E Auto zum ausprobieren

  • Die Autobild sucht insgesamt 3 Menschen, die für 6 Monate testweise ein Elektroauto ausprobieren wollen. Auto wird kostenlos gestellt, Wallbox wird eingebaut und Strom bekommt man auch zumindest bezuschusst.

    https://www.autobild.de/artike…-vattenfall-21102403.html


    Ich hab mich beworben, allerdings käme für mich nur der Polestar so richtig in Frage, da ich vor allem rein elektrische Fahrten über längere Strecken mit beladenem Anhänger testen möchte. Zweitwagen ist bei uns schon so gut wie elektrisch (ist bestellt, aber noch nicht da)


    Vielleicht ja für den einen oder anderen Skeptiker hier von Interesse. Ich denke, die suchen vor allem Menschen, die dem BEV aktuell eher abneigend gegenüber stehen und sich von einem real world Einsatz überzeugen lassen

  • Ein E-Auto wäre für meine Fahrstrecke die ich größtenteils habe, wahrscheinlich gut geeignet.

    9 km einfach in die Arbeit.
    Aber alleine der Umweltgedanke, dass ich damit etwas umweltschädliches nutze, schließt ein E-Auto aus.

    Es geht nicht immer nur um die Nutzung im Alltag und ob man von A nach B kommt bzw. in welcher Zeit und wie oft man Laden muss, sondern eben auch, was ist mit diesem "Giftmülltransporter" in 5 Jahren?


    seit 09/21
    Octavia Combi NX 2.0 TSI DSG RS-Plus, Race-Blau Metallic
    volle Hütte außer DWA und Pano


    11/16 bis 04/21

    Octavia Combi III 2.0 TDI DSG Green tec RS; Race-Blau Metallic






  • Als RS Fahrer, der rund 245 nutzlose / Geistlose / Überflüssige PS durch die Gegend kutschiert den Umweltgedanken anzuführen?


    Wie war das mit Im Glashaus sitzen und Steine werfen?

    Ich nehme mich da persönlich nicht raus. Mein RS ist genauso Überflüssig und Nutzlos.

    Für die Umwelt wäre der 1,0L 110 PS Benziner besser.


    P.S.:

    Den Hybrid fahre ich nicht, weil ich die Umwelt schützen will.

    Den TDI und TSI vorher aber auch nicht. Da hat nur komischerweise nie einer nach gefragt.

    Bisher: Combi TDI DSG, Rallye-Grün-Metallic, mit 'alles' außer Panoramadach und Standheizung
    EZ: 04/15
    Bisher: Combi RS245 DSG, "Grundiert / ohne Lack", mit 'alles' außer Panoramadach und Standheizung
    EZ: 04/18

    Aktuell: Combi RS iV First Edition, Velvet-Rot-Metallic, mit 'alles' außer Panoramadach und Standheizung

    EZ: 03/21

  • ob ein Auto mehr oder weniger Leistung hat, beeinflusst die Umwelt wenig, denn ein 1,0 TSI Motor "verbraucht" im Ganzen wohl nur unwesentlich mehr Ressourcen als dies der 2,0 TSI tut. Die Karosse an sich ist im Grunde gleich.
    Im Gegensatz dazu ist der "Verbrauch" an (seltenen) Metallen beim E-Auto deutlich höher.
    Dazu kommt dann, zumindest aus meiner Sicht, der entscheidende Punkt, nämlich die Batterie, welche eine sehr begrenzte Lebensdauer und eine ungeklärte Wiederverwertung aufweist.

    Von daher halte ich Dein Argument für wenig zielführend bzw. überzeugend, da ich die Mehrleistung selten nutze und somit der Verbrauch "normal" ist.


    Dazu kommt, dass ich ein 5 Jahre altes E-Auto für unverkäuflich halte auf dem Gebrauchtwagenmarkt, da die Technik sich so stark weiterentwickelt hat, dass die "geringe" Laufleistung plus eine "verschlissene" Batterie keiner mehr will.
    Somit wandert dieser "Giftmülltransporter" tatsächlich auf den Müll im Gegensatz zu einem Verbrenner, der sicher noch viele Jahre genutzt wird.


