Beiträge von SBN89

    So, der Octi läuft wieder mit neuem Zylinderkopf, Zahnriemen, Keilriemen, AGR-Rohr, Öldruckschalter, div Dichtungen und gereinigter Ansaugbrücke. Es war eine Aktion mit einigen Tücken und z.T. komplexer Ersatzteilbeschaffung abseits vom Vertragshändler. Gestern Abend war der 1. Start, bin heute knapp 200km damit gefahren und außer einer geringen Menge Kühlwasser nachfüllen, gab es keine Probleme. Keine Lecks, keine Einträge im Fehlerspeicher. Er läuft jetzt mit noch fehlender Motorabdeckung ruhiger als vorher mit und vor allem im unteren Drehzahlbereich gibt es deutlich spürbar besseren Anzug und der Verbrauch ist geringer geworden.


    Weitere Details müssen warten, da ich nächste Woche quer durch Deutschland umziehe und mich jetzt dringend darum kümmern muss. Es kann noch ein paar Tage länger dauern, aber es kommt noch mehr. Versprochen


    Nochmal würde ich mir das aber so nicht antun. Das war an vielen Stellen ein Krampf ohne Hebebühne und hat auch sonst einige improvisierte Lösungen erfordert.

    So, die ersten Schnappschüsse. Am Auto hat sich heute kaum was getan. Habe lediglich den Ansaugkrümmer in Diesel getaucht und AGR-Ventil sowie Drosselklappe mit Sprühöl behandelt, um die ganzen Ablagerungen zu lösen.


    Ansonsten ist ein neuer Zylinderkopf nebst anderen zu ersetzenden Teilen bestellt. Alle 16 Ventile kommen mit Ventilfedern neu. Den Zylinderkopf mit vormontierten Ventilen zu bestellen war günstiger als einen nackigen Kopf zu bestellen und nur 8 Ventile zu tauschen.



    So mal eine kleine Ansicht, wie viel Platz ich derzeit im Motorraum habe.


    Dies sind die ausgeprägtesten Laufspuren in Zylinder 2 nach 215tkm. Das ist fast nichts.


    Dies ist ein gut sichtbarer Riss an der Glühkerzenbohrung zwischen den unteren beiden Ventilen im Zylinderkopf. Die Bohrung ist beidseitig ausgerissen, auch wenns durch das Kreidespray auf der rechten Seite deutlicher erscheint. Die Risse sind erst nach der Reinigung des Kopfes aufgefallen, da die im Ruß untergehen. Da sollte jeder, der sich den gleichen Mist antun muss auch einen Blick drauf riskieren. Hätte ich nicht vorher an verschiedenen Stellen von diesen Rissen und den Problemen die damit einhergehen können gelesen, hätte ich die glatt übersehen

    Moin Allerseits


    Der Kopf ist nach langem Kampf endlich ab. Der Diesel hat sich an vielen Stellen gewehrt. Zudem findet das ganze ohne Hebebühne statt. Das macht es nicht besser.


    Die Schraube der Schelle, welche Turbo und DPF verbindet, hatte gefressen und musste abgerissen werden, um diese zu lösen.
    Der Öldrucksensor war scheinbar angeknackt. Wollte die Ölvorlaufleitung vom Turbo am Ölfitergehäuse lösen und bin nur kurz gegen den Sensor gekommen, da war er ab.
    Das Rohr zwischen AGR-Kühler und AGR-Ventil ist gerissen und muss neu. Ist an der Stelle erst nach abheben des Zylinderkopfs zum Vorschein gekommen.
    Zylinderkopfdichtung war am 2. Zylinder v.l. leicht undicht und hat dort ins Kühlwasser gedrückt. Auch an anderen Stellen war sie fast durch. Besonders an den Stegen zwischen den Zylindern. Fehlerursache gefunden.
    Leider ist auch der Zylinderkopf gerissen. Nicht die Fehlerursache aber der Kopf kommt neu. Die Stege zwischen der Bohrung für Glühkerze und den daneben liegenden Ein- und Auslassventil sind bis in die Ventilsitze gerissen. Ich möchte da kein Risiko eingehen.
    Die Glühkerzen beim BMN liegen unter der Ventildeckeldichtung permanent in Öl. Ließen sich sehr einfach ausbauen.
    Die Schrauben des Ventildeckels waren sehr lose aber er war dennoch dicht.



