Fragen rund um die kleine Familie (Geld, Arbeit, Beruf, Kinderbetreuung etc.)

  • Hallo Gemeinde,


    da hier im Forum ja auch viele werdende und junge Eltern vertreten sind würden wir gern in diesem Thread mal ein paar Fragen loswerden die uns auf der Seele brennen und gern ein paar Erfahrungen und Tipps bekommen.


    Wir leben zwar in der Schweiz aber es wird in Deutschland und Österreich nicht viel anders sein.


    Nach der Schwangerschaft bzw. der Geburt des Kindes gibt es ja in der Regel 3 Monate Mutterschutz wo man daheim ist und was noch vom Arbeitgeber bezahlt wird (voll oder teilweise).


    Wie habt ihr das anschliessend gemacht? Seit ihr anschliessend wieder arbeiten gegangen, wenn ja in welchem Beruf bzw. wer hat zu der Zeit auf die Sprösslinge aufgepasst. Oder seit ihr/eure Frau weiter zuhause geblieben, wie habt ihr das finanziert?


    Muss eine Arbeitgeber jemanden die Chance geben weiter arbeiten zu können? Hintergrund ist, ein Gehalt reicht bei uns nicht wirklich aus, meine Frau arbeitet allerdings in Schichten und fängt teilweise 4:30 an, da bekommt man noch keinen Grippenplatz oder ähnliches. Wir könnten es sicher so machen das Sie immer Frühdienst macht, ich immer Spätdienst aber dann bleibt von der Familie auch nichts mehr übrig und man sieht sich nie.


    Daher bin ich mal auf eure Erfahrungen gespannt. In unserem Familien/Freundeskreis hat leider keiner Kinder wo mir mal fragen könnten.


    Nebenbei kostet ein Kindergrippenplatz in der Schweiz unglaubliche 2200-2600 Sfr im Monat :sweat3: .


    Ich hoffe ihr könnt uns etwas helfen :baby: .


    Liebe Grüsse Kay & Sabine

    Grüsse Kay

    Octavia RS TDI ist verkauft
    [FONT=Lucida Sans Unicode][COLOR=red]Seat Alhambra 2.0 TDI CR DSG

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  • Hi,


    in Deutschland erhält man die ersten 12 Monate Elterngeld (65-67 % des vorhergehenden Nettos) damit ist das bei uns schon um einiges leichter. Die meisten Mütter können daher zumindest die ersten 12 Monate zu Hause bleiben. Danach gehen die meisten sicher auch wieder arbeiten.
    Zudem gibt es in D die Elterzeit, das sind max 3 Jahre in denen man zu Hause bleiben kann und der Arbeitgeber einen danach wieder einstellen muss wenn man das wünscht. Man hat damit also eine Garantie wieder dort zu arbeiten wo man vorher war.


    In D sind die Kosten für den Kindergarten unterschiedlich je nach Bundesland ( in Hamburg einkommensabhängig, in Schleswig-Holstein können die KiGa´s ihr Preise selber machen) aber gut 300 € ist man da auch los.


    Ich werde voraussichtlich länger als 1 Jahr zu Hause bleiben können (bzw. mit in Norwegen bleiben können). Das funktioniert aber auch nur, weil Marcel durch die Arbeit im Ausland gutes Geld verdient. Sonst würde ich auch nach dem 1 Jahr mit Elterngeld wieder arbeiten gehen.


