Also...

Es hat keinen Nachteil auf Festintervall umzusteigen außer das man eben öfter (1x pro Jahr oder alle 15000km) Öl wechseln muss!
Ich persönlich habe auf Festintervall mit einem 5w40 Öl (Addinol Super Light) gewechselt, ganz einfach wegen viel Kurzstrecke und da das Longlife angeblich auch für Steuerkettenprobleme gesorgt haben soll...aber da kann ich nur aus anderen Foren zitieren! Es wäre sicher auch möglich einfach alle 15000km das LL zu tauschen aber dafür ist dieses Öl ziemlich teuer! Mit 0w40 oder 5w40 und Festintervall biste auf kurze Strecken besser dran und lange Strecken sind auch kein Problem!

Zitat von EricO3RS

da das Longlife angeblich auch für Steuerkettenprobleme gesorgt haben soll...

Das war doch aber ein anderer Motor bzw. nicht EA888 Gen3, wie wir ihn haben?

kann sein, heißt aber nicht das es bei unserem besser ist!

ich habe vor allem wegen der Kurzstrecke gewechselt und es ist für mein empfinden eben besser das öl öfter zu wechseln! Aber da soll doch jeder machen was er möchte...

Wenn du relativ viel Kurzstrecke fährst ist ein Festintervall auf jeden Fall besser. Es geht ja drum, dass der Motor immer gut geschmiert ist und das vor allem, wenn das Öl noch kalt ist (= bei Kurzstrecken).

Wenn du eh keine 15.000km im Jahr fährst ist der Festintervall ja kein Problem. Dann 1x im Jahr Ölwechsel und fertig

Besonders gut beim TSI und Festintervall soll das Addinol Super Light 5W40 [Anzeige] sein (Trotzdem nochmal die Freigaben vergleichen... kenne die Normen vom aktuellen RS TSI nicht genau). Das kommt jetzt auf jeden Fall bei uns in den Rapid.

Bei meinem RS TDI muss ich wegen dem DPF beim 5W30 bleiben, dafür wird auch jährlich gewechselt.

Zitat von Mnyut

Das war doch aber ein anderer Motor bzw. nicht EA888 Gen3, wie wir ihn haben?

Genau diese LL Intervalle und das dafür nötige Öl führen zu den Problemen mit den Steuerketten. Um die LL Intervalle zu halten wurde ja wieder auf Zahnriehmen umgestellt. Auch wenn es den Motor nicht betrifft, zeigt es aber, dass die LL Intervalle doch nicht so das Gelbe vom Ei sind. (Langstreckenfahrer, die ihre 30tkm im Jahr runterspulen und dann auch jährlich beim Wechsel sind evtl mal ausgenommen.)

erste Füllung ist Longlife drin und wenn du sagst du willst Festintervall dann stellt dein Freundlicher dir das um. Wird dann auch im NAVI oder BC so angezeigt

LL war bei mir ja auch ab Werk drin, aber nach 14.000km hat die Servivce-Anzeige (ca.11Monate) schon nach neuem Öl gerufen.
Wird ja je nach Fahrzyklen berechnet und da ich sowieso viel Kurzstrecke fahre passte das ja auch. Hab dann beim Ölwechsel (Mobil 0W40)
auf Festintervall umstellen lassen. Jetzt nach 2J (29tkm) Inspektion und Ölwechsel (Addinol 5W50)...
Jetzt festgestellt daß wieder Q6 (Variables Intervall) eingestellt war. Nächste Woche wird wieder korrigiert auf Q4(Fest-Intervall)
Große Unterschiede beim Öl merk ich nicht, das Addinol wird m.E. schneller warm, Öl-Temp ist wie bei den anderen Ölen etwa gleich.
Ölverbrauch innerhalb der 15tkm bisher nicht auffällig (=0)

Aus welchem Land? In manchen wird das wohl vom Importeur so vorgegeben.

Ich werde meinen demnächst auch auf 5W40 umstelen. Aber da stellt sich mir die Frage ob das "dickere" Öl in Verbindung mit recht viel Kurzstrecke das Problem des EA888 mit den Kolbenringen auf den Plan wirft.
Ich erhoffe mir dadurch etwas weniger Ölverbrauch.

