Hallo,

bin selbst Motorradfahrer und Fahre auch zügig.
Das schlimmste für mich sind die Leute, die sehen das ein Motorradfahrer von hinten kommt und dann erstmal schön Bremsen!
Meistens sind es ältere Autofahrer, wo ich eigentlich immer etwas mehr erwarte.

Jetzt zu Saisonbeginn find ich sowieso, das einige Autofahrer vergessen haben, das es uns noch gibt

Bin selber Motorradfahrer und wenn ich sehe, es kommt mir ein Biker in kurvigen strecken entgegen, fahr ich ganz rechts, ebenso wenn einer hinter mir ist mach ich ihm Platz :shakehand:

Auch auf der AB bei stockendem Verkehr versuche ich die Biker durchzulassen. Leider gibts auch solche, die sich ganz nah ans Nachbarauto stellen und die Spur blockieren :grumble:

Ich selber habe Respekt vor Kurven die man nicht einsehen kann, ob nun ein KFZ in der Kurve liegen geblieben ist, oder Splitt auf der Straße ist - Soviel Spass kann mir das Biken garnicht machen, um bei sowas zu heizen.

Auf der Geraden dreh ich aber auch gern am Gas

Zitat von RiKo

Ich persönlich handhabe es So: Wenn ein Motorrad-Fahrer in meinem Rückspiegel auftaucht, fahre ich möglichst weit rechts und blinke kurz rechts an...

Anblinken nicht unbedingt ... aber ich versuche gleichmäßig schön normal weiter zu fahren, auch rechts mit erhöhtem Abstand ...
Wobei meistens bekomme ich erst gar nicht mit, das jmd hinter mir ist ... meist hört man es erst wenn sie vorbei fliegen ...

Ich selbst bin auch Motorrad und Lkw Fahrer ... bisher bin ich, "auf Holz klopf", zum Glück noch nicht in eine brenzlige Situation gekommen, wo es zu Missverständnissen unter anderen Verkehrsteilnehmern gekommen ist.

Naja ich denke einige Motorradfahrer sind sich der Gefahr auch nicht bewusst die sie teilweise mit Ihren Fahrkünsten eingehen ... Ich zumindest bin mir auch die schlimmsten Folgen bewusst wenn ich mich aufs Bike setze. Würde ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren können, steig ich erst gar nicht auf ...

Hallo Zusammen,

also ich denke viele Autofahrer bremsen oft aus Reflex wenn man allzu unauffällig und oft schnell und dicht an die Autos heranfährt.

Ich bin selbst schon öfters erschrocken, wie das oft aus dem Auto im Rückspiegel aussieht, wenn von hinten ein Motorrad ankommt. Ich bremse dann zwar nicht, aber viele machen das aus Schreck, denke ich.

Da ich selbst leidenschaftlich schnell und oft Motorrad fahre, kann ich verstehen, wie nervig Autos für einen Biker sind. und fahre deshalb möglcihst rechts rüber und blinke, dass mein Hintermann weiß, dass ich ihn gesehen habe und ich erwarte, dass er überholt. Abgesehen davon muss ich nicht ständig drauf achten, was in meinem Rückspielen passiert. Eine Win-Win Situation, finde ich.

Viele Autofahren haben leider nicht die Erfahrung wie es einem Motorradfahrer geht und wie schnell man mit dem Motorrad sein kann. Daher werden wir ständig unterschätzt. Da istaber meiner Meinung nach nicht böse gemeint.

Autos kann man aber gut überholen. Was mich daher aber noch viel mehr stört sind andere Motorradfahrer, die einen nicht vorbeilassen obwohl man auf einern kurvigen Strecke in den Kurven deutlich schneller ist.

Ist mir schon oft passiert dass dann langsam die ganze Kurve wie im Lehrbuch ausgenutzt wird und dann auf der kurzen Geraden voll am Gas gezogen wird, so dass man sich entweder vorbeibremesen oder vorbeibeschleunigen muss (gefährlich) oder die stärkere Maschine braucht und ne lang genuge Gerade.

Das ist das was mich wirklich nervt beim Motorrad fahren in den einschlägigen Gebieten.

Rücksichtlose Autofahrer hab ich noch selten gesehen, dafür aber deutlich mehr rücksichtlose Motorradfahrer!

