Beiträge von badworseme

    Womit hast du den Fehler ausgelesen? Welcher Stecker und welche Software? Gibt Stecker/Softwares, die nicht mit allen Steuergeräten kompatibel sind und deshalb nicht alle auslesen.


    Du hast automatik, richtig? Wenn die Drehzahl schwankt.. Schwankt die Drehzahl des Motors hörbar oder nur der Drehzahlmesser? Und schwankt dann auch die Geschwindigkeit? Oder rollt das Auto dann nur noch?


    Ansonsten wenn tatsächlich nichts gespeichert ist, klingt das für mich nach einem Elektro-Wurm, der da irgendwo drin ist. Das ist sehr undankbar, sowas zu finden. Irgendwo ein Kabel, das aufgescheuert ist und dann die Probleme verursacht. Oder ein Stecker, der Lose sitzt. Oder ein Steuergerät mit ner kalten Lötstelle. Kann leider vieles sein. Ein Kollege hatte mal das Problem, dass unter Last auf einmal Tacho und Drehzahlmesser auf 0 gegangen sind. Auto ist für ein paar Sekunden nur noch gerollt und nach ein paar Sekunden ging er wieder an und es ging weiter. Fehler waren keine gespeichert. Schlussendliche Lösung war, dass irgendwann mal jemand einen Teil des Kabelbaums nicht richtig angebunden hat. Der unter Last kippende Motor hat dann mehrere Kabel kurzgeschlossen, wodurch die Steuergeräte auf dem Bus komische Signale bekommen und dann neu gestartet haben. Dafür, das zu finden und zu beheben hat Skoda allerdings auch über ne Woche gebraucht.

    Kannst du nochmal etwas genauer beschreiben, was genau passiert und in welchen Situationen? Also nur beim beschleunigen? Nur bei Vollgas? Oder auch beim dahin cruisen?

    Dann was genau passiert? Geht die Drehzahl wild hoch und runter? Oder versucht er, zu beschleunigen, verschluckt sich aber? Nimmt er für ein paar Sekunden quasi kein Gas an?

    Und wie äußert sich das aus gehen genau? Ist auf einmal im ganzen Auto der Strom weg (Radio/Navi geht aus)? Oder geht "nur" der Motor aus? Wie oben gefragt: ruckeliges, langsames Sterben oder plötzlich aus? Was genau passiert dann? Geht er von alleine wieder an? Oder musst du an den Straßenrand fahren und regulär neu starten?

    Nun gut, dann auch nochmal mit persönlichen Angriffen:


    Ja, also es ist wirklich verheerend, dass Skoda nicht nur KOSTENLOS für 10 Jahre alte Autos Navi Updates anbietet, nein, die sind auch noch so gemacht, dass jemand, der zu blöde ist, die Anleitung zu lesen, es nicht im ersten Versuch hinbekommt.


    Daher war das nicht lustig gemeint. Da du ganz offensichtlich geistig nicht in der Lage bist, ein Navi zu aktualisieren, halte ich es für alle für sicherer, wenn du das Auto verschrottest und dir stattdessen ein Fahrzeug zulegst, das deinem Entwicklungsstand eher entspricht.

    Schau mal, den bekommst sogar du sicher bedient


    Danke, liebes Forum, für die ignore Funktion


    Ach ja tut mir leid, ich kann nix dafür, dass ich so bin. Ich bin halt nur Skoda Fahrer

    Aber gut, in einem Skoda Forum trifft man halt auch auf Leute, die den größten Rotz verteidigen, auch wenn es objektiv schlecht ist.... Die Industrie braucht genauso Kunden wie dich :)

    Da du ganz offensichtlich etwas besseres bist, als wir alle hier, noch ein 2., viel wichtigerer Vorschlag: Melde dich gerne ab und lass uns Dummies hier in Frieden.


    So und nochmal in Ernst: Skoda teilt sich die ganze Navi Software mit VW und dem Rest des VAG Konzerns. Zunächst mal betrifft das also dann nicht nur Skoda, sondern prinzipiell alle VAG Fahrzeuge. Dann, dass VAG so lange kostenlos Updates zur Verfügung stellt ist absolut einzigartig in der Autowelt. BMW/Mini geben einem bei Kauf 3 Jahre Updates mit, danach muss man dafür bezahlen. OTA Updates machen die nur beim laufenden Abo und nur für Deutschland. Alle Karten updaten muss man über eine SD Karte und dabei rumfahren weil, oh Wunder, das Update von 27GB Kartendaten eine Weile braucht und das Navi, um die Batterie zu schonen, nach 10 min aus geht.

    Wer hätte das gedacht: genauso wie beim dumme Leute Auto Skoda. Mit dem Unterschied, dass die offline Updates bei Skoda immernoch komplett kostenlos sind.


    Vielleicht kann dein Papa dir erklären, was ich hier geschrieben habe. Die ersten beiden Ratschläge sind aber dennoch ernst gemeint. Lass uns gerne hier in Frieden

    Na genau das, wofür den Fehlercode P2002 steht: der DPF ist voll

    Der DPF sammelt ja 2 verschiedene Sachen. Ruß, der mit einer Regeneration verbrannt wird, und Asche, die nicht mehr verbrannt werden kann. Wenn er voll mit Asche ist, ist er einfach voll und muss getauscht oder mindestens regeneriert werden

    Das ist bei den Motoren leider ein mehr oder weniger bekanntes Problem. Üblicherweise ist das Problem im Zylinder. Honspuren sind dann weg.

