Frage zu Parkschaden

  • Hi Leute,


    leider hat es meinen RS230 gestern erwischt mit einem Parkschaden. Der Schwiegervater ist leider beim Ausparken mit seinem Amarok an meiner hinteren Tür auf der Fahrerseite hängen geblieben.


    Der größte Teil der Lackspuren lies sich einfach weg wischen. Was bleibt ist eine Delle direkt an der "Designkante" der Tür inkl. eines Kratzers der sich so auch nicht mehr wegwischen lässt.


    Man sieht es zwar relativ schlecht weil das Fahrzeug nass war aber ich hatte noch keine Gelegenheit bei trockenem Fahrzeug Bilder zu machen.


    Könnt ihr den Aufwand für die Reparatur einschätzen? Übernimmt natürlich alles die Versicherung (Firmenfahrzeug) aber ich wollte mich im Vorfeld schon einmal ein wenig bei euch erkundigen ob ihr etwas dazu sagen könnt und wie ihr den Schaden beheben lassen würdet?


    Klar ist das ich einen Kostenvoranschlag bei meiner Vertragswerkstatt machen lassen werde.


    Wird hier Smart Repair noch ausreichen oder doch lieber eine neue Außenhaut für die Tür? Mit der Kante wird das sicher nicht einfach bei Smart Repair.


    Dank schon einmal an euch :)






  • Neue Tür und fertig.


    Die Delle wird per Smart Repair an der Stelle nicht funktionieren...

    Bestellt 04.04.16, Geliefert 13.06.16, Abholung: 14.07.16:
    MJ17, RS TDI DSG (5E), Moonwhite, Black Paket, Leder, Columbus, Soundsystem, SmartGate

    Bestellt 22.01.10, Geliefert 03.03.10, Abgeholt 02.04.10:

    MJ10, Alaska weiß

  • Also ich habe auch schon bei YouT.... Videos gesehen wo noch viel schlimmere Dellen per Smart Repair beseitigt wurden ohne das Lackiert werden musste. Allerdings denke ich da Du eh auch dicke Lackkrazer hast das es auf eine neue Tür raus läuft.

  • Man kann mit Smart Repair relativ viel machen in Sachen Dellen aber nicht so nah an Kanten. Man könnte von innen versuchen, die Delle zurück zu drücken aber kaltverformtes Blech so nah an einer Versteifung (Kante) kriegt man nicht ohne weiteres wieder in die ganz und gar alte Form zurück.


    Kratzer sieht auf den Bildern wie deutlich mehr als einer aus? Ich seh da einen langen tiefen oben an der Sicke und dann noch viele kleine weiter unten an der geraden Fläche?oder sind die unten die, die weg gewischt werden konnten? Und Beulen seh ich insgesamt 3.
    Durch die vielen, weit verteilten Schäden denke ich auch, dass es auf eine neue Tür hinaus läuft.


    Habt ihr den gleichen Nachnamen? Bzw bist du mit seiner Tochter verheiratet? Dann könnte das mit der Versicherung schwierig werden. Die meisten Versicherungen regulieren nicht, wenn Versicherungsnehmer und Unfallgegner miteinander verwandt sind. Wie das mit einem Firmenwagen ist, der auch auf die Firma versichert ist weiß ich nicht. Wenn der Wagen direkt auf den Vater versichert sein sollte wird das ziemlich sicher nichts. Selbst wenn die Versicherungen das ggf im ersten Moment nicht bemerken wäre eine nicht bekannt gegebene Verwandtschaft dann ein Versicherungsbetrug..

  • Also das was du als Kratzer oder Schleier siehst konnte man weg wischen. Gestern bei Tageslicht und ohne Regen konnte ich dann tatsächlich auch noch die ein oder andere kleine Delle mehr sehen. Ich werde versuchen diese Woche auf jeden Fall noch zum Händler zu kommen da ich am 18.11. sowieso zum Service dort bin das die das dann gleich mit machen können.