Viele Grüße
QuentinT

Ich bin jetzt 25 Jahre alz, Mich reizt Motorrad fahren auch schon eine Weile Habe zwar weder Bike noch Führerschein aber würde eigentlich gern beides dieses Jahr anschaffen Bin mir irgendwie noch unsicher, meine Freundin ist total dafür (!!!) Aber Eltern und Arbeitskollegen halten mich für "bekloppt" wie man sowas Vorhaben kann.

Was halten die Biker unter euch von einer Kawasaki ER-5 oder Suzuki GSF 600 Bandit? Wie gesagt, ich wäre dann wirklich blutiger Anfänger.

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk

Ich bin im gleichen Alter und habe letztes Jahr auch erst angefangen ...
gekauft habe ich letztlich ne Honda CBF 600 weil ich mich da am Besten drauf wohl gefühlt habe
die 600ccm Klasse würde ich als "golf-klasse" bezeichnen, also für einen Fahranfänger völlig ausreichend wie ich finde !
Aber grundsätzlich solltest du dir bewusst sein auf was du dich einlässt und welche folgen es z.B. haben kann, wenn du das selber mit deinem Gewissen vereinbaren kannst ist doch alles gut

Beides nette Möps. Ich persönlich finde Bandit besser (fahre selbst die GSF 1200S). Kenne mich mit der ER-5 nicht aus, kann zur Bandit aber nix negatives berichten (zur 600er).

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Hallo,
ich habe mit 27 meinen offenen Schein gemacht, nachdem ich von 16 bis 18 mit dem 125er Schein unterwegs war.
Gestartet bin ich auch mit einer 600er Bandit, welche ich in der 2.Saison nach einem unverschuldetem Unfall gegen eine 650er Bandit eingetauscht habe.
Aktuell bin ich mit einer Triumph Street Triple unterwegs - die ist super einfach zu fahren, fast wie ein Fahrrad, hat einen fantastischen Motor und wiegt fast 50kg weniger als die Bandit.

Grundsätzlich kannst du mit der Bandit nix falsch machen - es gibt ein großes Angebot und damit recht gute Preise, die Technik ist bewährt und haltbar.
Optisch würde ich dir eher zur 650er Bandit raten, da die 600er doch sehr altbacken aussieht.
Ich denke, mit der Kawasaki kannst du auch nix falsch machen, obwohl ich eher die ER 6 nehmen würde.

Ich fahre nun seit 5 Jahren eine SV650S BJ 2007.
Bin 27 Jahre alt und finde die Leistung vollkommen ausreichend und auf kurvigem Geläuf macht sie sehr viel Spaß.

Wenn ich im Auto hocke mache ich auch generell Motorradfahrern platz und schaue das sie gut und sicher an mir vorbeikommen. Anblinken tue ich nie, denn das darf man nicht. Wenn dann beim Überholvorgang was passiert ist man Mitschuld (genau wie beim Rüberwinken von Fußgängern). Der Motorradfahrer muss selbst entscheiden wann er überholt oder auch nicht.

Was mir schon oft passiert ist, sind die Autofahrer die einen vor der Kurve ausbremsen und dann wenn man zum überholen ansetzt so beschleunigen das man Probleme bekommt (bei 74PS ist das überholen halt auch nicht mal kurz so von der Hand wie mit ner 150+ PS Maschine).
Auch kenne ich die Leute die den letzten mm Platz dichtmachen nur das man nicht vorbeikommt.

Andererseits bedanke ich mich auch bei den Leuten, welche Platz machen.

Auf der Straße ist es meiner Meinung nach ein Miteinander und kein Gegeneinander und jemanden anderen zu gefährden sollte härter bestraft werden. Sowohl bei Autofahreren und auch bei Motorradfahrern.

regda
Fahr zu einem Gebrauchstmotorradhändelr und fahre einfach mal ein paar Maschinen probe. Denn beim Motorrad kann man erst sagen ob es was für einen ist, wenn man es gefahren ist.

Draufsetzen, losfahren, wohlfühlen, sonst würde ich die Finger von lassen.

Ich persönlich habe vor 4 Jahren mit einer Triumph Speed Triple (955ccm, 121PS) angefangen.

Letzden Endes ist es egal wie vie PS oder Hubraum die Maschine hat, es kommt darauf an, dass sie perfekt zu dir passt!