    Auf Youtube der channel MotorMafia hat da ein paar Videos zu.


    Ist aber auch relativ egal: solange du keine Tropfen unterm Motor hast, sondern das Öl tatsächlich verbrannt wird, kann es nur entweder der Motor oder der Turbo sein. Beides wäre bei der Laufleistung unwirtschaftlich

    Falls du das Problem jetzt behoben hast: gut.

    Wenn du einen Schlüssel noch nicht umgebaut hast und das passiert nochmal: versuch mal, die Tür über die Notentriegelung zu öffnen und dann das Auto zu starten. Dabei aber mit dem Schlüssel auf den Startknopf drücken. Nicht Schlüssel in der Nähe halten, sondern wirklich den Schlüssel auf den Knopf legen und mit der Hand auf den Schlüssel drücken. Damit ging das bei mir.

    Hier nachzulesen

    RE: Schlüssel Batterie

    2 Monate nach Kauf greift doch noch die gesetzliche Gewährleistung. Das ist eine verpflichtende Leistung des Händlers bei Verkauf an Privat. Beweislastumkehr ist nach 1 Jahr, d.h. Erst im November 23. Bis dahin hätte der Händler nachweisen müssen, dass der Riemen bei Verkauf in Ordnung (keine Vorschädigungen) war. Was faktisch unmöglich ist.

    Ich verstehe allerdings auch nicht ganz, warum du dich erst fast 1,5 Jahre später hier meldest? Inzwischen ist das mit Gewährleistung kein Thema mehr


    Oder hast du dich im Jahr vertan und der Schaden war Februar 24?

    Dann fürchte ich wirst du Pech haben. Schlussendlich ist jeder "Schaden" (der kein normaler Verschleiß ist) ja im Prinzip eine ungenügende Auslegung eines Bauteils. Es können immer Sachen auch vor ihrem Wechselintervall kaputt gehen. Da du aus der Garantie raus bist und Kulanz nunmal eine freiwillige Leistung und damit nicht einklagbar ist.. Dumm gelaufen

    So wirst du ein weiterer Datenpunkt für die inoffizielle Empfehlung, den Riemen bei spätestens 120.000km zu tauschen, sein.

    Generell würde ich persönlich von Leistungssteigerung abraten, aber ganz besonders beim Diesel. Die Diesel laufen ab Werk schon sehr nah an der kritischen Abgastemperatur und ein Tuner hat daher nur 2 Möglichkeiten. Entweder, er lässt die Abgastemperaturregelung, wie sie ist. Dann bringt die Leistungssteigerung nur für wenige Sekunden etwas (weil dann die Regelung die Leistung runter regelt)

    Oder er setzt die Regelung auf einen höheren Schwellenwert bzw schaltet sie ganz ab. Dann hast du mehr Leistung, mutest aber deinem Turbo und Kat/DPF Temperaturen zu, die sie nicht lange aushalten.


    Hier wurde das Thema mal angeschnitten.

    CR TDI - Leistungskur. Ja oder nein ?

    Meines Wissens macht skoda es genau so. Die saugen auch nur von oben ab. Insofern bekommt man wohl "genug" raus

    Ich hab seit neuestem auch so eine Pumpe und wollte beim nächsten mal ausprobieren, wie viel drin bleibt, wenn man saugt. Und dann wahrscheinlich jeden 2. Wechsel nur saugen

    Ich habe am Octavia 5E vFL und auch am Superb schon immer nur AeroTwin dran und noch nie Probleme mit rattern gehabt. Die falschen gekauft oder bekommen? Da kommt gelegentlich vor. Oder bei zu trockener Scheibe gewischt? Da ist das normal

    Nein. Das sind urheberrechtlich geschützte Dokumente. Wenn jemand eine konkrete Frage hat, kannst du eine konkrete Antwort geben (sowas wie ein spezifisches Drehmoment), aber Du darfst nicht Passagen daraus anderen zur Verfügung stellen

    Bei 135 wäre es auch mit 120er Intervall fällig gewesen. Und ist sogar noch wahrscheinlicher, dass es noch nie gemacht wurde. Davon würde ich dann großen Abstand nehmen

    Ja also ohne jetzt auf Ausstattung geschaut zu haben: der ist preislich im Durchschnitt würde ich sagen. Nicht besonders günstig, aber auch nicht besonders teuer.


    Ansonsten wie gehabt: bei der Laufleistung kannst du davon ausgehen, dass der Zahnriemen noch nicht gemacht ist und gemacht werden sollte. Außerdem drauf achten, dass die DSG Ölwechsel (alle 60.000km) und beim Allrad auch das Haldex Öl(alle 3 Jahre) immer rechtzeitig gemacht wurden. Außerdem der Dieselfilter bei 90.000km

    Knapp über 120.000km ist immer ein "gefährlicher" km-Stand. Da haben nicht wenige die ja doch sehr teure Wartung wegen anstehendem Verkauf hinausgezögert und dadurch gerne auch mal die Intervalle überfahren (gerade DSG).


    Hier mal die offiziellen Wartungsintervalle

    Service und Wartungsarbeiten beim Octavia 5E

    Und hier, welche Empfehlungen ich aus diversen Themen hier im Forum zusammen gesucht habe

    Wartungsintervall-Empfehlungen der Community

    Ist dir bewusst, was so eine Motorrevision kostet? Je nachdem, was genau du haben willst, ist eine gut gemachte bei rund um 10.000€

    Das steckt man doch nicht mal eben, weil man nichts besseres zu tun hat, in so einen Motor rein.

