich, die uns hier gerade verzapft wird.


    Ich nehme mal als Beispiel die neulich durch das Dorf getriebene Sau her, die da "Flugverkehr" heißt.
    Wie hoch ist der Anteil des weltweiten Flugverkehrs an den CO2 Emissionen?
    Je nach Quelle zwischen 2,5 und 5 %.
    AHA!! Und damit wollen wir, indem man in Deutschland das Fliegen teurer macht, oder gar den "Radikalen" folgt, und es ganz verbietet, das Weltklima retten? Selbst wenn ab morgen in Deutschland kein einziger Flieger abhebt, wird das exakt gar keinen Einfluss auf das Klima haben. Nicht mal wenn es in der gesamten EU der Fall wäre.


    Ja, Technologien entwickeln sich weiter, sicher auch die Batterietechnik. Aber, auch das kann entsprechend gegoogelt werden, ist es als unmöglich anzusehen, die Welt auf Elektromobilität umzustellen.


    Bleibt die Frage, was nun?
    Ganz ehrlich, ich weiß es nicht.
    Denn jeder alternative Antrieb ist entweder logistisch unmöglich, oder es gehen uns noch viel schneller die Rohstoffe aus, als wenn man weiter auf Öl setzt.
    Und das ist bitte weltweit zu sehen!
    Denn Deutschland oder die EU wird definitiv nicht das Klima entscheidend beeinflussen können.


    Einfach mal darüber nachdenken und die Dinge, die einem so vorgesetzt werden, hinterfragen.
    Und man merkt leider sehr schnell, dass uns nicht nur beim Thema Klima ein ziemlich großer Bär aufgebunden wird.
    Was bitte nicht heißen soll, dass es den Klimawandel nicht gibt.


    In diesem Sinne.... gute Fahrt!


    seit 09/21
    Octavia Combi NX 2.0 TSI DSG RS-Plus, Race-Blau Metallic
    volle Hütte außer DWA und Pano


    11/16 bis 04/21

    Octavia Combi III 2.0 TDI DSG Green tec RS; Race-Blau Metallic






  • @mhduke
    Die gleichen Fragen wurden gestellt, als die ersten Autos vor über hundert Jahren auf den Markt kamen.
    Da gab es Benzin ausschließlich in Apotheken und vereinzelt in Gemischtwarenläden.
    Zu dem Zeitpunkt wurde Benzin von der breiten Masse lediglich als Reinigungsbenzin verwendet.


    Dank einiger Spinner die zu viel Geld übrig hatten und das Automobil schlichtweg toll fanden, hat die breite Masse dann irgendwann auch ihr Interesse daran gefunden.
    Dank Leuten wie Henry Ford und seiner Erfindung der Fließbandproduktion wurde das Auto dann auch für die breite Masse bezahlbar.


    Nebenbei musste nicht nur ein Tankstellennetz aufgebaut werden, sondern es mussten überhaupt erstmal Auto-taugliche Straßen gebaut werden.
    Es gab Anfangs auch nahezu keine Mechaniker, die diese neuen Automobile reparieren konnten.


    Kutschenbauer und Sattler mussten sich auf die Fertigung von neuen andersartigen Produkten einstellen.
    Pferdezüchter und andere Berufe rund um's Pferd wurden kaum noch gebraucht und die Menschen arbeitslos.


    -> "Am Ende wird es meistens gut, nur davor ist oft echt schei..."

    Bisher: Combi TDI DSG, Rallye-Grün-Metallic, mit 'alles' außer Panoramadach und Standheizung
    EZ: 04/15
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    EZ: 04/18

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    EZ: 03/21

  • Ich denke der Motor wird in Zukunft definitiv elektrisch sein. Die Frage ist eher wie der Energiespeicher aussehen wird.


    Das wird auf Dauer sicherlich nicht die aktuelle Batterietechnologie sein. Aber auch z.B. Wasserstoffautos haben einen Elektromotor. Die Energie wird halt nur anders gespeichert.