    LG Katja

    LG Katja

  • Hallo Kay,


    du weist ja wie wir das machen.Montag und Freitag (Samstag Abend)ist die Lea in der Kinderkrippe und Andrea arbeitet dann meistens in Teil dienst.Ich hol die kleine dann immer ab,hab ich mit meinem Arbeitgeber so geregelt das ich immer Montags und Freitag früher gehn muss(sonst hät ich nicht gewechselt).
    Da eine Krippe für dich nicht in Frage kommt, gibt es noch die alternative mit der Tagesmutter.Hier hilf sehr gut die Hebame weiter( Wir hatten Anette die gleich bei uns ums Eck wohnt mit guten Tipps versorgt)
    Es gibt auch Krippen die da ist es abhäng wie viel ihr verdient.
    Infos hier: http://www.liliput.ch/
    Zum Mutterschutz: Sabine hat 14 Wochen Mutterschutz und kann noch 2 Wochen unbezahlten Mutterschutz dazu nehmen.Also max 16 Wochen. Danach muss Sie ihre Arbeit wieder aufnehmen solange muss der Arbeitgeber den Arbeitsplatz Frei halten.Tritt Sie die arbeit nicht wieder an ist Sabine automatisch gekündigt. Am besten in Vorhinein einen neuen Arbeitsvertrag mit den neuen Stellen % (z.B.50% bei Andrea) aushandeln. Ist sie vor der Geburt Arbeitsunfähig ist Sie Krank geschrieben, macht der Frauenarzt auch per Telefon wenn es gar nicht mehr geht. Das heisst wenn Sabine dann Krank ist zahlt die Krankenkasse(80% vom letzten Lohn) und nach der Geburt im Mutterschutz dann auch (80%) kommt dann aber von der AHV und der Arbeitgeber zahlt dies dann an Sabine aus.
    Sonst kommt doch einfach mal vorbei oder ruft an wenn ihr Fragen habt.


    http://www.babycenter.ch/pregn…miliewerden/mutterschutz/

    Mit freundlicher Lichthupe


    Joschi
    __________________________________
    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

  • Da meine Frau bei ihrem jetzigen Arbeitgeber nur eine bis Ende 2011 befristeten Vertrag hat, wird sie 2 Jahre zu Hause bleiben, Elterngeld wird auf zwei Jahre verteilt.
    Nach 2 Jahren müssen wir mal sehen ob wir mit einem Gehalt zurecht kommen oder sie muß leider arbeiten gehen, ansonsten heißt es, Lebensstandart etwas runter schrauben. ;)

  • Hi,


    in Deutschland erhält man die ersten 12 Monate Elterngeld (65-67 % des vorhergehenden Nettos) damit ist das bei uns schon um einiges leichter.


    Das stimmt nicht so ganz. Das wird zwar von der Politik so erzählt, aber in Wahrheit rechnet die Elterngeldstelle die 8 Wochen (2Monate) Mutterschaftsgeld mit an, so dass man effektiv nur 10 Monate bekommt.


    Habe ich erst letzte Woche beantragt und war auch sehr überrascht und verärgert. :very_angry:

    Gruß-Rui - Octavia Combi v/RS, 2.0 TSI,MJ 2010,Federn H&R 35mm, Weiß-matt gepulverte Neptune Felgen, Pipercrossfilter, Emblem v/RS Sitzhöhenverstellung, Forumsaufkleber, Motorraumdichtung, Kurzstabantenne [B][size=10]

  • Ja ich weiß, aber das jetzt genauer zu erklären war mir zu umfangreich :D
    Und wer bisher nicht gearbeitet hat, erhält es ja ab der Geburt. Es ging mir ums Prinzip, aber ich finds auch frech, da es ja bei den meisten Fällen dazu kommt, dass der Staat nur 10 Monate zahlen muss.

    LG Katja

  • Wenn ein gehalt alleine nicht reicht würde ich mir mal Gedanken machen woran es liegen könnte ;)


    Mit Kinder muss man halt kompromisse eingehen


    z.B


    nicht immer das neuste Iphone haben
    Töff verkaufen
    usw usw usw

  • Töff hab ich keins, Autos etc. sind alle bezahlt, auch sonst nicht den Mega Luxus aber die Mieten hier in Zürich nehmen mit locker 2000 Riesen im Monat den grössten Posten ein. :cursing:


    Und die Schweiz ist was Kinderfreundlichkeit und Elternunterstützung angeht wenn man das mal mit Deutschland oder Östereich vergleicht sehr schlecht. Kein Elterngeld und lächerliche 200 Sfr pro Kind und Monat.


    Das wir Kompromisse machen müssen ist uns durchaus bewusst aber ich denke wir wirtschaften gut ohne grosse Extras.

