.Hallo, hatte heut ne Diskussion mit nem Kumpel. Bisher tausche ich meine Räder (Sommer wie auch Winter) immer Saisonweise vo / hi hin und her damit sie sich gleichmäßig abfahren. Wenn dann alle 4 runter sind hol ich mir neue. Er fährt erst die vorderen runter, nimmt dann die von hinten nach vorn und kauft für hinten 2 neue. Hat dann entsprechend auch mal hinten anderes Profil wie vorn.
Was meint Ihr wie ist es sinnvoller ? Meinungen von Fachleuten währen interessant. Ist es ok vorn z.B. Conti SC3 und Hinten Hankook Evo S1 zu fahren. ?
Bin gespannt.
Reifen vo / hi tauschen oder nicht ?
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Das stellt doch kein Problem dar wenn du Achsweise verschiedene Reifen fährst , dein Kumpel hat ja dann den Vorteil das er in dem Moment wo 2 Reifen runter sind auch nur 2 neue kaufen muss und du dann 4 . Die besseren sollten ja immer hinten drauf sein , aber egal wie du das drehst musst du trotzdem irgendwann neue kaufen . Also etwas sinnlos wie man das hin und her rechnet.
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Viele sagen, das hinten die besseren Reifen drauf sein sollten, viele sagen vorne. Kannst du das begründen? Ich würde sagen vorne, da dort am meisten Bremskraft entsteht. :dontknow:
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Ich bin kein Reifenfachmann oder sonstiges in diese Richtung, aber ich denke, es ist sinnvoller vier Reifen gleicher Art zu fahren.
Auch ich wechsel die Räder regelmäßig von vorn nach hinten und umgekehrt, um sie gleichmäßig abzufahren. Habe aber noch nie unterschiedliche Marken montiert gehabt.Zumal ich mich auch an keinen Testbericht irgendeiner seriösen Autozeitung erinnern kann, die dies jemals vorgeschlagen hat.
Auch im Motorsport werden meines Wissens nach immer vier gleiche Reifen montiert.Jeder Reifenhersteller hat ja auch seine ganz eigene Philosophie der Reifenstruktur etc, woraus sich ganz unterschiedliche Fahreigenschaften ergeben.
Und ich würde mal vermuten, dass es nicht wirklich Sinn macht, auf jeder Achse verschiedene Reifen zu fahren, da sich dann möglicherweise die Vorteile die jeder einzelne Reifen hat aufheben.Aber wie gesagt, alles nur Vermutung. Vielleicht findet sich ja hier ein Experte für diese Frage
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Das stellt doch kein Problem dar wenn du Achsweise verschiedene Reifen fährst , dein Kumpel hat ja dann den Vorteil das er in dem Moment wo 2 Reifen runter sind auch nur 2 neue kaufen muss und du dann 4 . Die besseren sollten ja immer hinten drauf sein , aber egal wie du das drehst musst du trotzdem irgendwann neue kaufen . Also etwas sinnlos wie man das hin und her rechnet.
Warum eigentlich die besseren hinten drauf? Macht es nicht Sinn, die besseren auf die Antriebsachse zu stecken?
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Man sollte am besten immer vier neue Reifen draufziehen.
Und die Frage warum die besseren Reifen hinten hin gehören, erklärt sich mit der Fahrstabilität.
Bei schlechterem Profil hinten, kann das Heck in Kurven, Aquaplaning etc. ausbrechen. -
vorne machen reifen mit gutem profil vor allem für eine optimale bremswirkung sinn, hinten eher für einen stabilen halt in kurven. vor diesem hintergrund sollte jedem klar sein, dass es demnach sinn macht, sowohl vorne als auch hinten nicht mit irgendwelchen profillosen schluppen rumzueieren. von den aquaplaning-eigenschaften mal ganz zu schweigen...
in diesem sinne
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Trotzdem kommen bei mir die Reifen mit mehr Profil (wenn es auch nur 1mm ist) nach vorne
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Ich bin auch ein "Tauscher" und fahre so alle 4 Reifen gleichmäßig ab.
Kaufe also bei Bedarf auch immer 4 neue Reifen, weil mir der Gedanke der Mischbereifung nicht gefällt.
Das aber selbst dies scheinbar kein großes Problem darstellt, konnte ich vor 2 Jahren erfahren.
Einen Tag vor der Abreise zum Skiurlaub hatte ich mir in einen Reifen eine Schraube eingefahren.
Mein "Reifenmann" hat mir dann (abends 18°°Uhr) einen gut erhaltenen gebrauchten Wintereifen geliehen.
Dieser war ein anderer als die restlichen drei.