    RS III Combi Folierungsideen: Link

  • @Froschf...gruen


    nur haben damals diese Entwicklung nicht die einzelnen Bürger mit Ihrem Geld bezahlt.
    und der Vergleich hinkt.
    Damals war es tatsächlich eine (techn.) Weiterentwicklung, heute ist das nur populistisches Geplärre um dem Bürger für ein, meiner nicht maßgeblichen Meinung nach, Projekt ohne Zukunft noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.
    Oder seit wann ist es sinnvoll, in etwas zu investieren, was (mittel- und langfristig) keine bis wenig Zukunftsaussichten hat?


    seit 09/21
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    11/16 bis 04/21

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  • Zum Glück zwingt dich in unserer Demokratie ja niemand, ein E-Auto zu kaufen.
    Und Technik die keiner kauft setzt sich auch nicht durch.
    Mein nächster Wagen wird der neue O4 Plug-In-Hybrid, da mir der Staat da die Hälfte der zu zahlenden Steuer erlässt.
    (Dienstwagen, Stichwort 1% Regelung, für Elektrifizierte Autos mit min 50km elektrischer Reichweite dann nur noch 0,5% Regelung).
    In diesem Fall muss ich als Bürger nicht nur zahlen, sondern bekomme auch was geschenkt.
    In meinem Fall muss ich dann statt rund 250€ nur noch rund 125€ pro Monat für meinen Wagen zahlen.


    P.S.:
    Seit Jahrzehnten bezahlen wir Bürger durch staatliche Subventionen auch für den Braunkohleabbau.
    Auch haben wir Bürger gigantische Millionenbeträge in die Atomenergieforschung gesteckt.
    Wie das zu bewerten ist, weiss ich nicht.

    Bisher: Combi TDI DSG, Rallye-Grün-Metallic, mit 'alles' außer Panoramadach und Standheizung
    EZ: 04/15
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    EZ: 04/18

    Aktuell: Combi RS iV First Edition, Velvet-Rot-Metallic, mit 'alles' außer Panoramadach und Standheizung

    EZ: 03/21

    Einmal editiert, zuletzt von Froschf...gruen ()

  • Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich auch sagen dass das mein letzter, reiner Diesel (bzw. auch Benziner) ist. Von meinem Fahrprofil ist ein Plug-In Hybrid, so wie er im O4 kommen soll, das ideale Fahrzeug.


    Und da meine Eltern jetzt schon seit 2 Jahren einen Facelift Golf GTE haben kann ich das ganze System auch in der Praxis beobachten und Langzeiterfahrungen mitkriegen.

    Bestellt 04.04.16, Geliefert 13.06.16, Abholung: 14.07.16:
    MJ17, RS TDI DSG (5E), Moonwhite, Black Paket, Leder, Columbus, Soundsystem, SmartGate

    Bestellt 22.01.10, Geliefert 03.03.10, Abgeholt 02.04.10:

    MJ10, Alaska weiß

  • Gegenfrage: was genau ist denn bitte deine Alternative? Wenn nicht Elektro - was dann? Dass wir eine Alternative brauchen ist denke ich unumstritten. Spätestens wenn wir die Ostsee vor Berlin haben wird auch der letzte Begriffen haben, dass das Klima sich massiv gewandelt hat. Wie genau sollen wir denn reagieren? Mit nichts tun? Das ist wohl keine Alternative weil die Atmosphäre nicht beliebig strapaziert werden kann. Und was mit einem Planeten passiert, der seine Atmosphäre verliert kann man am Mars ganz gut sehen.
    Strom lässt sich im Gegensatz zu Kohle, Gas und Benzin aus erneuerbaren Quellen (Sonne, Wind, Wasser) herstellen. Wasserstoff lässt sich etwas besser speichern aber ist ein ganz unangenehmer Stoff (nur 2 Stichworte: Diffusion und Hochexplosiv). Außerdem haben wir wie gesagt bei der Umwandlung Strom zu Wasserstoff zurück zu Strom für den Antrieb Verluste von deutlich über 50%. Da ist der Gesamtenergiebedarf dann zu hoch.