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  • und eine ungeklärte Wiederverwertung aufweist.

    Die wird nicht anders wiederverwertet als die abermillionen Akkus aus Smartphones, Akkusaugern, Akkubohrern,..... und natürlich den seit Jahrzehnten anfallenden Milliarden

    12V Autobatterien, die noch immer größtenteil aus BLEI bestehen. (Auch EFB und AGM Akkus)


    Dazu kommt, dass ich ein 5 Jahre altes E-Auto für unverkäuflich halte auf dem Gebrauchtwagenmarkt, da die Technik sich so stark weiterentwickelt hat, dass die "geringe" Laufleistung plus eine "verschlissene" Batterie keiner mehr will.

    Dazu mal ein Interessanter Artikel:


    https://www.autobild.de/artike…n-kilometer-16130445.html


    Was man wohl bei einem Verbrenner wohl so alles hätte ersetzen müssen um diese Laufleistung zu erreichen?

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  • Akkus aus Smartphones, Akkusaugern, Akkubohrern,

    wir reden von Autos, nicht von anderen Dingen, die "sowieso" anfallen. Wer das nicht will, muss tatsächlich seinen kpl. Lebensstil hinterfragen.
    Und ja, bei einem Verbrenner sind auch Akkus verbaut, in einem E-Auto aber um ein vielfaches mehr.



    um diese Laufleistung zu erreichen

    man wird auf beiden Seiten diese Einzelfälle finden.
    Müsste jetzt danach suchen, aber erst gestern hab ich eine Bericht gesehen, wo Teslas quasi ab Werk schon rosten.


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  • ..... ich klinke mich hier mal kurz ein, ohne eine Bewertung abzugeben, die kann sich jeder selbst geben und bilden!!

    Da ich aus der Automobil-Forschung komme, kann ich Euch gern ein paar Fakten nennen.

    • die Produktion eines E-Fahrzeuges benötigt ungefähr so viel Energie, wie ein Verbrenner mit zusätzlichen 15 Jahre Betankung

    • noch immer ist nicht genau geklärt, ob die Batterie nach 4/6/8 Jahren hinüber ist und ersetzt/getauscht werden muss, und wie sie dann entsorgt werden kann???

    • die Unfallfolgen einer Batterie sind besonders besorgniserregend, da auch noch 3 Tage nach einem Unfall die Batterie einfach abfackeln kann, und diese Fahrzeuge können und werden nicht gelöscht, nicht auszumalen, dieses Fahrzeug steht neben einem Wohnhaus, in einer Tiefgarage oder Ähnlichem

    • leider gibt es immer noch Schwierigkeiten beim Laden dieser Fahrzeuge, die Brandwahrscheinlichkeit ist immer gegeben, nicht auszudenken, wenn dieses Fahrzeug über Nacht in der Garage/Tiefgarage steht ....

    • und wenn denn das Fahrzeug einmal brennt, dann werden Stoffe freigesetzt, die nicht gerade gesund oder umweltfreundlich sind

    Die Entwicklung der E-Mobilität ist gut, aber noch lange nicht soweit, dass es wirklich den Verbrenner mit seiner passiven Sicherheit ablösen könnte.

    Beste Grüße, Euer Lotte.✌🏻👍🏻

  • wir reden von Autos, nicht von anderen Dingen, die "sowieso" anfallen. Wer das nicht will, muss tatsächlich seinen kpl. Lebensstil hinterfragen.
    Und ja, bei einem Verbrenner sind auch Akkus verbaut, in einem E-Auto aber um ein vielfaches mehr.

    Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass die Entsorgungs- bzw. Recyclingmöglichkeiten für Akkus schon lange etabliert sind.

    wo Teslas quasi ab Werk schon rosten.