Normal lese ich in den religiösen Threads nichts.
Aber ich finde es interessant das viele wegen Kurzstrecke auf Festintervall wechseln.
Der Variable Intervall schickt einen bei viel Kurzstrecke bereits unter einem Jahr und ggf. Bereits bei 12 tkm zum Ölwechsel. Weil die berechnete Ölqualität eben nicht mehr so toll ist.

Wenn man jetzt aber auf 15 tkm/1 Jahr Festintervall umstellt, fährt man noch ein paar Monate oder tausend Kilometer weiter mit dem Öl das ggf. bereits gewechselt werden sollte.

Ich stelle mir da immer die Frage, ist das dann wirklich besser für den Motor, wenn man weiter fährt? Oder ist das letztendlich nur ein finanzieller Aspekt und man will einfach nur billiger Fahren?

Die Frage ist, was macht Öl schlecht?

Zu viel Verschleiß? Da dürfte eher das Öl für den Motor schlecht sein. Grenzwerte?
Zu viel Verunreinigungen? Welche, welche Schwellwerte?
-> Limitwerte – OELCHECK

Kraftstoff im Öl senkt definitiv die Viskosität bei 40°C, also die 5W40. Gerade Kraftstoff lässt sich aber teilweise mit einer Langstrecke wieder raus kochen.
Schmutztragvermögen, Rußindex? Wann wird das Kritisch?
Verschleiß von Additiven und die Basenzahl? Sicherlich, ja.

Zitat von lala

Oder ist das letztendlich nur ein finanzieller Aspekt und man will einfach nur billiger Fahren?

Der ist mir grundsätzlich egal, möchte nur lange was von meinem Auto haben.
Ich wechsel das Öl in der Regel bei ca. 10.000, egal ob Longlife oder nicht.

Meines Wissens hat man bei Longlife Intervallen einen Wechsel nach frühestens 15.000km (maximal 30.000) und frühestens 1 Jahr (maximal 2).
Das LL Konzept kann also die Intervalle nur verlängern, nicht verkürzen.

Zitat von badworseme

Das LL Konzept kann also die Intervalle nur verlängern, nicht verkürzen.

Das kann man hier immer wieder anders lesen.

Wie gesagt, ich möchte eigentlich nur dem Ölkonsum entgegenwirken.
Sooo arg viel verbraucht er augenscheinlich nicht mehr, aber ist trotzdem irgendwie nervig wenn ein oder zwei mal im Jahr die Meldung kommt ich solle Öl nachfüllen. Zumal ich diesen bescheuerten Peilstab nicht wirklich ablesen kann. Wer zur Hölle ist auf die selten dämliche Idee gekommen einen schwarzen Peilstab zu nehmen

Ich hab mir jetzt gestern mal das Castrol Edge Titanium FST 5W40 bestellt und hab für den 10.04 einen Termin zum Ölwechsel.
Paar Tage später fahre ich quasi nonstop nach Griechenland, mal sehen was der da verbraucht.

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Wie viel Öl fehlt denn insgesamt auf welche Strecke?

Zitat von Mnyut

Das kann man hier immer wieder anders lesen.

Hast du dafür ein Beispiel? Ich hab das hier nämlich noch nicht gelesen. Und dann wäre ja auch die ganze Bezeichnung Longlife falsch. Das wäre dann einfach nur dynamic life.

Zitat von Mnyut

Wie viel Öl fehlt denn insgesamt auf welche Strecke?

Nicht wirklich viel, ich hab jetzt seit dem letzten Wechsel 4.500-5.000 km gemacht und einen Liter nachgekippt.
Wäre trotzdem schön wenn ich eine Sorge weniger hätte. Vielleicht übertreib ich aufgrund fehlender Erfahrung auch etwas weil Ölverbrauch bei keinem Fahrzeug ein Thema war.

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@badworseme
Eine Marketing Bezeichnung für irgendwas das Teurer ist muss noch lange keine technische Begründung als Grundlage haben. Es wird ja auch nur mit 30 tkm oder 2 Jahren umworben und nicht damit das ein Großteil der Kunden doppelt so viel zahlt für eine 10 % längere Laufleistung.