    Ja, ich glaube, dass Elektro der Antrieb der Zukunft ist. Wie hier schon geschrieben aber nicht mit großen Batteriespeichern sondern mit eher kleinen Batterien (vielleicht um die 100km Reichweite) und einem Netz aus Leitungen an der Straße. Ober-, Seiten- oder Unterleitungen, in denen der Strom direkt aus dem Netz kommt. Infrastruktur muss für egal welche Zukunfts-Technologie sowieso aufgebaut werden. Ob das jetzt Batterie-elektrisch, Oberleitungs-elektrisch oder Wasserstoff-elektrisch ist.


    Benzin hat sich gegen Elektro damals nur durchgesetzt, weil Benzin ggü Elektro einige offensichtliche Vorteile hatte (vor allem Reichweite), man sich aber über die langfristigen Folgen noch nicht im Klaren war. Wie das ja auch bei Atomenergie der Fall war. Als Atomenergie frisch aufkam dachten auch manche, dass bald jeder ein kleines AKW im Keller und im Auto hat und man sich damit nie wieder Sorgen um Energieträger machen muss. Bis man dann irgendwann herausgefunden hat, dass das verfluchte Zeug einfach nicht aufhört zu strahlen und es vielleicht doch nicht so geil ist, wenn jeder an der Strahlenkrankheit erkrankt und man bis heute (70 Jahre später) noch nicht weiß, wo man das Zeug deponieren soll.
    Beim Benzin war man sich deutlich länger nicht über die langfristigen Folgen im Klaren. Man stellt aber auch langsam fest, dass ständig und überall flüssige Dinos zu verbrennen nicht unerhebliche Nebenwirkungen für den ganzen Planeten mit sich bringt.


    Du bist der Meinung, dass die Bürger damals den Aufbau von Straßen- und Tankstellennetz nicht selbst bezahlt haben? Wer denn dann?


    Die Argumentation, dass alle anderen ja auch nichts tun ist a) sehr faul und an den Haaren herbeigezogen - nur weil andere Leute Hauptberuflich Einbrecher sind gibt mir das nicht das Recht, es auch zu tun und b) vielerorts inzwischen schlichtweg falsch. China hat in den letzten 2 Jahren massiv seine Kohlekraftwerke runter gefahren und die Gaskraftwerke wieder angefahren. Auch überall in Europa werden immer mehr alte Gaskraftwerke reaktiviert, weil die einfach deutlich sauberer sind. Damit will man den Übergang zu den erneuerbaren etwas sauberer Stützen. Und der Ausbau der Erneuerbaren geht auch überall mit Riesenschritten voran. Allen voran China.
    Erneuerbare Energien: China übernimmt Europas Vorreiterrolle | Wissen & Umwelt | DW | 26.01.2018


    Woher du jetzt die Info hast, dass Elektro nicht Zukunftstauglich wäre ist mir auch schleierhaft. Das hätte ich von dir jetzt gerne mal begründet.

  • Ich glaube kaum an "den einen" Antrieb, denke eher dass es sich weiter diversifizieren wird. Teils elektrisch, teils Hybrid, Verbrenner...
    E-Autos werden ganz sicher nicht die große Masse werden.

    Bestellt: KW16/2017 | Liefertermin: KW49/2017 | Übergabe: KW49/2017 / 08.12.2017

  • China hat in den letzten 2 Jahren massiv seine Kohlekraftwerke runter gefahren


    Da bist Du wohl nicht ganz auf Stand:


    Kohlekraftwerke weltweit im Bau: China investiert enorm in die Kohle - taz.de


    Denn wie in dem Artikel zu lesen, hat China das zwar vollmundig angekündigt, setzt es aber nicht um.


    oder: Chinas Kohlepläne sprengen die Klimaziele


    Artikel ist vom 23.11.19


    was genau ist denn bitte deine Alternative?