    Hier auch nochmal ein Video, warum eine Motorrevision für 2.500€ nicht gut sein kann

    Das stimmt nicht. Beweislastumkehr ist erst nach 1 Jahr. Ist seit 2022 so.

    Aber: er will von Privat kaufen. Da gibt es keine Gewährleistung. Oder Garantie. Theoretisch gäbe es arglistige Täuschung (wenn ein bekannter Ölverbrauch verschwiegen wird), aber weis das mal nach.

    Man gibt Ölverbrauch üblicherweise nicht in l/10.000km an, sondern in l/1.000km

    Und 0,1l/1.000km ist tatsächlich nicht nichts, aber auch nicht viel. Das kann schon alleine durch viel Kurzstreckenbetrieb vorkommen. Da kommt man denke ich 1 Intervall (meine Intervalle sind 15.000km) ohne nachfüllen aus.


    Ist aber ein anderes Thema, hier geht es um ne Kaufberatung

    Ohne Preis, Alter und Ausstattung kann man nur sehr allgemeine Hinweise geben und die wurden denke ich gegeben.

    Du hast kein Alter und keinen Preis dazu geschrieben. Bzw das Inserat wäre grundsätzlich auch hilfreich.


    Ich persönlich gebe auf die Anzahl der Vorbesitzer nicht viel. Da kann es diverse legitime Gründe für geben, warum ein Auto nach eher kurzer Zeit wieder abgegeben wird. Vielleicht war ihm die Leistung doch nicht genug oder der Kofferraum doch zu klein oder man hat einen neuen Job angetreten, bei dem es einen Dienstwagen gibt.. Wie gesagt, die möglichen Gründe sind vielfältig.

    Dass ausgerechnet die beiden letzten ihn nicht lange hatten KANN natürlich auf ein Problem hindeuten. Hoher Ölverbrauch zum Beispiel. Den merkt man ja erst, wenn man das Auto ne Weile hat. Und bei den VAG Motoren bedeutet hoher Ölverbrauch halt oftmals, dass da bald eine Motorrevision ansteht. Kann sein, dass der Wagen viel Öl verbraucht und die ihn deshalb schnell wieder abgetreten haben.

    Aber das können wir hier dir auch nicht sagen. Ich persönlich würde sowieso keinen modernen Diesel kaufen. Mit der Art und Weise, wie die AGR Regelung da läuft, können die einfach nicht mehr lange halten. Aber das ist nur meine Meinung.

    Wenn du ein ungutes Gefühl hast, lass es sein. Wenn du ein gutes Gefühl hast, kauf ihn. Von privat birgt halt saß Risiko, dass der dir was verschweigt. Du könntest ihn ganz direkt nach dem Ölverbrauch fragen und wenn er das verneint (am besten schriftlich), das Auto aber doch einen hat, könntest du versuchen, das gerichtlich zu klären. Sowas macht aber keinen Spaß und zieht sich gerne mal über Jahre.

    Wiederverkaufswert mach ich mir im Normalfall keine Gedanken drüber. Ich habe ja vor, das Auto eine Weile zu fahren. Was interessiert mich da der mögliche Wert in 5 Jahren. Mal davon abgesehen, dass bei einem dann z.B. 10 Jahre alten Auto eh kein Hahn mehr nach der Anzahl der Vorbesitzer kräht.

    Da hat dir wohl wer eine Perücke rein gestopft?


    Auf deine alte Frage hatte ich nicht geantwortet, weil ich mir nicht sicher war, aber meines Wissens hat der Serien-Auspuff nur Reflektionskammern, kein Dämmmaterial.

    Ja in nem Vergleich gegen Sommerreifen. Das ist halt bei einem Kompromissreifen so. Der ist in keiner Disziplin der beste, aber idealerweise in allen "gut genug". Innerhalb der Gattung der GJR ist der Michelin mit einer der besten. Conti spielt auch vorne mit und ein paar andere Marken auch.


    Es geht ja hier auch nicht um Wan Li, sondern um Marken-Ganzjahresreifen. Und die sind inzwischen schon gut genug in den Fahrleistungen.

    Kannst dich auf Reifentests schon verlassen. Ein großer Punkt, der selten ausgiebig getestet wird, ist halt die Haltbarkeit. Die Michelin Cross Climate sind allgemein die besten Ganzjahresreifen auf dem Markt, haben aber ab Werk eine ziemlich geringe Profiltiefe und damit auch eine eher kurze zu erwartende Lebensdauer. Das in Verbindung mit dem eher hohen Preis ist halt suboptimal.


    Und ich persönlich würde dir davon auch abraten. Es tut dem Rad gut, 2 mal pro Jahr runter genommen und an der Verbindungsstelle gereinigt zu werden. Wenn du nach 6 Jahren Alltagsfahren das Rad mal wieder runter nimmst, wird eigentlich immer ein großer Hammer benötigt. Außerdem sehe ich das immer als gute Gelegenheit, Bremsen, Stoßdämpfer und Radaufhängung mal visuell zu prüfen.

    Und du hast halt den Vorteil, dass du einen zweiten Reifensatz hast. Ich musste schon mehrfach wegen einem Platten temporär auf die jeweils anderen Reifen wechseln.