    Das hat aber nichts damit zu tun, das es ein E-Auto ist.


    Meine PERSÖNLICHE Sicht:

    Ich fahre fast ausschließlich Kurzstrecke (weniger als 10km pro Strecke).

    Ein Verbrenner Unterliegt hierbei einem sehr hohen Verschleiß, Verbrauch und Schadstoffausstoß.

    Der Motor wird ja praktisch nur in der Warmlaufphase Betrieben. Auf Betriebstemperatur kommt er sehr selten.

    Da der Wagen auch Mami bzw. Papitaxi ist, muss er Platz für min. 2 Kinder bieten.

    Da das Kind in mir auch ein tolles Spielzeug haben will, ist es die RS Version geworden.


    Da der Wagen ein Dienstwagen ist, spare ich mit einem Elektrifizierten auch Geld (Wie die Dieselfahrer durch den Subventionierten Diesel sparen).

    Bei meinem Kurzstreckenprofil macht ein E-Auto DEUTLICH mehr Spaß!

    Maximale Power ohne das erst Motor/Getriebe auf Temperatur kommen müssen.


    Der Hybrid ist eine Zwischenlösung, da es zum Bestellzeitpunkt noch keinen Enyaq oder Vergleichbares gab.

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  • Froschf...gruen

    es ist und bleibt jedem seine persönliche Entscheidung, welches Auto er fährt und welches Antriebskonzept das hat.

    Die Gründe die für mich gegen ein E-Auto sprechen bewertest du ggf. anders und kommst damit auch zu einem anderen Ergebnis.

    Und du hast auch Recht, dass ich mit meinen (meist) 9 km Fahrstrecke alles andere als in dem Fenster unterwegs bin, in welchem die angepriesenen Abgaswerte eingehalten werden.


    Ja, wir brauchen alternative Antriebskonzepte.

    Die E-Mobilität sehe ich als Sackgasse und den falschen Ansatz.


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  • Interessante Diskussion.


    Viele Eigenheim Besitzer / PV Anlagen Betreiber sind, warten eigentlich nur darauf, dass verschlissene BEV Batterien endlich verfügbar sind und sie als günstiger Heimspeicher genutzt werden können…


    Ich denke jemand der den Kauf eines BEV plant und dieses lange selbst fahren will, wird die Batterie auch möglichst zwischen 20 und 80% betreiben. Damit kann man die Haltbarkeit enorm steigern. Mein Heimspeicher hat nach einem Jahr und knapp 200 Vollzyklen immer noch 100% Kapazität.


    Mich persönlich hält von dem Kauf eines BEV eigentlich nur der Preis ab. Alles was mich interessiert ist ab 35k aufwärts zu haben. Als Wohnwagen Besitzer fehlt mir auch noch die nötige Anhängelast. Einige nähern sich aber schon langsam der 1.5t Grenze. Würde da gerne mal das Experiment wagen.


    Habe letztens gelesen, das VW den e UP wieder verkauft. Der könnte tatsächlich den Weg zu uns finden. Auch wenn ich hier den Preis auch übertrieben finde. Allerdings überwiegen in unserem Fall die Vorteile. Zweitwagen, keine Steuer und in mindestens 8 Monaten im Jahr, fahre ich mit dem Fahrzeug komplett kostenlos, da der Strom kostenlos vom Dach kommt.


    Ich bin gespannt was die Zukunft bringt und stehe dem Thema offen gegenüber.

  • Uiuiui so viel Unwissen und Fehlinformation.

    Um die Diskussion ob E Auto gut ist oder nicht soll es hier allerdings nicht gehen. Es geht hier um die Aktion von Autobild + Vattenfall. Ich fänd es nett, wenn wir darauf zurück kommen. Die Aktion ist nämlich genau für dramatisch fehlinformierte Verbrenner-Fans gedacht

  • badworseme


    klär uns gerne gerne mal auf, wenn du meinst in einem separaten Thread.


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