    Was die Verwandschaft angeht ist es so das es mein Schwiegervater ist. Sprich ich bin mit seiner Tochter verheiratet aber habe nicht ihren respektive seinen Namen angenommen. Der Schwiegervater hat ein Bauunternehmen auf die das Fahrzeug zugelassen ist welches den Schaden verursacht hat.


    Hast du irgendwo eine Quelle in der beschrieben ist das es im Verwandtenkreis zu Problemen kommen kann?


    Fakt ist das wir dort zu besuch waren und übernachtet haben. Am nächsten Morgen ist er zum Brötchen holen gefahren und dann eben an meinem Wagen hängen geblieben auf dem eigenen Grundstück. Ich kann mir nicht vorstellen das dies der erste Fall seiner Art wäre und sowas alleine wegen dem Verwandtschaftsgrad nicht bezahlt wird.

  • Auszug aus Versicherungsbedingungen:
    "Haftpflichtansprüche aus Schadenfällen von Angehörigen des Versicherungsnehmers, die mit ihm in häuslicher Gemeinschaft leben oder zu den im Versicherungsvertrag mitversicherten Personen gehören, sind ausgeschlossen. Der Begriff des Angehörigen ist in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen für die Haftpflichtversicherung (AHB) besonders beschrieben."


    Das ist nun natürlich je nach Versicherung unterschiedlich. In dem oben beschriebenen Fall sehe ich das eher als unkritisch, solange ihr nicht im selben Haushalt lebt.
    Um sicher zu gehen musst du aber die Versicherungsbedingungen deines Schwiegervaters durchstöbern.

  • korrekt, das ist normalerweise in den Versicherungsbedingungen geregelt. Die Argumentation ist, dass bei Verwandten die Gefahr von Versicherungsbetrug zu groß ist. Dass ein Selbstverschuldeter Schaden (ohne Vollkasko) einfach als Haftpflicht-Schaden abgerechnet wird. Vor allem gerne genommen in Verbindung mit einem Vertrag, wo man alle paar Jahre "einen Schuss" frei hat ohne Rückstufung.
    Ich weiß aber wie gesagt nicht, wie das bei einem Firmenwagen ist. Da ist ja die Firma Versicherungsnehmer und du bist ja nicht mit der Firma verwandt. Eventuell haben die aber in den entsprechenden Versicherungsbedingungen dann so eine Klausel, dass keine Verwandten des Geschäftsführers oder keine Verwandten des Fahrers oder sowas. Musst du wie schon richtig erwähnt die detaillierten Versicherungsbedingungen der Firmenversicherung studieren.

  • wir hatten gerade ganz aktuell einen Fall, wo wir der Versicherung einen Schaden gemeldet haben. Obwohl der Nachname schon bekannt war wurde nochmal nach (auch entferntem) Verwandschafts- oder vertraglichen Verhältnis gefragt. Vermietungs- oder WG-Verhältnis hätten auch schon ausgereicht, um das ganze nicht mehr als Versicherungsfall zu handhaben.
    Mich würde daher wirklich mal interessieren, wie das bei einer Versicherung über die Firma ist.

  • So, ist jetzt eine Weile her aber die Sache ist jetzt so gut wie geklärt.


    Gutachter hat sich das Auto angeschaut und einen schaden von 3433€ + 600€ Wertminderung veranschlagt.


    Schaden wurde letzte Woche repariert inkl. neuer Tür. Lackierarbeiten sind wirklich sehr gut geworden und ich kann überhaupt nichts sehen was in diesem Fall ja gut ist :D


    Jetzt muss nur noch mit der gegnerischen Versicherung geklärt werden das diese auch die vollen 600€ Wertminderung überweißt weil hier etwas schief gelaufen ist :vomit: Habe ein Schreiben bekommen das sie die "Schadenssumme laut Prüfbericht" (der nicht beim Brief dabei war) von 1800€ und eine Wertminderung von 350€ auf mein Konto überweißen. Jedoch sollte aber das Autohaus direkt mit der Versicherung abrechnen was auch mit dem Autohaus so abgemacht war.


    Ich halte euch auf dem laufenden :)