    Grundsätzlich erstmal ja. Müssen alle neuen Autos jetzt so machen. Kann man als Fahrer deaktivieren, aber muss nach jedem neuen Zündung an wieder aktiviert sein. Interessanterweise hat der neue VW ID.7 jetzt seit neuestem eine "Toleranz" Funktion eingebaut. Dass du einstellen kannst, dass die Warnung erst bei 5 oder 10 km/h drüber kommt. Ob das so zulässig ist.. Keine Ahnung. Kann mir vorstellen, dass das auch andere Modelle im Konzern demnächst bekommen. Wird ein stark gefragtes Feature sein


    Rauscodieren sollte möglich sein, da das ja z.B. in den USA so nicht vorgeschrieben ist. Ansonsten wird es sicherlich bald auch SSA ähnliche Module geben, die das für einen übernehmen.

    Sehr spannend. Unterstützen kann ich nicht, aber finde es immer toll, wenn Leute mit Ahnung sich damit beschäftigen, wie man etwas bestehendes besser machen kann. Ich bin abonniert :)


    Allerdings: hast du dich mit am Markt erhältlichen Systemen beschäftigt? Gibt ja das berühmte "cold air intake" (Das ich für überwiegend Hokuspokus halte) und insgesamt wird bei höheren Tuningstufen ja auch oft auf einen K&N Pilz-Filter (von dem ich auch nix halte) und möglichst hindernisfreie Ansaugstrecke gegangen, denke ich. Vielleicht kann man da Anleihen nehmen

    Falls das nicht rüber kam: auch ich bin ein eher emotionaler Autokäufer. Ich fahre den Superb 4x4 TSI mit 280 Pferdchen. Ein Verbrauchswunder ist der wahrlich nicht. Auch wieder VAG typisch: Verbrauch ist okay für die Leistung, aber halt absolut betrachtet nicht herausragend. Mein Langzeit-Schnitt sind 10L Super Plus, allerdings relativ viel mit Anhänger. Ohne bin ich so bei 8,5-9.


    Schlussendlich muss ein jeder halt wissen, was er will. Ich hatte vorher den 5E Octavia RS, weil der zu dem Zeitpunkt das für mich beste Gesamtpaket war. Jetzt halt den Superb, weil der jetzt das beste Gesamtpaket ist. Ein Superb RS würde mir noch gefallen, aber den gibt's halt nicht.

    ... diese Protzkarren werden aber gern geklaut und deshalb mit richtig hoher VK bestraft ;-)


    Und dass 110 oder 150 PS Benziner (und von denen sprach ich) von Vertretern gefahren werden, wage ich zu bezweifeln.

    Wenn sie geklaut werden, werden sie mit hoher TK (Teilkasko) bestraft. VK ist nur, wenn sie ihr eigenes Auto schrotten. Aber ja, die ganzen großen X BMW sind in allen 3 Einstufungen schlecht.


    badworseme

    Schön erklärt. Aber Du weist ja, der Verbrauch hängt von vielen Faktoren ab. Wenn jemand aus dem Flachland jemanden aus den Bergen fragt, was so ein 2,0 TSI verbraucht, geht es schon los.

    Mir ging es um jeweils gleiche Bedingungen. Da sollte der 1.4er in den meisten Lebenslagen erheblich weniger verbrauchen.

    Die Hubraum Zwerge verbrauchen in der Theorie deutlich weniger, die Praxis schaut dann etwas anders aus. Wir kennen das ja aus der NEFZ Zeit, da hatten alle Fabelwerte.

    Naja.. Spritmonitor bildet ja die Praxis ab. Durchschnitt über alle 140-160PS Benziner Octavia (1,4l TSI) aus 2014-2018 sind 6,5; der höchste Verbrauchsschnitt sind 9,8

    Durchschnitt über alle Benziner Octavia 2014-2018 mit 210 bis 250PS (2,0l TSI RS) sind 8,4; höchster Verbrauchsschnitt 14,1

    Solide 2L niedrigerer Verbrauch im Langzeitschnitt. Die Normwerte waren und sind nicht mit der Praxis vergleichbar, sollten sie allerdings auch nie sein. Die sollten unter Laborbedingungen reproduzierbar sein und eine besonders sparsame Fahrt abbilden.


    Der Octavia RS hat für seine Leistung einen guten Verbrauch, ja. Aber sind halt nicht übertrieben haltbar (OK, aber eben nicht vergleichbar mit den BMW 3 Liter Saugern) und wer sich in der Leistung einschränken kann, wird im Langzeit-Schnitt mit einem niedrigeren Verbrauch belohnt.

    Daher der Rat gleich den VRS nehmen. Wegen Sprit ist der auch nicht teurer als der 1,8er.

    Das stimmt halt nicht. Benziner Octavia aus 2014-2018 zwischen 170 und 210 PS haben einen Langzeit-Schnitt von 7,7. Und da sind durchaus nennenswert Allrad Fahrzeuge dabei, die den Schnitt nochmal nach oben ziehen.

    Gibt es nicht irgendwie beides? Weil beides ist mir schon wichtig.


    Was ist vom Octavia 180PS eigentlich zu halten? Ist der Motor weniger solide als der RS? Weil der ist noch sparsamer und ich hab den Mal probegefahren, auf der Autobahn hat der schon gut gezogen.

    Die 1,8er (180PS), 2,0er nicht-RS (190PS) und 2,0er RS (220-245PS) sind alle die gleiche Motorenfamilie EA888. Sollten sich daher in ihrer Haltbarkeit nicht viel nehmen. Tendenziell die mit geringerer Leistung ein wenig länger, weil mehr Leistung einfach mehr Verschleiß bedeutet. Aber das sind eher Nuancen.