Mit 70 PS legt man sich genauso einfach ab wie mit 170... Und Überholen ist mit mehr PS tendenziell sicherer!

Wollte z.B. erst die 1250er Bandit, als ich dann aber die Triumph, mehr durch Zufall, gefahren bin, war ich verliebt!

Viele Grüße
QuentinT

Zitat

Wenn ich im Auto hocke mache ich auch generell Motorradfahrern platz und schaue das sie gut und sicher an mir vorbeikommen. Anblinken tue ich nie, denn das darf man nicht. Wenn dann beim Überholvorgang was passiert ist man Mitschuld (genau wie beim Rüberwinken von Fußgängern). Der Motorradfahrer muss selbst entscheiden wann er überholt oder auch nicht.

So handhabe ich es auch, und wird meistens mit einem kurzen Gruss, den ich gerne zurückgebe, bestätigt.

Irritierend für mich sind Motorräder die in Schlagenlinien hinter einem herfahren und ohne Blinker zu setzen überholen; kommt aber zum Glück selten vor.

Danke erstmal für euren Rat! Probefahren werde ich defintiv bevor ich irgendetwas kaufe oder mich darauf "einschieße".

Mir gefallen halt klassische Naked Bikes am besten, Selbst die ER-6N ist mir schon zu wenig naked und zu viel Plastik :wink: Eine 650er Bandit wäre auch Super, ich denke alleine schon durch das ABS?

So doof es klingt, ich bin mir eher unsicher wegen der Gefahren so als Motorradfahrer. Ich bin sonst mit meinem RS mit über 260PS auch fast nur ruhig gefahren, gerne sportlich aber nie über alle Stränge auf Teufel komm raus. Denke daher das ich so auch als Motorradfahrer sein würde. Aber wie oft passiert es euch denn das Ihr übersehen werdet? oder geschnitten werdet usw.? Hab da kein Bock drauf zum Krüppel (oder noch schlimmer) durch die Fehler anderer zu werden.

Und was denkt Ihr muss man für gute (vor allem sichere) Motorrad-Ausrüstung einplanen? Gibt ja Helme von 50€ bis 500€ Bei der Bekleidung das gleiche...

Grüße,
Martin

ABS ist im Allteig ein sehr sinnvolles Extra, welches Ich nicht mehr missen möchte.
Schau dir mal die SV650 Baujahr 07/08 an.
Das sind Modelle in der selben Leistungsklasse wie die Bandit. Beide haben auch ABS und einen Zweizylinder welcher etwas mehr Drehmoment bietet als die 600er Vierzylinder.

Für die Ausrüstung gilt generel wer hier spart, spart am falschen Ende.
Mein erster Helm war ein Nexus Race für 180€, mein jetztiger ist ein Shoei XR1100 (ca.400). Der Shoei ist deutlich komfortabler als der Nexus. Von der Sicherheit ganz zu schweigen.

Denk dran die Ausrüstung ist deine Fahrgastzelle.

Was die Ausrüstung angeht finde ich, muss jeder selbst wissen, was einem das eigene Leben wert ist
Mein erster Helm hat mich damals noch 170 DM gekostet für meinen Roller^^
Mittlerweile hab ich nen Shoei Multitec (hat mich vor n paar Jahren noch 420€ gekostet).
Seit diesem Jahr hab ich auch Lederklamotten fürs Möp und muss echt sagen, man fährt anders als mit Textil (ich fühle und fahre irgendwie sicherer, kommt mir zumindest so vor).
Hab mir nen Geld-Limit gesetzt, was das Lederzeug kosten darf und dann demnach gesucht. Hatte mich erst auf Zeug von Dainese verguckt, aber nachdem ich dann nach n paar Test geschaut hab, ists von Hein Gericke der New-PSX-Trophy geworden der auch noch super bequem ist :D. (Dainese war nicht schlecht (auch im Test), aber der andere war besser :D)

Aber man muss auch schauen was bequem ist, was nützts wenn du nen irre teuren Kombi trägst der unbequem ist und den Spaß am Motorradfahren nimmt?

