Fragen zu Formulierung Bewerbungsschreiben

  • Hi Zusammen,
    meine Freundin strebt einen Wechsel der Firma an.
    Sie war längere Zeit in einer Firma Tätig in der es immer weiter Bergab ging. Es wurde nur ein Kunde betreut und war eigentlich jede Woche fast das gleiche (geht um einen Beruf im Bereich Werbung usw). Da sie mehr Abwechslung wollte und auch extrem viele Überstunden anfielen (bis zu 50 oder 60 im MOnat) hat sie sich im Herbst bei Firmen beworben und im OKtober bei einer neuen Firma angefangen wo alles sehr gut klang. Leider stellte sich bereits am ersten Tag heraus das die Entscheidung wohl doch nicht so gut war aus diversen Gründen (COmputer funktionieren nicht richtig, keine Einarbeitung, kein Teamgedanke). In den nächsten MOnaten wurde es immer schlimmer und wird schon richtig zum Mobbing durch den Abteilungsleiter.
    Jetzt ist sie wieder am Bewerbungen schreiben nur stellt sich jetzt die Frage wie man es am besten Formuliert das man im Oktober erst die FIrma gewechsel hat und sich jetzt schon wieder woanders bewirbt.
    Um TIpps und Aneregungen wären wir froh.


    Danke im Vorraus.

    Octavia RS Combi TSI in Black Magic
    Modifikationen bisher: Hypercolor LED-Rundumpaket, Kurzstabantenne, GTI Fußstütze, Gummidichtung Motorraum / Schlossträger, Pipercross Luftfilter,Embleme / Sitzhöhenverstellung und VRS Schlüsselanhänger,Xenonlook Nebelscheinwerfer

  • schwieriges Thema
    Ich denke ich würde so schreiben das man ( Frau ) sich gerne Umorientieren wollte und deshalb bei der Firma XY im Okt. einen Vertrag bekommen hat,
    da das Arbeitsverhältniss sich nun anders Dargestellt hat ( keine Einarbeitung in den Arbeitsplatz, keine Kollegialität u.ä. ) als im Bewerbungsgespräch,
    hätte sie deshalb den Vertrag widerrum gekündigt um sich nochmals zu bewerben.
    Man muss natürlich auch aufpassen das man sich nicht selbst als Teamunfähig beschreibt.


    Wie gesagt, schwieriges Thema vorallem als Unbekannter... :kaffee:
    wünsch deiner Freundin aber viel Erfolg bei der Suche und das sie schnell was findet :thumpup:


    Olli

  • Genau deswegen ja die Frage ob man direkt reinschreiben sollte warum man schon wieder was neues sucht oder hoffen sollte das es zum VOrstellungsgespräch kommt wo man dann über das Thema spricht.

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  • Ich würde einfach nur die Umorientierung rein schreiben und es dann beim Bewerbungsgespräch auf eine Frage ankommen lassen, wo man ja dann ehrlich antworten kann, dass alles anders ist, als anfangs versprochen...

    :finger: Gute Autofahrer haben die Fliegen auf den Seitenscheiben :finger:
    378

  • Ich würde einfach nur die Umorientierung rein schreiben und es dann beim Bewerbungsgespräch auf eine Frage ankommen lassen, wo man ja dann ehrlich antworten kann, dass alles anders ist, als anfangs versprochen...



    würde es auch so machen, was genau ( und das Thema wird kommen) abgelaufen ist, kann man immer am besten direkt bei einem Vorstellungsgespräch, man kann dabei es auch besser erklären, warum es dazu gekommen ist....


    wenn man konkreteres in die bewerbung schreiben würde, wäre die chance gering, das es überhaupt zu einem vorstellungsgespräch kommt

    CZcar
    alias MARCO





  • Wollen halt vermeiden das es den Eindruck vermittelt das sie es nicht lang in ner neuen Firma aushält. Wobei sie ja vorher nur in der Firma war in der sie gelernt hat und dann Jahrelang in der anderen Firma.


    Deswegen find ich es bischen komisch weil sie ja schon schreibt das sie sich umorientieren wollte und deshalb im oktober gewechselt hat und jetzt kann sie ja nicht schon wieder nur schreiben das sie sich umorientieren will. Klingt doch komisch.


    Vieleicht ja ein Satz "Leider stellte sich der FIrmenwechsel schnell als Fehler heraus da es leider ein Schritt als nach Vorne war" ?!!!

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  • Vieleicht ja ein Satz "Leider stellte sich der FIrmenwechsel schnell als Fehler heraus da es leider ein Schritt als nach Vorne war" ?!!!

    Das würde ich auf keinen Fall so schreiben! Das liest sich schnell nach, wenn es sich dann für mich bei Ihnen wieder als Fehler rausstellen sollte suche ich mir erneut eine neue Firma. Denke mal nicht das es da groß zu einer Einladung zu einem Vorstellungsgespräches kommt :)


    Ich würde das auch so angehen wie Wurmi es geschrieben hat, begründen kann Deine Freundin das dann immer noch in einem Vorstellungsgespräch. Sonst nimmt Sie sich im Vorhinein schon die Chance zu einer Einladung.


    Viel Erfolg für Deine Freundin beim nächsten Anlauf und das Sie dann eine Firma findet wo Sie sich wohl fühlt und nicht nur mit Schönrederei über den eigenen Betrieb zur Bewerbung gelockt wird.