    Ansonsten Haltbar und sparsam in einem ist mir nicht bekannt. Geht auch gar nicht. Autos sollen heutzutage gar nicht mehr lange halten (wer sein Auto lange fährt kauft ja kein neues) und das ist auch ein Intetessenkonflikt.

    Hohe Haltbarkeit geht relativ leicht über einen tendenziell großen Hubraum ohne Aufladung. Hat dann aber einen sehr schlechten Verbrauch. Siehe Ami V8 Motoren oder die großen BMW Sauger.

    Niedriger Verbrauch geht über eine Verringerung des Hubraums und stärkere Aufladung. Ford Eco Boost Motoren sind da ein Beispiel für. Haltbarkeit ist dann halt kaum länger als die Garantie.

    VAG liegt mit seinen Motoren halt solide dazwischen. Okaye Leistung bei okayem Verbrauch und okayer Haltbarkeit

    Zur Haltbarkeit moderner Autos und Motoren hatten wir uns hier ein wenig ausgetauscht

    RE: Octavia 3 RS TSI Kaufberatung FL/Vfl 220, 230, 245PS?


    Was beim Diesel mit der Laufleistung zu beachten ist: Zahnriemen sollte bald gemacht werden. Offizielles Wartungsintervall ist 180- oder sogar 210.000km. Deshalb wurde er vermutlich noch nicht gemacht. Inoffizielle Empfehlung ist aber weiterhin 120.000km (wäre also fällig). Ca zwischen 200 und 250 wird vermutlich der DPF fällig. Wobei es da inzwischen brauchbare Regenerationen geben soll. Zum Motor und Getriebe: ist halt wieder Glaskugel schauen. Bei hohem Ölverbrauch gilt: Finger weg. Aber wie willst du den schon herausfinden.


    Ansonsten ist mein aller aller wichtigster Tipp: nimm dir jemanden mit, der objektiver ist. Du bist gerade viel zu euphorisch. Sprudelst förmlich vor Vorfreude über. Das ist zwar per se nicht schlimm (geht den meisten hier mit ihrem RS so), ist aber zum Kauf potenziell katastrophal. Du läufst Gefahr, dass du dir selbst irgendwelche "Red flags" klein redest oder vom Verkäufer klein reden lässt. Rote Flaggen sieht man halt durch die rosarote Brille nicht gut.

    Ja, dass ist auch meine Erfahrung. Ein Motor der sich im Teillastbereich bewegt verbraucht weniger als einer, der schon Richtung Volllast geht um gleich schnell zu sein.

    Ganz so einfach ist das nicht. Grundsätzlich hat ein Motor mit mehr Spitzenleistung auch mehr "Blindleistung" bei sonst gleicher Bauform. Im Leerlauf laufend wird der RS sicher mehr verbrauchen, als der 150PS 1,4 TSI aus gleicher Motorengeneration.

    Aber

    Verbrennungsmotoren laufend am "effizientesten" (Liter pro Kilowattstunde Leistungsabgabe) bei viel Last mit niedriger Drehzahl. Deshalb spart Hochschalten Sprit. Gleiche Last bei geringerer Drehzahl = geringerer Verbrauch.

    Die Last, die der Motor bei konstanter Fahrt aufzubringen hat, sind die Verluste. Luftreibung, Rollreibung als hauptsächliche äußere und Verluste im Motor, Getriebe und Antriebsstrang als innere Verluste. Bei gegebener Geschwindigkeit sind die äußeren Verluste zwischen Octavia mit 150PS und Octavia mit 220PS fast gleich. Die inneren Verluste dagegen sind unterschiedlich und tendenziell beim 220 PSer größer.

    Aber: dadurch, dass der große Motor mehr Drehmoment hat, kann man ihn viel länger übersetzen. Dadurch fährt er bei selber Geschwindigkeit mit einer geringeren Drehzahl, als der kleinere. Und das KANN trotz höherer Verluste an den größeren Zylindern und dem stabilere Innenleben in einer Spritersparnis resultieren. Hängt aber stark von der gefahrenen Geschwindigkeit ab. Bei 160 km/h wird der große vermutlich weniger verbrauchen, als der kleine. Bei 80 km/h aber vermutlich mehr. Bei 120/130 sind sie denke ich ungefähr gleichauf.


    Zur Versicherung:

    Das hier

    Eigentlich logisch:

    . Schwächere Autos fahren eher Verkehrslegasteniker und verursaxhen an anderen Autos Schäden.

    . Stärkere Autos werden eher von "Übermütigen" selbst geschrottet

    Ist nicht nur sehr stark "ich bin halt was besseres" gefärbt, sondern außerdem per se falsch.

    Es stimmt, dass der TSI RS unter den Octavias von 2014-2018 die geringste HP Einstufung (12) hat und der 2,0 TDI mit 150PS die höchste (18), das liegt aber nicht daran, dass mit letzterem nur "Verkehrslegastheniker" fahren. Sondern daran, dass das DER Motor für Dienstwagenfahrer war. Das Problem sind nicht die, die nicht fahren können, sondern die, die es immer eilig haben und glauben, sie wären die tollsten Hechte unter der Sonne und alle anderen Vollidioten.

    Bei BMW hat zwischen 2014 und 2018 der Z4 zusammen mit dem 135i und dem M3 in der HP die Nase vorn (11), ganz hinten finden sich aber die Prollkarren X5 und X6 (24) und einsam auf dem letzten der X6M Diesel (25)

    Und der wird sicher nicht von Verkehrslegasthenikern gefahren.