Montiert wurde der hinten rechts. (weil da der Schaden war)
Während der folgenden 1000km habe ich nicht das Geringste gemerkt, obwohl ich auch in tiefen Schnee u. Matsch fahren musste.
Warum ich das so ausführlich beschreibe?
Vieles beim Thema Reifen artet mittlerweile zur Glaubensfrage aus..... -
Man sollte am besten immer vier neue Reifen draufziehen.
Und die Frage warum die besseren Reifen hinten hin gehören, erklärt sich mit der Fahrstabilität.
Bei schlechterem Profil hinten, kann das Heck in Kurven, Aquaplaning etc. ausbrechen.Wieder was gelernt
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Es ist zwar erlaubt nur achsweise dasselbe Profil zu fahren aber ich würd wenn möglich immer alle 4 gleich bestücken.
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im sommer vorne die besseren und im winter die besseren hinten.
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Ich bin auch ein "Tauscher" und fahre so alle 4 Reifen gleichmäßig ab.
Kaufe also bei Bedarf auch immer 4 neue Reifen, weil mir der Gedanke der Mischbereifung nicht gefällt.
Das aber selbst dies scheinbar kein großes Problem darstellt, konnte ich vor 2 Jahren erfahren.
Einen Tag vor der Abreise zum Skiurlaub hatte ich mir in einen Reifen eine Schraube eingefahren.
Mein "Reifenmann" hat mir dann (abends 18°°Uhr) einen gut erhaltenen gebrauchten Wintereifen geliehen.
Dieser war ein anderer als die restlichen drei.
Montiert wurde der hinten rechts. (weil da der Schaden war)
Während der folgenden 1000km habe ich nicht das Geringste gemerkt, obwohl ich auch in tiefen Schnee u. Matsch fahren musste.
Warum ich das so ausführlich beschreibe?
Vieles beim Thema Reifen artet mittlerweile zur Glaubensfrage aus.....Mit verschiedenen Reifen zufahren würde ich nicht machen.
Schon alleine wegen der unterschiedlichen Profile und den spezifischen Eigenschaften der jeweiligen Reifen.
Aber da diesbezüglich keine gesetzliche Regelungen bestehen, muss jeder selbst wissen was er tut bzw. fährt. :shakehand: -
im sommer vorne die besseren und im winter die besseren hinten.
Nach all den Posts erscheint dies nun sehr logisch
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Mach3
Glaub´mir. Ich habe damals auch sehr mit mir gerungen, ob man das machen kann.
Die Alternative hieß, den bezahlten Urlaub sausen zu lassen, weil der Schaden an einem Freitagabend eintrat.
Mein "Reifenonkel" hatte mir auch alle Bedenken "wegdiskutiert".
Da ich mit dem vollbeladenen Fahrzeug eh´nicht am Limit fahre, fühlte sich das Risiko kalkulierbar an.Ohne die beschriebenen Zwänge würde ich das aber ganz sicher nicht wiederholen.
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Mach3
Glaub´mir. Ich habe damals auch sehr mit mir gerungen, ob man das machen kann.
Die Alternative hieß, den bezahlten Urlaub sausen zu lassen, weil der Schaden an einem Freitagabend eintrat.
Mein "Reifenonkel" hatte mir auch alle Bedenken "wegdiskutiert".
Da ich mit dem vollbeladenen Fahrzeug eh´nicht am Limit fahre, fühlte sich das Risiko kalkulierbar an.Ohne die beschriebenen Zwänge würde ich das aber ganz sicher nicht wiederholen.
Reifen kosten immer Geld und in deiner Situation ist das auch durchaus nachvollziehbar.
Aber ich persönlich würde bei sicherheitsrelevanten Sachen (Reifen, Bremsen etc.) nicht sparen. -
Reifen kosten immer Geld und in deiner Situation ist das auch durchaus nachvollziehbar.
Aber ich persönlich würde bei sicherheitsrelevanten Sachen (Reifen, Bremsen etc.) nicht sparen.Er hat ja auch nicht behauptet, dass er bei diesen Dingen spart!
Er hatte nur offensichtlich keine Zeit mehr, sich in dem Moment neue Reifen zu besorgen.
Und ich denke nen hart ersparten Urlaub wirft man nicht so schnell weg. -
Warum eigentlich die besseren hinten drauf? Macht es nicht Sinn, die besseren auf die Antriebsachse zu stecken?Hi
Wenn du die besseren Reifen auf der VA montierst, bricht dir das Heck bei Brems- und Ausweichmanöver mehr aus. Ich selbst habe dies bei einem Schleuderkurs erleben dürfen. Ich wurde von dem Experten darufhingewiesen, die besseren Reifen in Zukunft auf die HA zu montieren. Da es im Ernstfall fatale Folgen haben kann. Das war aber zu einer Zeit wo nur die teuren Luxusschlitten über ESP verfügten.