    Grüsse Kay

    Octavia RS TDI ist verkauft
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  • Das muss ja letztendlich auch jeder selber wissen. Wenn man z.B. ein Haus gekauft/gebaut hat dann geht es in den meisten Fällen einfach nicht, dass man nur mit einem Gehalt auskommt. Und vorallem kommt es halt drauf an, wie dieses eine Gehalt ausfällt.


    Und manche Frauen wollen auch gar nicht für ewig auf ihren Job verzichten. Ich kann mir im Moment zum Beispiel auch nicht vorstellen ewig Hausmütterchen zu sein, ich will irgendwann auch wieder arbeiten. Muss ja nicht gleich Vollzeit sein. Zudem finde ich persönlich es gut und wichtig, dass ein Kind in den Kindergarten geht.


    Zu der Sache gibts halt unterschiedliche Auffassungen und jeder ist da anders, bei den einen bleibt Mami ab der Geburt für immer zu Hause und spielt das Hausmütterchen (gruselig find, sowohl für Mami als auch fürs Kind :) ) und bei anderen gehts halt relativ früh wieder los mit der Arbeit, ob nun freiwillig oder nicht.

    LG Katja

  • Ab 2 Kinder bleiben die Frauen in der Regel zuhause, schon viele bei dem ersten weil es sich net rechnet. Bsp. Gastgewerbe, da gehst mit 3800 Sfr nachhause wenn du gut bist, wenn dann allein 2400 Sfr für den Kitaplatz draufgeht musst echt überlegen was du machst. Oder du gibst dein Kind nur Stundenweise ab und gehst getrennt arbeiten, einer früh, einer Spät oder anderweitig versetzt. Viele geben die Kinder auch zur Oma oder so.


    Man verdient sicher besser als in D aber bei weitem nicht das sich die Kosten decken. Kind bleibt hier Luxus, auch vom Staat gibts nur 200 Sfr dazu (und damit kommt in der Schweiz nicht weit).

    Grüsse Kay

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  • Kinder in der Schweiz zu bekommen ist ja wirklich ein teures, wenn nicht sogar unmögliches Unterfangen.


    Ganz so schlimm ist es in Deutschland nicht. Hier kann sogar der Mann für 2 Monate den Kinderdienst übernehmen. Ich beispielsweise nehme unmitelbar nach der Geburt einen Monat Elternzeit und einen Monat am Ende der Erziehungszeit (also der 13. Lebensmonat) zur Kitaeingewöhnung.


    Das hat bei unserer Ersten schon prima funktioniert und unserer Arbeitgeber ist in der Hinsicht mehr als tolerant.


    Die Zeit während des Elterngeldes ist natürlich ein finanzieller Einschnitt, aber i.d.R. ist man in der Anfangszeit eh anspruchsloser und lebt keinen ganz so großzügigen Lebensstil wie ohne Baby. Eigentlich will man nur schlafen.... ;(

  • Das Du 200 CHF Kindergeld bekommst steht auf dem Papier,wird Dir aber oben darauf geschlagen und dann versteuert.So bleiben nur 171CHF real.
    Die Kinderkrippe kannst Du aber dann voll im Steuerausgleich angeben.

    Mit freundlicher Lichthupe


    Joschi
    __________________________________
    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

  • Wärend meine Freundin schwanger war arbeitete ich noch auf Montage...nach der Geburt war sie dann 14 Monate zu Hause und hat ihr Elterngeld bekommen...in dieser Zeit habe ich ein paar Bewerbungen geschrieben und arbeite jetzt in einer Firma die nicht mehr ganz so weit weg ist (vorher 423km weit weg auf Monatge, jetzt 17km)...durch den wechsel musste ich im Lohn ein paar Abschläge machen...dies rechnet sich aber weil die Spritkosten, der zweite Haushalt, etc...ja auch verschwunden sind.