    Geringe Werte haben eher "Liebhaberautos". Die niedrigste Einstufung (10) haben nur ein paar Audi TT, TTS und TTRS, Mercedes SLS AMG und diverse Porsche (Cayman und viele 911er, darunter auch GT3RS)


    Aber das gehört eher in ein eigenes Thema

    Wenn's im 5. ein bisschen und im 6. stark auftritt ist das wohl von der absoluten Geschwindigkeit abhängig, nicht von der Drehzahl. Also ist der Motor raus. Da in mehreren Gängen ist das Getriebe raus. Also bleibt nur irgendwas dahinter.

    Tritt es wirklich nur beim Beschleunigen auf (ergo: wenn du die Geschwindigkeit danach hältst nicht)? Ist es schlagartig weg, wenn du Geschwindigkeit hältst?

    Aber wie kommst du darauf, dass es vom Antrieb kommt? Ich hätte als wahrscheinlichsten Verdächtigen die Räder oder Reifen in Verdacht. Tritt es denn mit anderen Rädern (Winterreifen) auch auf?


    Zu 2 keine rechte Idee. Du könntest mal alles gründlich reinigen und Talkum verstreuen und dann gucken, ob du es besser orten kannst.


    Zu 3: Wenn das Auto den schon ausgibt, würde ich ihn erstmal tauschen und dann weiter schauen.

    Ich hatte kürzlich mal einen Flitz und hatte Bock auf einen E46 330i Cabrio und da meinten sie im Forum, dass man mit 10-12L rechnen soll. Und unser 2016 Octavia lag zwischen 6,5 und 8,5. Von diesen Werten hab ich extrapoliert.

    Nochmal mit Spritmonitor:

    BMW mit 265 bis 285 PS von Baujahr 2010 bis 2016 ergibt 328, 330, 530 und einige wenige mit Allrad einen Durchschnitt über alle bei Spritmonitor von ca. 10L/100km.

    Skoda Octavia mit ab 210PS bis 230 PS von 2010 bis 2018 ergibt einen Gesamtschnitt von 8,38

    Also im Schnitt 1,6L oder ~20% mehr. Da war meine Schätzung also etwas daneben. Allerdings: 1,6L auf 200.000km macht ca. 6.000€ mehr Sprit. Wenn man den höheren Kaufpreis, die höhere Steuer und wesentlich höhere Versicherung beim BMW mit einrechnet, kann man einfach nach 100.000km noch einen Octavia kaufen und kommt am Ende wohl knapp aufs gleiche raus. Wobei BMW fahren wohl nochmal was anderes ist. Hatte nie einen, kann das nicht selbst beurteilen.


    Ich wollte nur darauf hinaus, dass als "langlebig" bekannte Motoren normalerweise nicht sonderlich effizient sind. Die dicken Ami V8 Motoren, die ewig halten, schlucken halt bequem mal 15-20l auf 100km weg. Da ist der Octavia einfach ne andere Hausnummer.

    Wegen MIB2 erkennen:

    Mit Modelljahr 16 (also ab Produktionswoche 22/2015) wurde das eingeführt (hatte mich oben vertan, war sich schon 1 Jahr früher). Am ehesten also am Baujahr. Hauptsächliche Unterscheidung sind glaube ich Android Auto / Apple Car play. Optisch kann man die nicht ohne weiteres auseinander halten.


    Dazu, wie lange so ein Auto hält: das kann dir vorher niemand sagen. Gibt auch moderne Autos, die bis über 300.000km ohne größere Probleme halten. Genauso gibt es welche, die bei 100.000km mit Turboschaden (der je nachdem, wo der turbo kaputt geht, gerne mal einen Motorschaden nach sich zieht) liegen bleiben.

    So ganz generell sind Autos mit geringerer Literleistung (Leistung pro Liter Hubraum) haltbarer und Autos ohne Aufladung haltbarer, als solche mit. Deshalb halten alte Ami V8s (~300PS auf 6 Liter Hubraum ohne Aufladung) deutlich länger als ihre Besitzer und Formel 1 Motoren (1000PS auf 1,6 Liter Hubraum) bevor es entsprechendes Reglement gab genau 1 Rennen. Der Octavia liegt halt irgendwo dazwischen. Im Normalfall ist so ein Auto ja auch nicht unreparierbar beschädigt, sondern eine Reparatur wäre einfach unwirtschaftlich. Turbo und Motor können getauscht/repariert werden, aber bei einem 200.000km Auto steckt halt niemand mehr eine 5 stellige Summe in so eine Reparatur.


    Wie gehabt: wie lange der hält, kann dir niemand sagen. Nachvollziehbare Wartungshistorie, idealerweise mit verkürzten Wartungsintervallen verringert die Wahrscheinlichkeit eines Schadens, Motortuning, schlechte Wartung und häufiges Abrufen der Leistung erhöhen die Wahrscheinlichkeit. Aber auch erstere kann sofort kaputt gehen und auch letzterer kann lange halten. Weiß keiner.


    Wenn dir aber eine lange Laufleistung wichtig ist, würde ich eher nach einem Sauger mit hohem Hubraum schauen. So ein BMW 3 Liter Reihen 6 Zylinder Sauger hat eine gute Chance auf ein langes Leben. Beim 5er gab es bis zur Baureihe F10 (bis ca 2016) noch Motoren ohne Turbo und im 3er bei der Baureihe E90 (bis ca 2013). Der verbraucht allerdings fast doppelt so viel wie ein O3RS

    Ich würde dir einen der letzten vFL empfehlen. Mit MJ17 (also ab Frühjahr 2016) gab es schon das merklich schnellere MIB2 mit Android Auto und Apple Car Play (beides nur über Kabel). Außerdem klang das Canton System ab MIB2 besser. Solltest du also Columbus (großes Navi) und Canton (Soundsystem) haben wollen, entweder ein spätes 2016er oder noch späteres Modell.