    Skoda O² V/RS 2.0 TSI Amundsen+SS MFL Simons AGA ab KAT LED Rülis red/smoke Barracuda Voltec T6 8x19 (gun metal) Hankook Ventus S1 Evo H&R 50mm 8,5L ... Gruss, Sascha

  • Ich bin gelernter Personalfachkaufmann und würde Dir auch nur raten es im Bewerbungsschreiben als eine Art neue Herausforderung zu deklarieren und im Bewerbungsgespräch dann deutlich machen woran es wirklich lag.
    Wie du selbst schon sagst, mehrere Wechsel können auch gegen einen gedeutet werden, aber das ist eben das Risiko.


    Gruß

  • Wie würdest du es dann formulieren?
    So auf die Art:


    Leider stellte sich aber bereits frühzeitig raus, dass diese Tätigkeit nicht der ursprünglichen Aufgabenbeschreibung und somit meiner Qualifikation entspricht und ich mich daher häufig unterfordert fühle.


    Ein guter Tipp den ich bekommen habe war auch zu sagen:


    Dass der Job dort nicht dem entsprach, was einem beim Vorstellungsgespräch versprach.Und, dass man versuchte, damit zurechtzukommen und auch Vorschläge der Verbesserung machte, sollte man schreiben.

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  • Auf keinen Fall dem vorherigen Arbeitsgeber "die Schuld" geben = "nicht wie im Forstellungsgespräch gesagt".
    Das wäre ein Punkt, den man im persönlichen Gespräch erläutern kann, dort kannst du dich mit Körpersprache besser ausdrücken.
    Einen Satz einfach zu lesen ist knifflig, da ihn dein neuer Chef evtl. anders interpretiert.


    "Das eigentliche Aufgabengebiet umfasste nur einen geringen Teil und war somit für meine Weiterentwicklung in diesem Beruf nicht das Richtige."


    Etwa so würde ich das schreiben. Kommt natürlich auf das Ganze Schreiben an.


    Ich selbst schreibe derzeit auch Bewerbungen und schreibe es zich mal um, nur weil hier und da ein Wort verändert wird.
    Wird bei meiner Ausbildung dann aber auch erwartet, weil ichs ja gelernt habe.
    Da sollte dann nicht 10x nacheinander "ich, ich, ich" kommen :)

  • Ich würd erstmal alles unkommentiert lassen was nicht positiv für mich ist.


    Finde das sind Sachen, die man im Anschreiben in 1, 2 Sätzen eh nicht ausreichend erklären kann.
    Je mehr du die Sache rechtfertigst umso mehr Gewicht verleihst du ihr und die eigentlich wichtigen, postiven Sachen, mit denen du Eindruck machen willst geraten in den Hintergrund.


    Und ich würde da gar keine wirkliche Begründung für suchen, das klingt eh immer nur nach Ausrede.
    Und es wird dir eh ALLES negativ ausgelegt werden!!


    Zitat

    "Das eigentliche Aufgabengebiet umfasste nur einen geringen Teil und war somit für meine Weiterentwicklung in diesem Beruf nicht das Richtige."


    Wird dir garantiert auch negativ ausgelegt. Heißt im Umkehrschluss auch: DU hast bestimmte Vorstellungen was deine Aufgaben seien, wenn dein Arbeitgeber was anderes von dir verlangt suchst du dir ne andere Stelle.
    Im Endeffekt outest du dich mit der Begründung als unflexiblen, karrieregeilen Mitarbeiter, der die Stelle nur als Sprungbrett sieht und sich eigentlich für höhere Aufgaben gemacht hält.


    Dann würd ich das in dem Fall echt nur im Gespräch begründen und mir für den absoluten Notfall was zu recht legen. "Betriebsklima passte nicht" z.B. Das kann man vor Antritt der Stelle nicht wissen und könnte vielleicht noch durchgehen ohne allzuviel dabei zu verlieren. Auf Nachfragen vielleicht eher komplett abwehren indem man sagt, man möchte niemanden schlecht machen oder schlecht über den derzeitigen Arbeitgeber reden.


    Die ganze Geschichte ist extrem heikel vor allem wenn sich derzeitiger Betrieb/Arbeigeber und der Betrieb den du anschreibst sich irgendwie kennen/nachfragen etc.
    Da könntest du so auf die Schiene versuchen das zu legen. Nach dem Motto - das betrifft Betriebsinterna, die du nicht preisgeben willst. (würde dir sogar noch eine gewisse Loayalität bescheinigen) Da du ja im Gegenzug auch hoffst, dass deine Bewerbung vertraulich behandelt wird. Was du auch immer unbedingt auf die BEwerbung schreiben solltest, wenn du noch angestellt bist

    4 Mal editiert, zuletzt von Jeca333 ()

  • Das ist es eben, jeder interpretiert es anders.
    Das Gleiche wie bei Arbeitszeugnissen, das kann vllt. noch so gut sein, aber ein "Fremder" fasst es vllt. doch negativ auf.


    Der Tipp ist einfach, so wenig wie möglich in der Bewerbung zu erklären/rechtfertigen.
    Wenn Dein Profil interessant ist, werden die eh neugierig, laden dich u.U. ein und dann kannst du es ja, wie jaca333 gesagt hat, erklären.