Zum Motorrad muss ich auch sagen: Anfangs wollte ich auch unbedingt ne Nackte Nachdem ich aber meine (mit Verkleidung) von meinem Nachbarn zu nem bombigen Preis bekommen hab störts mich weniger Im Gegenteil, wenns mal was zügiger gehen soll, hab ich weniger Gegenwind. Höre des öfteren n paar Kollegen auch meckern, dass die so arg mit Wind zu kämpfen haben auf deren Naked.

Zitat

Motorrad-Fahrer

Doch auf meinen täglichen Fahrten zur Arbeitsstelle und zurück habe ich schon viele RÜCKSICHTSLOSE!!! Autofahrer gesehen, die nicht nur mit ihrer eigenen Gesundheit, sondern auch mit dem Leben mancher Zweiradfahrer spielen...

Wie sind eure Erfahrungen? Wie verhaltet ihr euch bei Motorradfahrern auf der landstraße hinter euch, etc., ,,,

Ich fahre selber Motorrad und auch gerne. Mein Vater ebenso. Leider hatte er im Frühjahr 2007 einen schweren Motorradunfall als ihn ein Autofahrer die Vorfahrt genommen und er über die Motorhaube regelrecht einen Abhang hinabgeflogen ist. Dabei passierte er eine Lücke von ca. einem halben Meter zwischen einem kapitalen Baum und ner großen Werbeschautafel. War echt ein Glück was er hatte, sonst wäre das ziemlich dumm ausgegangen. So waren "nur" 3 Wochen KKH und anschließend ein halbes Jahr Arbeitsausfall inkl. Reha zu verbuchen.

Anderseits sehe ich auch Motorradfahrer die heizen was die "Karre" hergibt und ohne Rücksicht auf Material- und Kollateralschäden. Habs selber mitbekommen. Fahre selber nur noch wenige Touren, dies meist allein wenn ich mal in der Heimat bei meinen Eltern bin und das Motorrad meines Vaters in Anspruch nehme. Meine ist leider schon seit 2003 abgemeldet und eingemottet. Ich muss selber zugeben dass der Reiz der Beschleunigung immens ist und gerade dies den Adrenalinkick auslöst. Ist halt geiler wie Achterbahnfahren, gerade da man den Kick durch den Dreh am Gasgriff selbst steuert. ABER: gerade das ist ja die Sachlage die viele nicht beachten. JEDER! der selbst auf dem Motorrad sitzt sollt so viel Verantwortungsbewußtsein besitzen um die Vernunft und nicht den Reiz des Adrenalins den Kick der Beschleunigung steuern zu lassen gerade in Ortschaften, auf fremden Fahrstrecken, oder unübersichtlichen Stellen. Mir selber passierte es in der Vergangenheit dass ich durch die Ortschaften cruiste und von hinten ein Pulk mehrerer Motorräder ankommt und die mich innerhalb Ortschaften überholen und ich dann mit Tacho 70 diese dann nicht mehr einhole. Von den Fahrmanövern außerhalb Ortschaft mal ganz abzusehen.

Fazit: Meiner Meinung nach ist dass kein Problem der Art der Fortbewegung bzw. des Transportmittels an sich, sondern liegt schlicht und allein an dem Fahrer der das Ruder in der Hand hält.
Gegenseitige Rücksichtnahme, Vernunft und Toleranz (und NICHT wie leider viel zu häufig vorkommend Ignoranz ja sogar Arroganz, Selbstüberschätzung und Unvernunft) wären das beste Mittel um Unfälle zu vermeiden.

Ich bin ehrlich gesagt kein grosser Freund von den hiesigen Motorradfahrern, obwohl ich selber einen (deutschen A1) Schein habe und gern gefahren bin. Habe aber seit unserem Sohn kein Töff mehr.

Das ganze hat aber mehr mit dem Fahrschulsysten in der Schweiz und den meisten Fahrern selber zu tun.

Hier ist es so das man sich, mit einem PKW Führerschein (ohne Führerschein mit einer bestandenen Theorieprüfung) einen Lernfahrausweis holt und sofort ohne jegliche Fahrpraxis losfahren kann.
Man muss nur ein blaues L hinten dran machen, innert einer gewissen Frist einen Grundkurs machen und bei einer Maschine über 125ccm innert einem Jahr eine Prüfung ablegen.