    Meine Tochter wird nun am 21.02.2011 zwei Jahre alt...und meine Freundin ging ab dem 15 Lebensmonat wieder Arbeiten...nur eben nicht wie vorher 40 sondern 30 Stunden...und durch die Hilfe ihrer Eltern bekommen wir das alles ganz gut gemeistert...dank an dieser stelle :)


    aber auch ich finde so einiges unverschämt in Deutschland: ich finde es eine schande das man für Kindergartenplätze zahlen muss, ich hätte nichts gegen eine Pauschale für Essen und Trinken...aber knapp 230 Euro für 11 Stunden Kindergartenaufenthalt + knapp 80 Euro Essen und 10-20 Euro trinken halte ich für unverschämt... :thumpdown:


    und die Arbeitslosen herrschaften dürfen ihre Kinder jeden Tag kostenlos in den Kindergarten bringen um sich danach bei Aldi und Co ein Bierchen zu holen...
    *ich habe nichts gegen Leute die vorrübergehend Arbeitslos geworden sind, sowas kann passieren...aber extrem gegen welche die es auch noch cool finden...


    Gruß Fabian

    Gruß Fabian


    "In einem Forum sind meistens schon alle Fragen beantwortet - nur nicht von jedem!"
    "Ein Problem ist halb gelöst, wenn es klar formuliert wurde!"

  • Ehm, kann sein das ich jetzt total verpeilt bin ...
    aber ist das generell mittlerweile in Deutschland so das jeder Kindergarten mtl. Gebühren nimmt?
    Unser Kindergarten vor Ort ist von der Katholischen Kirchengemeinde, und da ich da auch mit mehr oder weniger im Kirchenrat sitz wär das ne erschreckende und peinliche Neuigkeit ...

  • Wie es bei den kirchlichen ist hab ich keine Ahnung. Wenn man in der Kirchengemeinde ist sind die vielleicht kostenlos? und nur von "auswärtigen" nehmen sie Geld??
    Keine Ahung :D ich hab mit Kirche nix am Hut, also auch nicht mit kirchlichen KiGa´s :D
    Frag doch einfach mal...setzt du gleich automatisch das Gerücht in die Welt, dass du Papa wirst :D

    LG Katja

  • und die Arbeitslosen herrschaften dürfen ihre Kinder jeden Tag kostenlos in den Kindergarten bringen um sich danach bei Aldi und Co ein Bierchen zu holen...
    *ich habe nichts gegen Leute die vorrübergehend Arbeitslos geworden sind, sowas kann passieren...aber extrem gegen welche die es auch noch cool finden...

    Man muss hierbei aber unterscheiden, dass erwerbslose Eltern keinen solchen hohen Kita-Gutschein bekommen (von der Anzahl der Betreuungsstunden her) wie ein voll erwerbstätiges Elternpaar. In der Regel umfasst der Gutschein eine tägliche Betreuungszeit von 3-max.7 Stunden. Das Verpflegungsgeld haben aber ALLE Eltern zu zahlen. Aufregen solte man sich darüber nicht. Die Kinder von erwerbslosen Eltern sollten genauso die Möglichkeit haben, sich am sozialen Leben in der Kita zu beteiligen. Denn ich behaupte, dass sich Kinder, die regelmäßig Umgang mit anderen Kindern seines Alters haben, besser und schneller entwickeln.


  • Muss eine Arbeitgeber jemanden die Chance geben weiter arbeiten zu können? Hintergrund ist, ein Gehalt reicht bei uns nicht wirklich aus.........
    ...........................
    Daher bin ich mal auf eure Erfahrungen gespannt.


    Meine Erfahrungen sind, dass es in D ( außer viell. teilweise im öffentlichen Dienst ) keine Sau juckt, ob jemand wegen Kindern wann bzw. wie arbeiten kann.
    Alle brüsten sich mit Vereinbarkeit von Familie und Beruf, in Wahrheit werden den Eltern viele Knüppel zwischen die Beine geworfen.
    Frau möchte gern Teiltzeit und nur Vormittags arbeiten - O-Ton: Dann kündigen Sie doch , Sie arbeiten so, wie es uns passt !
    Frau möchte wenigstens solche Schichten, wo das Kind betreut werden kann - O-Ton: Den Schichtplan kann man sich nicht aussuchen , den plant ein Computer !
    Kind ist krank und Betreuung fehlt - O-Ton: Nehmen sie sich von Ihren 1200 € brutto ein Kindermädchen !
    Kind ist oft krank: O-Ton: Ihre Fehlzeiten sind über der zulässigen Quote !
    usw.
    Nee, hört mir auf mit Förderung von Beruf und Familie, dass steht bei Frau von der Leyen bzw. ihren Vorgängern nur auf dem Papier............................ :thumpdown:

    Skoda Octavia RS Combi TSI Black - Magic, Vollleder, schwarze Dachreling, beheizte Rücksitze, Sunset, Soundsystem, Navi Columbus, Glasschiebedach, Trennnetz, Multimediaanschluß, Parksensoren vorn, FSA m. BT ( ohne Ladeschale ), variabler Ladeboden, Ladekantenschutz transparent, 16 Zoll Winterräder, Entfall Modell- und Typbezeichnung am Heck, Antennenstab Polo 6R.

  • Zumindest in Berlin ist außerdem das letzte Jahr (Vorschuljahr) kostenlos. Im Vorschuljahr zahlt man nur den Verpflegungbeitrag. Ist schon ein paar Jahre her bei mir, aber ich glaube das waren 19,90 / Monat also eigentlich lächerlich gering. Für den Betrag könnte ich jedenfalls keinem Kind täglich ein Frühstück, ein Mittagessen, nachmittags Obst und ggf. noch ein Brot sowie den ganzen Tag Getränke zubereiten bzw. anbieten.

    Das hat sich mittlerweile geändert. Die letzten 2 Jahre vor Einschulung sind beitragsfrei. In den Genuss komme ich seit 01.01.2011. Die Verpflegunspauschale ist in der Tat nicht sehr hoch (bei uns 23 Euro im Monat). Das ist aber, wie bereits erwähnt, regional unterschiedlich.


    Ich glaube, ich habe nie mehr als 120 ? / Monat bezahlt.

    Die Zeiten sind aber auch vorbei. Soviel zahlt man heutzutage in Berlin etwa als unterdurchschnittllich Verdienender. (..was ich mir bei dir, Christian, beim besten Willen nicht vorstellen kann ;) )

  • Die Zeiten sind aber auch vorbei. Soviel zahlt man heutzutage in Berlin etwa als unterdurchschnittllich Verdienender. (..was ich mir bei dir, Christian, beim besten Willen nicht vorstellen kann ;) )

    Die rechnen sich doch alle arm :D


    Aber 120 € wäre ja echt ein richtiges Schnäppchen.


    Ich hab aus Spaß mal im Internet gekuckt, 320 € für die 8-16 Uhr Betreuung und 43 € Verpflegung. Da freut sich doch der Geldbeutel... :ups:

    LG Katja

  • Töff hab ich keins, Autos etc. sind alle bezahlt, auch sonst nicht den Mega Luxus aber die Mieten hier in Zürich nehmen mit locker 2000 Riesen im Monat den grössten Posten ein. :cursing:


    Und die Schweiz ist was Kinderfreundlichkeit und Elternunterstützung angeht wenn man das mal mit Deutschland oder Östereich vergleicht sehr schlecht. Kein Elterngeld und lächerliche 200 Sfr pro Kind und Monat.


    Das wir Kompromisse machen müssen ist uns durchaus bewusst aber ich denke wir wirtschaften gut ohne grosse Extras.


    Schweiz und Kinderfreundlichkeit ist so wie Hund und Katze, leider leider, vorallem, wenn man es mit den Nachbarländern vergleicht :thumbdown:


    Das muss ja letztendlich auch jeder selber wissen. Wenn man z.B. ein Haus gekauft/gebaut hat dann geht es in den meisten Fällen einfach nicht, dass man nur mit einem Gehalt auskommt. Und vorallem kommt es halt drauf an, wie dieses eine Gehalt ausfällt.


    Und manche Frauen wollen auch gar nicht für ewig auf ihren Job verzichten. Ich kann mir im Moment zum Beispiel auch nicht vorstellen ewig Hausmütterchen zu sein, ich will irgendwann auch wieder arbeiten. Muss ja nicht gleich Vollzeit sein. Zudem finde ich persönlich es gut und wichtig, dass ein Kind in den Kindergarten geht.