Die Marken und Typen, sollten auch immer auf allen 4 Rädern gleich sein und lasst die Finger von billig-Reifen aus China wie z.b Minerva oder des gleichen.Wie schon geschrieben wurde, an den Bremsen und Reifen sollte man nicht sparen! Denn das ist unsere Sicherheit und die der andern Verkehrsteilnehmen AMEN...... :smile:
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im sommer vorne die besseren und im winter die besseren hinten.
ich machs genau anders herum
damit ich auch genug traktion im winter habe und hier noch die berge rauf komme ...
ne heck was auf schnee oder eis ausbricht, fang ich ein bzw fahre erst gar nicht so ... und damit das passiert muss der winterreifen hinten schon blank sein ... -
Ich habe gelernt das die Reifen mit mehr Profil nach hinten kommen, wegen der bessern Fahrstabilität und Kurvenverhalten!
Auch wenn es erlaubt ist Achsweise verschiedene Reifen zufahren, bin ich der Meining das wegen der verschiedenen Profile und Fahreigentschaften der Reifen
immer auf beiden Achsen der gleiche Reifen rauf soll!
Nur habe ich jetzt wegen starker Sägezahnbildung die besseren Hinterräder(Sommer, ca.10.00KM) nach vorne gemacht um sie gleichmäßig abzufahren und mir dann 4 Neue zuholen -
Also es gibt vom Standpunkt der Fahrphysik auf einer öffentlichen Straße nur eine richtige Entscheidung: Die besseren Reifen gehören auf die Hinterachse. Warum?
Wenn die Traktion zuerst an der Vorderachse abreißt, hat man ein untersteuerndes Fahrzeug. Das kennt wohl jeder und es ist wenn es nicht extrem auftritt relativ leicht zu beherrschen. Man lenkt einfach stärker ein, um den Schlupf auf der Vorderachse auszugleichen. Das macht eigentlich jeder in der konkreten Situation instinktiv richtig.
Wenn die Traktion jedoch zuerst an der Hinterachse abreißt, hat man ein übersteuerndes Fahrzeug. Das bedeutet, daß das Heck "kommt" und einen evtl. überholt. Man dreht sich. Das ist eine wesentlich schwerer beherrschbare Situation, denn man muß schnell und entschlossen gegenlenken, darf es dabei aber auch nicht übertreiben. Je nach Geschwindigkeit und fahrerischem Können ist das eine herausfordernde bis unlösbare Aufgabe.
Hinzu kommt noch ein weiterer Nachteil der Montage von 2 neuen Reifen auf der Vorderachse: Die Hinterreifen werden dann nicht nur wegen des geringeren Profils bei Nässe und/oder Glätte deutlich weniger Grip haben. Sie werden beim Frontantrieb dann auch häufig deutlich älter sein als die wesentlich schneller verschleißenden Vorderreifen. Je älter ein Reifen, desto härter aber die Gummimischung. Das verschlechtert den Grip zusätzlich und anders als das geringere Profil dann auch bei trockener, sauberer Straße. Und wenn dann vorne der dritte Satz Neureifen mit 8 mm Profil aufgezogen wird, während hinten noch die ersten, mittlerweile 5 -6 Jahre alten Reifen mit 2 mm Restprofil montiert sind, wird der Unterschied in der Haftung schon sehr bedenklich sein.
Obwohl vom Standpunkt der Fahrphysik somit alles klar ist, gibt es trotzdem ein Menge Leute, die beim Frontantrieb empfehlen, die besseren Reifen nach vorne zu montieren. Dafür spricht natürlich die Möglichkeit, alle 4 Reifen gleichmäßig abzunutzen. Außerdem ist die Gefahr des Übersteuerns durch schlechtere Haftung der Hinterreifen in Zeiten von ESP eher akzeptabel, denn das ESP kann in gewissen Grenzen, ein übersteuerndes Fahrzeug auch dann stabilisieren, wenn der Fahrer nicht (mehr) dazu in der Lage ist. Und schließlich bietet die Montage der neueren Reifen auf die Vorderachse die Chance, daß an einem bestimmten Punkt alle 4 Reifen gleichzeitig herunter sind und dann 4 neue Reifen eines anderen Herstellers oder auch nur eines anderen Profiltyps angeschafft werden können.
Was also tun?
Die beste Lösung wäre grundsätzlich 4 neue Reifen zu kaufen, sobald auch nur ein einziger Reifen 4 mm Profil unterschreitet. Diese Lösung ist aber nur für Leute sinnvoll, bei denen die Kosten keine Rolle spielen.