Allerdings gibt keine Vorschriften für Fahrstunden. Viele beherrschen ihr "Töff" nicht, ich erlebe immer wieder wie sich Fahrer verschätzen oder übermütig durch die Gegend rasen.
Wenn Sie dann der Meinung sind fahren zu können, wird geschnitten, bei geschlossener Linie überholt, direkt hinten links hinterm Fahrzeug geklemmt aber wehe es bremst mal einer.

Ich habe selber noch in DE eine komplette Fahrschule gemacht, hier nochmal einen Grundkurs für 125ccm beim Umschreiben des Führerscheins. Der Grundkurs war nen Witz, man lernt ein paar Übungen aber von Routine und sicherem Fahrzeug beherrschen ist das Welten entfernt.

Daher ist mir das Frühjahr was das angeht eher ein Graus.

Zitat

Mir gefallen halt klassische Naked Bikes am besten, Selbst die ER-6N ist mir schon zu wenig naked und zu viel Plastik :wink: Eine 650er Bandit wäre auch Super, ich denke alleine schon durch das ABS?

Dann solltest du dich auch mal mit der Triumph Speed Triple und Street Triple beschäftigen.

weitere Ideen:
Yamaha XJR 1300
Kawasaki ZR 750
Hondy CBF 600 / 1300
BMW R1200 R

huhu,

hattet Ihr schon mal euer Motorrad soweit, das ihr das ABS wirklich benötigt habt?
Ich fahre selber eine R6 ohne ABS, aber ob ich das ABS jetzt misse oder nicht, kann ich so nicht sagen.
Selbst in der Fahrschule die Honda 600F hatte ABS, aber ich habe es nie gebraucht und bis jetzt gab es mit der R6 auch keine Situation wo ich es benötigt hätte.

Will damit nur sagen, ABS ist doch nicht umbedingt erforderlich, klar ist es schön wenn man es hat.

Zitat von GottesJunky

huhu,

hattet Ihr schon mal euer Motorrad soweit, das ihr das ABS wirklich benötigt habt?
Ich fahre selber eine R6 ohne ABS, aber ob ich das ABS jetzt misse oder nicht, kann ich so nicht sagen.
Selbst in der Fahrschule die Honda 600F hatte ABS, aber ich habe es nie gebraucht und bis jetzt gab es mit der R6 auch keine Situation wo ich es benötigt hätte.

Will damit nur sagen, ABS ist doch nicht umbedingt erforderlich, klar ist es schön wenn man es hat.

So, ich jetzt auch mal

Bin 36 Jahre alt, fahre seit über 15 Jahren Motorrad.
Zuerst 2 Jahre Yamaha TZR 125, dann ne 98er Yamaha R6, dann ne 2003er RN09 Yamaha R1 (in Dijon auf der Rennstrecke zerlegt).
Jetzt seit 2007 eine 2005er RN12 Yamaha R1 mit allem Pipapo nur für die Rennstrecke, siehe Gallerie.

2008-2010 hatte ich eine Yamaha FZ-6 (Nakedbike), die ich aber wieder verkauft habe, weils mir auf der Strasse einfach zu langweilig war/ist
Hab's versucht mit Blümchen-Pflücker-Fahrweise, ist aber nicht meins, wird es wohl auch nie sein :lol2:
Wenn ich auf der Strasse unterwegs war, dann permanent zu schnell, weils sonst keinen Spass gemacht hat. :blush:
Nun gut, das Kapitel ist sowieso abgeschlossen und wird voraussichtlich bis zur Mid-Life-Crisis auch nicht wieder eröffnet :lauthals:
Mal abgesehen davon ist's mir auf der Strasse auch viel zu gefährlich, weil mir da zu viele Idioten und Opas/Omas rumfahren

Aber wenn, ja wenn ich mir wieder ein Motorrad für die Strasse kaufen würde, dann sicher MIT ABS !!!
Schon richtig, dass man ABS im Normalfall nicht braucht, hoffentlich auch nie, dafür ist ja ABS eigentlich auch nicht gedacht !

Aber wenn's dann wirklich mal zu einer Schreckbremsung kommt, weil einem so ein Penner ohne zu schauen vor die Karre fährt,
dann liegt man ohne ABS schneller auf der Fresse als man AntiBlockierSystem sagen kann !!!