    Km ist so eine Sache. Ich persönlich würde nie ein Auto mit Chiptuning oder irgendeiner Form von klassischem "Tuning" (böser Blick, Tieferlegung, Abgasanlage) kaufen.


    Ansonsten auf gute Wartung achten.

    Hier stehen die offiziellen Wartungsintervalle

    Service und Wartungsarbeiten beim Octavia 5E

    Und hier Empfehlungen aus dem Forum

    Wartungsintervall-Empfehlungen der Community


    Und vor allem musst du dir halt im Klaren darüber sein, was das Auto haben muss und, was es kosten darf.

    Ich verlinke mal eine Iteration meiner Standard Autokauf Tipps

    RE: Kaufberatung 5E RS TSI

    Wobei da noch dazu gehört: die, die inseriert sind, sind noch nicht verkauft. Mit ein wenig Verhandlungsgeschick sollte der finale Preis sich also eher im unteren Bereich der Online Inserate befinden.

    Ich kenne nur die Prozedur vom Columbus, aber vielleicht ist die ja hilfreich:


    Die SD Karte muss als FAT oder exFAT formatiert und groß genug sein. Soweit ich mich erinnere, reichen 16GB für die aktuellen Updates nicht mehr aus. Dann musst du alles von der SD runter löschen und den kompletten Inhalt des Archivs darauf entpacken.

    Zur Berechnung siehe hier

    https://www.finanztip.de/kfz-steuer/

    20*2€ = 40€ Sockelbetrag und (171-95) g/km * 2€ = 152€ CO2 Anteil. Macht in Summe 192€

    Das stimmt also schon mal nach den Angaben. Ich habe allerdings damals für meinen 5E RS DSG aus 2016 (220PS) nur 144€ bezahlt. Das entspräche einem CO2 Ausstoß nach Papier von 147g/km

    Tatsächlich ist deine Steuer sogar höher , als die von meinem Superb jetzt (178€ = 164g/km). Aber der hat Allrad und 280 PS.


    Als mögliche Ideen:

    - ist irgendwas eingetragen, was Einfluss auf die Emissionen hat? Leistungssteigerung, ggf. AGA mit Abnahme oder sowas?

    - Tippfehler auf dem Amt. Du hast doch die COC Bescheinigung von deinem Auto sicher bekommen? Was steht denn da für ein CO2 Wert drin?

    - ist das Auto früher in seinem Leben mal irgendwoher nach Deutschland importiert worden? Dann könnte es sein, dass da andere Emissionswerte angenommen wurden. Das Problem hat mein Bruder. Sein Ami V8 produziert nach Papieren mehr als doppelt so viel CO2, wie in den amerikanischen Zulassungspapieren, weil die Sachverständigen damals beim Import irgendwas angenommen haben, was er nicht herausfordern kann.

    Ich mein grundsätzlich ist nichts dagegen zu sagen, den Händler dabei zu unterstützen, seine Kosten auf die Versicherung abzuwälzen, über die die Garantie läuft. Schließlich ist der Händler der, den man zukünftig wieder sieht.

    Insofern könnte es dir egal sein, ob Garantie oder Gewährleistung, solange ein anderer zahlt. Mich würde aber schon mal. Brennend interessieren, mit welcher Begründung die Garantie das genau ablehnt? Kannst du nochmal in den Garantiebedingungen nachsehen?


    Ich dachte bis eben, die Streitfrage ist, ob überhaupt ein Defekt vorliegt. Dass die Versicherung dann nicht zahlt, ist klar. Wenn aber eine von Skoda bestätigte Diagnose vorliegt, interessiert mich schon einmal, auf welcher Grundlage die Versicherung versucht, sich rauszuwinden. Dafür müsstest du aber selbst mal in die Garantiebedingungen rein gehen und raus finden, was genau alles abgedeckt ist, und was nicht.


    Siehe aber unbedingt zu, dass du die 12 Monate ab Kauf nicht verstreichen lässt. Du kannst dem Händler ja schon mal sagen, dass er notfalls in der Gewährleistung ist, du aber noch versuchst, das mit der Garantie zu klären. Schlussendlich ist dir ja nur wichtig, dass du es nicht selbst bezahlen musst.


    Defekte Kamera habe ich allerdings auch noch nie von gelesen oder gehört. Nicht wenige tauschen die Kamera wegen anderen Funktionen gegen ein anderes Modell aus, aber wegen Defekt hab ich noch nie gehört. Mysteriös

    Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers, die vorher (fast) nach belieben eingeschränkt und an Bedingungen geknüpft werden kann. Also Skoda kann zum Beispiel verlangen, dass alle Services immer bei einer Fachwerkstatt durchgeführt wurden oder bestimmte Bauteile (z.B. Verschleißteile oder Elektronik Bauteile) ausschließen.