    Zu der Sache gibts halt unterschiedliche Auffassungen und jeder ist da anders, bei den einen bleibt Mami ab der Geburt für immer zu Hause und spielt das Hausmütterchen (gruselig find, sowohl für Mami als auch fürs Kind :) ) und bei anderen gehts halt relativ früh wieder los mit der Arbeit, ob nun freiwillig oder nicht.


    Meine Frau möchte auch wieder arbeiten gehen, damit sie ihr eigenes Geld verdienen kann (wäre zwar nicht nötig, find ich aber sehr lobenswert)
    Ausserdem ist es gut, wenn sie mal raus kommt, sonst fällt ihr irgendwann mal die Decke aufn Kopp ;)


    Finde ich bei den Kosten völlig klar, daß man da als Alleinverdiener auch dann Probleme bekommt, wenn man eher bescheiden lebt.


    Also wenn ich mir vorstelle, daß ich 2000 Sfr Miete im Monat für eine 3-köpfige Familie zahlen müßte und dazu zwischen 2200 und 2600 Sfr pro Kind für einen Hortplatz, dann wären das bei einer 5-köpfigen Familie sicher 3000 Sfr Miete und 3 x ca. 2400 Sfr Hortgebühren. Das macht dann ca. 10.200 Sfr für Miete und Kinderbetreuung. In Euro sind das so 8100 € :ups::ups:.


    Ich finde nicht unbedingt, daß ich arm bin. Aber 8.100 € monatlich nur für Miete und Kinderbetreuung hätte ich nicht ?( . Die Schweiz mit 3 Kindern könnte ich mir also nicht leisten. Verdient man das in der Schweiz oder hat man da keine 3 Kinder oder bekommt man mit meinem Beruf und 3 Kindern in der Schweiz ergänzende Sozialhilfe? :dontknow:


    NEIN, leider nicht mal ansatzweise :angry2:


    Schliesslich kommen noch die ohnehin hohen Lebenskosten für Grundnahrungsmittel, Versicherung, Kleider, Windeln, etc. dazu.
    Prizipiell ist ALLES in der Schweiz (also vom Apfel bis zum Auto) ca. 30-50% (oder mehr) teurer als z.B. in DE


    In der Schweiz mag man vielleicht auf dem Papier mehr verdienen als in Deutschland, aber unter dem Strich, vorallem mit Kindern, dürfte, wenn überhaupt, nur gaaanz wenig mehr übrig bleiben :(


    Auch wir müssen für unser Geld arbeiten und bekommen NICHTS geschenkt :whistling:

    Skoda Karoq Sportline 2.0 TSI 4x4 190PS MJ2020
    / Seat Leon ST Cupra 280 DSG MJ2016 / Racing-only Yamaha YZF R1 RN12, now with a Pipercross Airfilter :D
    Lass mich mal, ich kann das ! .....oh, kaputt :D
    VCDS User HEX + CAN USB

  • Das wollte hier sicher auch keiner unterstellen, dass es nicht so ist.


    Weiss ich schon :)
    Aber ab und zu muss auch mal wieder gesagt werden, dass die Schweizer auch nicht mitm goldenen Löffel geboren werden (schön wärs) ;)
    Wir müssen genau so hart arbeiten, wie alle anderen :schwitz:

    Skoda Karoq Sportline 2.0 TSI 4x4 190PS MJ2020
    / Seat Leon ST Cupra 280 DSG MJ2016 / Racing-only Yamaha YZF R1 RN12, now with a Pipercross Airfilter :D
    Lass mich mal, ich kann das ! .....oh, kaputt :D
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  • Es spricht in der regel nichts dagegen weniger zu arbeiten , dies muss der chef zustimmen ... Schau mal ins Arbeitszeitgesetz ... dort müsste das beschrieben sein!!!... Nur wenn du dann von den 30h wieder auf 40h wöchentlich umgestellt werden möchtest muss dies der Arbeitgeber zustimmen aber ist kein MUSS...


    von daher vielleicht das durchdrücken via arbeitsgericht!