    Wie bereits erwähnt, und dazu steh ich auch, ich weiß es (leider) auch nicht.
    Ein Weg ist sicher, weniger zu Fahren, weniger zu Reisen, weniger Kosum im allgemeinen. Ob das einer (Welt-)Wirtschaft, die auf steigenden Konsum ausgerichtet ist gut tut, steht auf einem anderen Blatt.


    dass das Klima sich massiv gewandelt hat


    hab ich auch gar nicht abgestritten ;-)


    a) sehr faul und an den Haaren herbeigezogen


    es geht primär nicht darum, ob und was die anderen tun, es geht darum, dass wir mit dem Weg der hier in Deutschland gegangen wird, a) die Wirtschaft ruinieren, b) die Technik nicht zukunftsfähig ist, weil die Rohstoffe zu schnell ausgehen, c) die Rohstoffgewinnung moralisch sicher nicht vertretbar ist (Kinderarbeit, usw.)


    Woher du jetzt die Info hast, dass Elektro nicht Zukunftstauglich wäre ist mir auch schleierhaft. Das hätte ich von dir jetzt gerne mal begründet.


    Autobatterien: Studie warnt, dass Rohstoffe knapp werden könnten


    Elektromobilität: Die Rohstoffe reichen, aber ... - Golem.de


    Zitat: "Dabei habe sich gezeigt, dass die wirtschaftlich abbaubaren Reserven an diesen Rohstoffen gut ausreichten, um ein Viertel der aktuell angemeldeten Pkw - eine knappe Milliarde - durch Elektro- oder Brennstoffzellenautos zu ersetzen. "
    und was ist bitte mit den anderen 3/4 ?


    Ich hoffe dir sind die Quellen jeweils seriös genug ;)


    seit 09/21
    Octavia Combi NX 2.0 TSI DSG RS-Plus, Race-Blau Metallic
    volle Hütte außer DWA und Pano


    11/16 bis 04/21

    Octavia Combi III 2.0 TDI DSG Green tec RS; Race-Blau Metallic






  • Spätestens wenn wir die Ostsee vor Berlin haben wird auch der letzte Begriffen haben, dass das Klima sich massiv gewandelt hat.

    Was ja soooo schlimm nicht wäre. Einmerseits hätten wir alles es nicht mehr so weit bis zur Ostsee und ... naja... ist ja nur Berlin. Das mag ja eh keiner. :thumbsup:

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  • da hab ich ein Wort vergessen...China fährt alte Kohlekraftwerke massiv zurück.
    1.000 Kohlekraftwerke in China geschlossen
    Die hatten ganz viele aus den 90ern und noch Älter, die wurden quasi über Nacht abgeschaltet. Habe ich damals fast live mitbekommen. Ich war im Januar 2017 dienstlich in einem Gaskraftwerk in Macau beschäftigt, in dem der Kunde mir erklärt hat, dass da innerhalb weniger Tage ganz viele Kraftwerke geschlossen oder vorübergehend stillgelegt wurden. Die wurden dann mit modernen Filteranlagen bestückt oder eben ausgeschaltet gelassen. Außerdem wurden wohl viele viele "government officials" festgenommen, weil sie bei Luftreinheitsmessungen aktiv betrogen haben (teilweise Druckluftflaschen rund um Messstationen aufgebaut, die dann woanders abgefüllte frische Luft dort ausgepustet haben).
    In deinem ersten Artikel steht, dass China Kohleprojekte "finanziert". Nicht baut. Im 2. steht das allerdings anders. Was ich meinte war aber wie gesagt die ganz alten dreckigen Kohlekraftwerke.


    hab ich auch gar nicht abgestritten ;-)


    ok, entschuldige. Viele der Elektroauto-Zweifler sind auch Klimawandel-Leugner. Das hast du allerdings gar nicht durchscheinen lassen. Da waren meine Vorurteile wieder zu schnell. Sorry


    es geht primär nicht darum, ob und was die anderen tun, es geht darum, dass wir mit dem Weg der hier in Deutschland gegangen wird, a) die Wirtschaft ruinieren, b) die Technik nicht zukunftsfähig ist, weil die Rohstoffe zu schnell ausgehen, c) die Rohstoffgewinnung moralisch sicher nicht vertretbar ist (Kinderarbeit, usw.)