Also egal, welches Motorrad ihr ins Auge fasst, nehmt eins mit ABS !
Und vorallem, wenn ihr Anfänger seit, kann euch ABS die einen oder anderen Schmerzen (physischer oder finanzieller Natur) ersparen !

Und punkto Überholen, bzw. im Auto sitzen und von Motorradfahrern überholt werden, meine Meinung, bzw. mein Verhalten als Autofahrer:

- Bitte einfach gleichmässig und berechenbar weiterfahren
- Nicht zu weit rechts fahren, das kann durchaus für's Auto gefährlich werden, habe das schon vielfach gesehen !
- Aber natürlich bitte auch nicht zu weit links
- Nicht blinken oder vorbeiwinken

Als Motorradfahrer entscheide ICH, wann ich überholen will und kann !
Meistens winken oder blinken einem Autofahrer an Stellen vorbei, an denen ich NIE überholen würde !
Zumal viele Autofahrer vor lauter rechts fahren, blinken, langsam fahren und in den Rückspiegel schauen sich selber und andere gefährden !

Und nicht verwechseln:
Auf der Rennstrecke mag das Risiko, sich ernsthaft oder gar tödlich zu verletzen zwar deutlich geringer sein, auf der Strasse !
Aber generell ist das Verletzungsrisiko auf der Rennstrecke höher als auf der Strasse --> Siehe mein Avatar da man höhere Geschwindigkeiten fährt und viel mehr Risiko eingeht,
weil ja im Falle eines Sturzes im Normalfall genug Sturzraum vorhanden ist und nix im Weg liegt, woran man sich ernsthaft oder tödlich verletzen könnte und auch kein Gegenverkehr herrscht !

Drum an alle Autofahrer UND Motorradfahrer:
Immer schön vorsichtig und vorausschauend fahren und ruhig bleiben
Allen eine schöne, sichere und sturzfreie Motorrad Saison 2013

...und eigentlich wollte ich hier gar nix schreiben, weil ich ja sowieso nicht mehr auf der Strasse fahre

Edit stimmt übrigens zu:
Die Bestimmungen in der Schweiz punkto über 25 Jährige und schon Autobrief und drum direkt auf was Grosses,
ist nicht nur ein Witz sondern hat dazu geführt, dass seit der Einführung die Unfallzahlen MASSIV nach oben gegangen sind !

Zitat von silverR1racer

Als Motorradfahrer entscheide ICH, wann ich überholen will und kann !
Meistens winken oder blinken einem Autofahrer an Stellen vorbei, an denen ich NIE überholen würde !
Zumal viele Autofahrer vor lauter rechts fahren, blinken, langsam fahren und in den Rückspiegel schauen sich selber und andere gefährden !

Das sehe ich ganz genauso!!! Ich fahre jetzt seit 7 Jahre Motorrad. Und in den letzten zwei Jahren sind es immer mehr Autofahrer geworden die rechts ran fahren, blinken, vorbei winken usw. So schön das ist, dass immer mehr Autofahrer mich wahrnehmen, so nervig ist es auch. Wie Silver schon sagte, ich möchte entscheiden wann ich überhole. Und wenn mir der Platz nicht reicht, ohne das der andere rechts ran fährt, dann lasse ich es halt. Selbst wenn er rechts ran fährt, denn mache ich es im Gegenverkehr nur bei sehr breiten Strecken, denn wenn er rüber zieht, dann habe ich das Problem...
Wenn ich als Autofahrer Motorradfahrer hinter mir habe, blicke ich nicht, fahre nicht extra weit rüber oder ähnliches. Der wird schon vorbei kommen, wenn er will. Was ich aber natürlich nicht mache, ihn versuchen davon abzuhalten indem ich extra beschleunigen oder ähnliches...