Die zweitbeste Lösung wäre es, die Reifen so häufig achsweise zu wechseln, daß sich relevante Verschleißunterscheide gar nicht erst bilden können, also je nach Fahrleistung 1 - 4 Mal im Jahr die Räder achsweise zu tauschen. Das ist den meisten Leuten zu aufwendig und kostet, wenn man es nicht selbst macht, auch ein bißchen Geld, zumindest aber Zeit.
Bleiben die bekannten Lösungen 3 und 4, nämlich entweder bei Verschleiß von 2 Reifen nur 2 ersetzen und dann entweder die neuen Reifen nach vorne oder nach hinten.
Wenn man beabsichtigt, mittelfristig das Reifenfabrikat oder den Reifentyp innerhalb des Herstellers zu wechseln, sollte man zu diesem Zeitpunkt alle 4 Reifen auf einmal auf das neue Fabrikat / das neue Profil ändern. Von achsweise 2 verschiedenen Reifenfabrikaten/Profilen rate ich ab, wenn man die betreffenden Reifen und ihr Zusammenspiel nicht einschätzen kann (und wer kann das schon?). Von verschiedenen Profilen auf einer Achse will ich gar nicht reden, das ist selbstverständlich gefährlich und absolut unsinnig. In diesem Fall eines in Zukunft beabsichtigten Wechsels der Reifenmarke / des Profiltyps empfiehlt es sich also vorausplanend die besseren Räder vorne zu montieren, um einen gleichmäßigen Verschleiß zu erzwingen. Das sollte man aber wirklich nur machen, wenn der Unterschied zwischen den neuen Reifen und den für die Hinterachse vorgesehenen älteren Reifen nicht dramatisch ist, also die für die Hinterachse vorgesehenen alten Reifen noch über mindestens 5 mm Restprofil verfügen und nicht älter als 4 Jahre sind. Wenn dann die vorderen Reifen erneut runter sind oder die hinteren unter 3 mm (Sommerreifen) bzw. 4 mm (Winterreifen) gehen, werden alle 4 Reifen auf das neue Fabrikat / den neuen Profiltyp getauscht und zwar egal ob wirklich alle 4 Reifen verschlissen sind.
Wenn man jedoch ohnehin bei dem bereits in Nutzung befindlichen Reifenfabrikat und Profiltyp bleiben möchte, gibt es keinen vernünftigen Grund, die neuen Reifen nach vorne zu montieren. Es überwiegen dann klar die Vorteile des neuen Reifens an der Hinterachse, egal ob Front- oder Heckantrieb. Man wechselt dann also die Hinterreifen nach vorne und montiert die 2 neuen Reifen an der Hinterachse. So hat man auf einer öffentlichen Straße einfach mehr Sicherheitsreserven.
Das ist wirklich eine ausführliche Erklärung bzw. eine gute Handlungsempfehlung. :thumpup:
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Hi,
bei meinen Standardeingriffen in die serienmässige Fahrwerksgeometrie -seit eh und je dezent abgesenkt und Spurverbreiterungen an der Grenze des Machbaren- habe ich mir gleichzeitig angewöhnt, alle 5000-6000 km die Räder achsweise zu tauschen. Abgesehen von einseitigen Verschleissbildern wirke ich damit nach meiner Ansicht auch der Geräuschbildung durch sägezahnartige Profilveränderungen und ggf. auch Auswaschungen entgegen.
Mein kommod bewegtes Vorgängerfahrzeug -ein TT Coupé, -30mm, VA +40mm, HA +45mm- ist so auf seinen 187000 km (überwiegend sommerlicher) Laufleistung mit seinem 3ten Satz Sommerbereifung (6mm Restprofil) und dem 2ten Satz Winterbereifung (knapp 5mm Restprofil) in den Verkauf gegangen.
Der RS wird bei mir/uns auch "nur" im PowerCruising Modus betrieben und sollte mit seinen Änderungen (-20mm, VA +50mm, HA +60mm) bei gleicher Aufmerksamkeit dem Verschleissbild gegenüber ähnlich günstig über die Runden kommen.
Nicht vergessen werden sollte bei Ersatz von lediglich 2 Reifen gleichen Herstellers und gleicher Ausführung/Typs, dass die Entwicklung nicht stagniert, und die vermeintlich gleichen Reifen mitunter spürbar abweichende Fahreigenschaften mit sich bringen.
Gruß, silent
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Vieles beim Thema Reifen artet mittlerweile zur Glaubensfrage aus.....so ist es!.. wie man an sehr vielen posts in diesem thema sehr gut sehen kann..
hier noch ein link zum thema, vielleicht hilfts ja dem einen oder anderen..
google spuckt dazu noch mehr aus..