Ich stelle mir seit einiger Zeit die Frage, ob ich auf Stehbolzen umrüsten soll.
1. ist es weniger Fummelei mit den Radschrauben
2. ist man beim Felgenwechsel variabler was Distanzscheiben angeht
3. kann man kleine farbliche Akzente setzen, indem man farbige Radmuttern verwendet

Ich bin dazu im Sciroccoforum fündig geworden.
DA hat sich schonmal jemand auf die Suche nach passenden (und zugelassenen) Teilen gemacht.

Bisher hab ich hier im Forum noch nichts darüber gelesen, vielleicht interessierts den ein oder Anderen ja...

Ich denke, ich werde vor Montage der Sommerräder den Umbau in Angriff nehmen.

Du bist flexibler, weil du nicht für jede Scheibe die passenden Radbolzen brauchst. Die eingedrehten Stehbolzen bleiben drin, und die (auch offenen) Radmuttern werden draufgedreht.
Ich persönlich finde die Abdeckungen nicht schön. Ich habe bisher auch graue drauf und das gefällt mir absolut nicht. Aber die Optik ist nur ein Grund für die Umrüstung. Ich nehme die Felgen zur Reinigung öfter mal vom Auto und finde es wesentlich leichter, die Felgen auszurichten. Die Felge bleibt durch die Bolzen zentriert und muss nicht weiter ausgerichtet werden.

Und wie gesagt, wenn jemand daran Interesse hat, kann er sich die Links gerne ansehen. Es bleibt ja jedem selbst überlassen, ob er sich dafür interressiert der nicht.

Max9891
Es zwingt dich ja niemand

Im Rennsport wirst du, von Zentralverschlüssen mal abgesehen, nur Stehbolzen finden...

Gut, ok, es schein kein Interresse da zu sein. Auch gut.

Ich dachte halt, dass sich der ein oder andere dafür interressiert. Wenn dem nicht so ist, kann hier gerne zu gemacht werden. Ich finde die Dinger nunmal praktisch.

Klar, die originalen Bolzen auspressen und Neue rein ist aufwändig.
Ich rede auch von Bolzen statt Schrauben. Diese werden mit Schraubensicherung eingedreht. Das ist so einfach wie ein Schraube eindrehen.
Flexibler deswegen, weil man nur Art Bolzen braucht. Vorausgesetzt, sie sind lang genug um die verschiedenen Maße abzudecken.

In dem Link im Eingangsposting sieht man die Stehbolzen. Die haben ein Zweigeteiltes Gewinde. Der kurze Teil wird in die Schraubenlöcher geschraubt, und mit Schraubensicherung eingeklebt, der Lange Teil steht dann raus. Daran wird das Rad befestigt.
Das eigentliche Problem ist das Ausrichten der Felge. Wenn man Spurplatten verbaut hat, die nicht auf der Nabe verschraubt wird, sondern die Schrauben durchgesteckt werden, verdreht sich die Spurplatte wenn man die Löcher der Felge über die Löcher der Nabe drehen will. Das wird durch die Stehbolzen verhindert, weil das Rad (und auch die Spurplatte) durch die Stehbolzen verdrehsicher sind.
Und flexibler in Sachen Spurpatten ist man, weil die Bolzen durchaus längersein dürfen. Die Muttern gibt es in verschiedenen Lägen, sodass die Gewinde immer abgedeckt sind. Die Bolzen dürfen allerdings nicht so lang sein, dass sie über die Fahrzeugkontur überstehen. Aber ich denke dass will eh niemand.

Sicherheitsmuttern habe ich allerdings noch nicht gesehen, das ist in derTat ein Manko, gebe ich zu.

Die Bedenken habe ich nicht. Absolut nicht. Die Bolzen z.B. von Sandtler haben Zulassungen für den Rennsport, und die Auflagen und Anforderungen sind meist höher. Außerdem glaube ich nicht, dass der TÜV da nichts gegen hätte, wenn diese Lösung unsicherer wäre als normale Radschrauben. Ich gehe davon aus, dass als Schraubensicherung auch nicht die Mittelfeste sondern die Hochfeste zur Anwendung kommt. Und eine Radschraube sitzt ja bekannterweise gänzlich ohne Schraubensicherung in ihrem Gewinde.