Zum ABS muss ich ehrlich sagen, bin ich sehr geteilter Meinung. Ich bin mit meinem 2. Motorrad, einer 600 GSX-R, bei einem Fahrsicherheitstraining gewesen und habe dort (auch selbst) die Vollbremsungen eines ABS Motorrads mit dennen von mir ohne ABS vergleichen können. Der Bremsweg der ABS-Maschine war deutlich länger als meiner, allerdings war die MAschine auch schwerer...
Aber vorallem, ich fand es extrem unangenehm und habe mich überhaupt nicht sicher gefühlt, beim Bremsen mit ABS. Habe überhaupt erstmal drei Anläufe gebraucht um den Instinkt, die Bremse zu lockern, wenn das Rad stockt, zu übergehen.
Also ich würde mir weiter Motorräder ohne ABS holen, Bremsweg auf trockener Strecke und mit Übung ist mindestens genauso gering (sollte sogar geringer sein) wie mit ABS. Klar bei Nässe wirds kritisch, aber da fahre ich auch so gut wie nie.
Und ich habe halt auch ein generell viel besseres Gefühl für Motorrad/Bremse. Dazu sei aber zu sagen, dass ich mindestens 1x im Monat Bremsübungen auf einem Parkplatz mache. Selbst "Schreckbremsungen" sind dann sicher (hab einmal im Ort nach meiner Kette geschaut, als ein Auto vor mir stehen blieb, das war eine wirkliche Schockbremsung... ich war mir sicher, ich hänge ihm hinten drin, stand dann aber quer hinter ihm, weil ich das Heck ein bissel in der Luft gedreht hab )

Zitat von KarlDerKaefer

Zum ABS muss ich ehrlich sagen, bin ich sehr geteilter Meinung. Ich bin mit meinem 2. Motorrad, einer 600 GSX-R, bei einem Fahrsicherheitstraining gewesen und habe dort (auch selbst) die Vollbremsungen eines ABS Motorrads mit dennen von mir ohne ABS vergleichen können. Der Bremsweg der ABS-Maschine war deutlich länger als meiner, allerdings war die MAschine auch schwerer...
Aber vorallem, ich fand es extrem unangenehm und habe mich überhaupt nicht sicher gefühlt, beim Bremsen mit ABS. Habe überhaupt erstmal drei Anläufe gebraucht um den Instinkt, die Bremse zu lockern, wenn das Rad stockt, zu übergehen.
Also ich würde mir weiter Motorräder ohne ABS holen, Bremsweg auf trockener Strecke und mit Übung ist mindestens genauso gering (sollte sogar geringer sein) wie mit ABS. Klar bei Nässe wirds kritisch, aber da fahre ich auch so gut wie nie.

War das beim Auto nicht auch so, dass sich viele über's Pumpen am Bremspedal beschwert haben und wir es uns heute alle so gewohnt sind, dass es völlig komisch ist, wenn's mal bei einem Auto nicht pumpt, weil es kein ABS hat ?
Hatte mal eins in einem Fahrsicherheitskurs, bei dem man das ABS abstellen konnte, da hab ich bei der Vollbremsung auf dem Gleitbelag gedacht, es bremse gar nicht, weil nix gepumpt hat :lol2:

Zitat von KarlDerKaefer

Und ich habe halt auch ein generell viel besseres Gefühl für Motorrad/Bremse. Dazu sei aber zu sagen, dass ich mindestens 1x im Monat Bremsübungen auf einem Parkplatz mache. Selbst "Schreckbremsungen" sind dann sicher (hab einmal im Ort nach meiner Kette geschaut, als ein Auto vor mir stehen blieb, das war eine wirkliche Schockbremsung... ich war mir sicher, ich hänge ihm hinten drin, stand dann aber quer hinter ihm, weil ich das Heck ein bissel in der Luft gedreht hab )

Das mag in dieser spezifischen Situation so gewesen sein, aber stell dir mal vor, es wäre noch nass oder feucht oder verschutzt....und zack, liegste auf der 12
Zumal du schon eher zu den erfahreren Motorradfahrern gehören dürftest...aber trotzdem würde ich es allen empfehlen, ein Motorrad mit ABS zu kaufen, insbesondere den Anfängern

Zitat

hattet Ihr schon mal euer Motorrad soweit, das ihr das ABS wirklich benötigt habt?

Ich habe kein ABS aber ich musste schon zweimal ne Vollbremsung in Schräglage machen. Und das bei sehr zügiger Fahrt.

Meine Erfahrung war, dass das Motorrad trotzdem gut beherschbar geblieben ist und wenn das Vorderrad blockiert, muss man halt ein bissl aufmachen, das passiert (zumindest bei mir) aber instiktiv.

Also würde ich sagen: ich brauche KEIN ABS!

Ich fahre aber auch nicht bei Nässe, da sieht das ganze dann schon wieder etwas anders aus!