    würde ich so nicht zustimmen. Zu a) ein nicht unerheblicher Teil der Steuerungselektronik kommt aus deutschen Firmen. Wasserstoff sind wir auch recht weit vorne mit dabei. So ein Wandel kann der Wirtschaft auch viel Geld einbringen, wenn sie nicht den Start verschläft. Leider haben die deutschen Autohersteller leider ALLE die Elektrotechnik verschlafen. Tesla baut Autos wie Amis eben Autos bauen (schludrig zusammengeschustert) aber bei der Antriebstechnologie haben Sie allen anderen Jahre an Entwicklung voraus.
    zu b) schreib ich weiter unten noch was.
    zu c) das ist SEHR selektives "caring". Dass Nike in Bangladesch Schuhe für ein paar Cent das Paar von Kindern zusammenbauen lässt und die so teuer verkauft, dass sie dann für viele Millionen Promis bezahlen können, die sich für Gleichheit einsetzen ist schon arg paradox, interessiert aber auch keinen. Ölabbau ist jetzt auch nicht direkt die Umweltfreundlichste Industrie, die man sich so vorstellen kann. Und, dass wir mit saudischem Öl den IS mitfinanzieren interessiert auch keinen. Warum jetzt auf einmal alle die Abbaubedingungen von Lithium in China wichtig finden verstehe ich nicht. Die Abbaubedingungen von Stahl oder Aluminium in China interessieren doch auch keinen. Die sind aber kein bisschen besser.


    Zitat: "Dabei habe sich gezeigt, dass die wirtschaftlich abbaubaren Reserven an diesen Rohstoffen gut ausreichten, um ein Viertel der aktuell angemeldeten Pkw - eine knappe Milliarde - durch Elektro- oder Brennstoffzellenautos zu ersetzen. "
    und was ist bitte mit den anderen 3/4 ?


    Ich hoffe dir sind die Quellen jeweils seriös genug


    sind sie im Prinzip. Aber die Kernaussage dieses Artikels ist eine andere

    Zitat

    Zitat: Aus Rohstoffsicht spricht also nichts gegen einen Umstieg auf Elektro- und Brennstoffzellenautos. Solange der sich nicht sprunghaft vollzieht, sollte die Produktion mit der steigenden Nachfrage mithalten können.


    was vermutlich auch damit zusammenhängt, dass wir auf über 100 Jahre Automobile mit Verbrennungsmotor zurückblicken und da viele "Altlasten" sind. Und ich persönlich denke auch, dass der Bedarf an PKW in den nächsten Jahren eher zurückgehen wird. Dafür müssten nur die Städte mal mit dem Ausbau der alternativen Fortbewegungsmittel (Fahrrad, Öffis) voran kommen und den PKW noch unattraktiver machen.


    und zum anderen haben die das zwar nicht detailliert aufgeschrieben aber ich denke, dass es da auch wieder um große Batterien mit großen Reichweiten geht. Deshalb ist ja meine Lösung die Leitung, aus der in der Fahrt der Strom direkt aus dem Netz genommen wird. Im Prinzip wie bei Zügen. Und das dann gepaart mit einer eher kleinen Batterie für vielleicht 100km Reichweite. Für die Autobahn wäre das ideal.


    Ich hab "vor Berlin" gesagt. Das wäre dann vor allem für uns Berliner hilfreich. :D
    Wenn das Wasser in Berlin steht wäre das aber für mich auch ok. Ich wohn im 4. OG Berliner Altbau, ich hab da noch etwas Puffer wenn wir zu Benedig werden

  • Macht was ihr wollt, ich habe aktuell für mich entschieden:


    Ich fahre damit Super: Octavia RS 2,0 mit 245 PS, dazu für Spaß (bevor das auch noch verboten wird) einen BMW M240ix Cabrio (der beste 6 Zylinder B58 = 340 PS) = wirklich alles Super,
    und die Heizung betreibe ich mit Strom :D.