    Die Gewährleistung ist eine gesetzliche Regelung. Die darf im Prinzip nicht weiter eingeschränkt werden. Schlussendlich geht es bei der Gewährleistung darum, dass die Kaufsache bei Kauf in technisch einwandfreiem Zustand war. Jetzt lässt sich bei den meisten Fehlern unmöglich beweisen, ob der dem Fehler zugrunde liegende "Schaden" bei Kauf vor 1 Jahr bereits bestanden hat, oder nicht. Nehmen wir mal an 3 Monate nach Kauf frisst der Turbo und wirft Späne in die Zylinder. Der eigentliche Schaden ist natürlich erst jetzt passiert. Aber es gibt ja zugrunde liegende Ursachen dafür. War die Ölversorgung eingeschränkt? War ein Sensor defekt, der Fehler ist nur erst jetzt aufgefallen? Weiß keiner und lässt sich auch im Nachhinein normalerweise nicht mehr beweisen. Daher wurde irgendwann später mal die sogenannte Beweislastumkehr eingeführt. Dadurch wird in den ersten 12 Monaten nach dem Kauf davon ausgegangen, dass der zugrunde liegende Fehler bei Kauf bereits bestanden hat und es steht dem Verkäufer frei, zu beweisen, dass dem nicht so ist. Ab dem 13. Monat dagegen wird davon ausgegangen, dass der Fehler noch nicht bestanden hat, und es steht dem Käufer frei, zu beweisen, dass dem doch so ist. Wie gehabt: beide Beweise sind üblicherweise unmöglich.


    Grundsätzlich ist es also besser, einen jeden Fehler als Gewährleistung abzuarbeiten, sofern das noch möglich ist. Da du im Mai gekauft hast, gehst du also sehr bald nochmal hin und sagst "nix Garantie - Gewährleistung!"

    Viele Händler stellen sich dann gerne dumm und versuchen mit Garantie zu argumentieren, das ist aber Blödsinn und das wissen die auch sehr genau. Sie wollen bloß nicht, weil sie dann selbst dafür einstehen müssen. Garantie ist nämlich eine Leistung, die der Händler von Skoda ersetzt bekommt. Gewährleistung muss er aus eigener Tasche bezahlen. Das sollte dich aber nicht weiter jucken.

    Wenn er sich dann weiterhin quer stellt nimmst du deinen Anwalt und gehst gegen den Händler vor. Nicht ŠKODA selbst, sondern den Händler. Der ist nämlich dein Vertragspartner.


    Tante Edith sagt: gerade nochmal den verlinkten Fred angesehen. Da habe ich dir ja auch schon geantwortet. Für mich war dort aber kein richtiger Fehler erkennbar. Hast du denn inzwischen mal Fehler ausgelesen? Und funktioniert die VZE denn nun, oder nicht?

    Wenn du an den 5V Eingang der Kamera 12V angeschlossen hättest, hätte die Kamera durchaus durchbrennen können. Ich weiß ja nicht, wie gut du dich mit Elektrik auskennst.an glaubt manchmal nicht, auf was für Ideen manche Leute in Foren kommen.


    Die originale hättest du mit Nachfrage hier im Forum deutlich günstiger haben können als 1.000€

    Da gibt's ein paar Spezialisten, die sows gegen einen Obolus nachrüsten bzw dich dabei unterstützen, es selbst zu tun.


    Das, was du da verbaut hast, ist dann aber nicht das, was ich unter einer Dashcam verstehe. Das ist eine Rückfahrkamera zum Nachrüsten

    Ich würde das nicht einfach probieren. Bei elektrik heißt "geht nicht" gerne mal "geht nie wieder". Manchmal auch "riecht aber komisch hier"

    Ganz besonders, wenn es um unterschiedliche Spannungen geht.

    12V Pulssignal geht ganz sicher nicht ohne weiteres an der Dashcam. Allerdings werden Dashcams üblicherweise eh mit einem USB Kabel angeschlossen, das man gar nicht ohne weiteres an offene Kabelenden klemmen kann.


    Ich frage mich allerdings auch, wie genau du eine Dashcam als Rückfahrkamera nutzen willst? Da brauchst du ja noch einen zusätzlichen Bildschirm für und damit der schnell genug an geht, müsste die Kamera Dauerstrom haben. Sonst wartest du nach einlegen des Rückwärtsgangs erstmal ein paar Sekunden, bis die cam bereit ist.

    Warum verbaust du nicht stattdessen die originale RFK? Da gibt's doch hier einige Freds zu

    Das ist aber bei jeder Eintragung so. Du zahlst den Prüfer dafür, dass er prüft. Wenn du durch die Prüfung durch fällst, dann hatte er trotzdem die Arbeit und muss dafür bezahlt werden. Das ist beim Führerschein genauso.

    Übrigens geht es bei jedem Preis von allem immer nur ums Geld verdienen. Willkommen im Kapitalismus.


    Vergleichsgutachten gibt es nicht. Bei einer EINZELabnahme muss jedes einzelne Auto geprüft werden

    Manch Prüfer überspringt einige Punkte, weil er aus seiner Erfahrung heraus weiß, dass die passen, aber grundsätzlich muss jedes Auto einzeln geprüft werden.

    Im übrigen ist Gegendruck reduzieren nicht zwingend förderlich. Bei Motorrädern ist das eher ein Thema, weil die keine Turbolader haben aber man hat heutzutage Ventilüberschneidung (Einlass und Auslass sind gleichzeitig offen). Mit zu geringem Gegendruck auf der Abgasseite geht dir die frische Luft aus dem Einlass direkt in den Auslass flöten.

    Inwiefern das beim 1Z zutrifft weiß ich nicht. Ich sage nur, dass Gegendruck reduzieren auch kontraproduktiv sein kann