Zitat

...aber trotzdem würde ich es allen empfehlen, ein Motorrad mit ABS zu kaufen, insbesondere den Anfängern

Wenn ich mir die ganzen Helferlein, die mittlerweile in einem Auto und teilweise auch schon in einem Motorrad drinnen sind anschauen, dann habe ich Angst davor wo das hinführt.

Also sollte man sich immer bewusst darüber sein, dass man mit jedem Helfer ein Stück Autonomie abgibt! Ich will das, zumindest beim Motorradfahren, nicht!

Und ganz ehrlich, muss denn immer alles noch sicherer gemacht werden???

Zum Blinken wenn ein Motorrad von hinten kommt:
Damit meine ich nicht, das er mich jetzt sofort überholen muss, sondern nur, dass ich ihn gesehen hab und mir klar ist, dass er mich überholen wird.

Ich mache das auch nicht bei jedem Motorradfahrer, sondern nur, wenn ich merke, dass der so schnell wir möglich vorbei will, was die Regel ist.

Mich nervt es einfach ständig darauf aufpassen zu müssen, wann er jetzt überholt, da das nicht selten an den unmöglichsten Stellen mit Gegenverkehr etc. ist.

Hätte ich das ein oder andere Mal nicht aufgepasst, dann wäre es m.E. nach zum Unfall gekommen. Und ganz ehrlich: Ich hab keine Lust nem Unfall, insbesondere nem Motorradunfall beizuwohnen...

Viele Grüße
QuentinT

Also ich wollte mich nicht gänzlich gegen ABS an Motorrädern aussprechen, aber ich glaube es ist etwas ganz anderes als bei einem Auto, denn...

1. Ist ABS ja so ein großer Vorteil beim Auto, weil das Fahrzeug im Gegensatz zu blokierenden Rädern lenkbar bleibt. - das Argument ist bei Motorrädern natürlich hinfällig, denn den will ich sehen, der bei ner Vollbremsung ein Motorrad lenkt
2. Ist der Bremsweg auf trockener Fahrbahn bei einer guten Vollbremsung OHNE ABS definitiv kürzer als bei einer Vollbremsung MIT ABS. Vorraussetzung ist hier natürlich: Routine... und davon nicht zu wenig
3. Ja auf nasser Fahrbahn wird mit ABS natürlich ein viel kürzerer Bremsweg erreicht, das ist aber als Hobbyfahrer eher die Ausnahme - zumindest bei mir (Übrigens können Verschmutzungen bei ABS auch zur Verlängerung und nicht nur zu Verkürzungen führen...)

In Summe heben sich für mich die Argumente für und gegen ABS irgendwo auf und es kommt einfach drauf an wie man selbst dazu steht und vor allem wie man sein Motorrad nutzt.

Und da ich als Hobbyfahrer es bei trockener Straße nutze und sehr regelmäßig meine Bremsungen übe, verzichte ich bewusst aufs ABS.
Würde ich das Motorrad als Fortbewegungsmittel nutzen wie ein Auto (also Arbeitsweg u.ä.) dann würde ich mir das mit dem ABS nochmal ganz anders überlegen...

Ist ja leider so das wir da meist nichts für können, ich sage mal grob >80% der Unfälle sind wir nicht schuld weil wir einfach übersehen werden :o(

Wie auch in diesem tragischem Fall

Deswegen bin ich am Jahresanfang wenn die Autofahrer noch nicht an uns "gewöhnt" sind, noch vorsichtiger...

Wohne am Rand Ruhrgebiet / Sauerland, ein Kollege der weiter Richtung Möhne wohnt, sagt schon er kann anhand der Häufigkeit der Krankenwagensirenen erkennen, wann die Moppedseason angefangen hat :o(

P.S: Ich denke bei ABS beim Mopped geht es nicht um die Lenkbarkeit sondern darum das ein ungeübter Fahrer, wenn er den Anker wirft / werfen muss aus Reflex vll. unfreiwillig n 180Grad Stoppie macht und das os vermiden werden soll :o)
Ich hab auch schon mal in Schräglage fast ne Vollbremsung machen müssen, da hatte das VR blokiert und wenn ich nicht reflexartig die Bremse geöffnet hatte, wäre ich schöööön seitwärts gerutscht...