Ich bin durchaus der Meinung das mir meiner schonmal weniger als 15 tkm (gefahrenes + Restanzeige) angezeigt hat. Aber ich bin häufig kurz vor dem Wechsel längere Strecken gefahren wodurch die Anzeige bei Kurzstreckenfahrern einfach stehen bleibt. Dadurch hatte ich in Summe immer grob 18 tkm zwischen den wechseln, aber ich bin mindestens einmal kurz vor dem Wechsel 4000 km gefahren. Da dachte ich mir dann, dann Wechsel ich halt oben bei Mutti. Aber ich Kamm dann mit nur 100 km weniger Reichweite wieder zu Hause an und bin ich ein paar Wochen gefahren.

@badworseme Beitrag #8 beispielsweise.

@P-A-O OK, das ist doch schon einiges im Vergleich zu mir, ich muss in 15k km nix nachfüllen, selbst wenn ich wenig Sprit (und Wasser) im Öl habe.

Dann wäre der aber 13 Monate rumgestanden oder vom Werk bzw. Übergabeinspektion auf Festintervall eingestellt?

Ja, 11 Monate gefahren, sehe ich auch so.

Zitat von "Instandhaltung genau genommen - Ausgabe 10.2017"

QI1 - Serviceanzeige 5 000 km oder 1 Jahr (fest)
QI2 - Serviceanzeige 7 500 km oder 1 Jahr (fest)
QI3 - Serviceanzeige 10 000 km oder 1 Jahr (fest)
QI4 - Serviceanzeige 15 000 km oder 1 Jahr (fest)
QI6 - Serviceanzeige 30 000 km oder 2 Jahre (flexibel)

Aber mit LL Öl und 24 Monate kann das Auto dann doch nur wegen km in die Werkstatt wollen, weil 13 Monate kann das Auto ja nicht rumgestanden sein? Oder doch statt QI6 fälschlicherweise QI4 codiert.

So habe ich das noch gar nicht gesehen. Es werden bei PKW, im Gegensatz zu anderen Motoren, nicht die Betriebsstunden gezählt. Danke .

Ich hab ich mich auch schon immer gefragt, warum man im Auto nicht einen "äquivalente Betriebsstunden" - Zähler hat. Oder von mir aus äquivalente km. Wir nutzen das in unseren Kraftwerken und das funktioniert eigentlich ganz gut.
Jeder km im 6. Gang bei 130 km/h zählt als 1 äquivalenter km und jeder km bei 200 z.B. als 1,5. Dafür zählt aber auch 1 schonend gefahrene km bei 80 nur 0,8. Jeder Kaltstart zählt als 5, jeder Warmstart als 2. Schlechter Sprit erhöht alles um den Faktor 1,5. Oder sowas in die Richtung. Dann könnte man als Gebrauchtwagen Käufer einem Auto direkt ansehen, wie stark es genutzt wurde und die Fälligkeit des Services ließe sich damit auch viel genauer berechnen.
Also sehr wahrscheinlich machen die Hersteller sowas ähnliches beim flexiblen Intervall schon, aber sie zeigen es einem nicht an.

Im Kraftwerk wollt ihr damit eine hohe Betriebssicherheit / Anlagenverfügbarkeit gewährleisten.
Im Vergleich zu den Ausfallkosten sind Reparaturen i.d.R. sehr viel billiger.

Beim PKW ist das Interesse der Hersteller und Werkstätten bzgl. Betriebssicherheit / "Anlagenverfügbarkeit",
sagen wir mal, nicht annähernd so hoch.
Die evtl. anfallenden Ausfallkosten beim Eigentümer/Nutzer des PKW (Urlaub für Werkstattbesuch verschwendet, Geschäftstermin verpasst,..)
sind selten dramatisch.
Dieser wechselt auch in den seltensten Fällen den Hersteller wenn er Unzufrieden ist.
Siehe VW und uns: TSI Steuerkettenprobleme, DSG Probleme, Abgasschummelei, ... die können tun und lassen was sie wollen.
Wir zahlen und bleiben dem Konzern treu.
Unsere Möglichkeiten bei Rechtsstreitigkeiten sind auch ganz anders gelagert.
Wenn z.B. RWE gegen Siemens klagt ist das eine ganz andere Hausnummer.
Da spielen die Gegner in der gleichen Liga.