    Positiv ist der Zustand des Turbos, Nockenwellen, Kolben und Laufflächen der Zylinder zu bewerten. Das ist alles in sehr gutem Zustand für diese Laufleistung. Der Turbo ist leichtgängig, hat weder axial, noch Radial ein merkliches Spiel und auch die VTG ist gängig. Nockenwellen und Laufflächen der Zylinder zeigen ein paar wenige, nicht ertastbare Laufspuren. Die Honspuren in den Zylindern sind noch sehr deutlich zu sehen und auch die Kurbelwelle ist leichtgängig drehbar ohne montierten Zylinderkopf. Das sollte noch etliche Km halten.


    Ich muss mich heute um Ersatzeile kümmern. Neben Zylinderkopf sind das vor allem neue Lagerschalen für die Nockenwellen und je 4 Einlass- und Auslassventile. Der Rest ist simpel und einfach zu bekommen

    Für den Ausbau des Zylinderkopfs ist ein Motorheber oder Kran sehr empfehlenswert. Der Krümmer mit Turbo lässt sich im Motorraum gar nicht bis sehr schwer demontieren. Den haben wir erst nach dem Ausbau des Kopfs auf der Werkbank abgebaut. Der Kopf wiegt mit Nockenwellen, Ventilen, Lagerrahmen und dem Abgaskrümmer 35 bis 40kg. Es ist nicht viel Platz beim Rausheben.
    Für den Ausbau des Zahriemens muss der der Motorhalter auf der Beifahrerseite abgebaut werden. Den Motor habe ich mit einem Rangierwagenheber an der Ölwanne mit einem Holzbrett dazwischen abgestüzt. Geht wunderbar, so ist oben mehr Platz zum Schrauben. Bis die Ersatzteile da sind, ist zusätlich ein Unterstellbock daneben.


    Um die Nockenwellennaben vom Kegelsitz abziehen zu können ist, anders als in der mir vorliegenden Doku, eine spezielle Abziehvorrichtung nötig. Ich habe mir heute notgedrungen eine handelsübliche 3-Arm Vorrichtung angepasst. Das hat sogar besser als erwartet funktioniert.


    Vor dem Lösen der Schrauben des Lagerrahmens unbedingt darauf achten, dass alle Ventile geschlossen sind, sonst kann sich der Lagerrahmen in den Passstiften verkeilen. Lässt sich der Lagerrahmen nach entfernen aller Schrauben nicht lösen, dann kann die Nockenwelle gedreht werden, um mit der Federkraft der Ventile den Lagerrahmen vom Zylinderkopf zu drücken. Dies hat sehr gut funktioniert, sollte aber selbstverständlich nur bei ausgebautem Zylinderkopf gemacht werden.



    Diese Reparatur ist mit sehr viel Zeitaufwand verbunden, da alles sehr verbaut ist und vieles nur schwer zugänglich ist. Zudem ist ein gutes mechanisches Verständnis von Vorteil. Es werden einige Spezialwerkzeige benötigt. Bis der Kopf ab war, habe ich insgesamt 14 Stunden schrauben müssen. Jetzt müssen noch die ganzen Innereien vom alten in den neuen Kopf transplantiert werden und das ganze wieder montiert werden. Ich rechne mit etwa 35 Stunden reiner Arbeitszeit am Auto insgesamt.



    Bilder und weitere Infos folgen in den nächsten Tagen. Ich brauche jetzt erstmal ne Mütze Schlaf.

    Naja ich habe das in der Form bisher auch noch nicht gemacht. Ich besitze aber als Mechatroniker in der Industrie entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten und habe einiges an Dokumentation zusammengetragen und durchgearbeitet, damit ich weiß, was ich wie tun muss, welche Schrauben zu ersetzen sind (es sind einige Dehnschrauben verbaut) und welche Ersatzteile benötigt werden. Learning by Doing, wie es die Amerikaner nennen.

    Ich habe ja meinen 2008er Octavia mit der BMN Maschine schon eine Weile und bei den bisher zurückgelegten 215tkm hat er sich als recht zuverlässig erwiesen. Bin bisher nur einmal liegen geblieben und das waren die PD-Elemente, welche danach auf die Aktion kostenfrei getauscht wurden.


    Vergangenen Freitag habe ich auf Wohnungsbesichtigungstour eine rot blinkende Meldung wegen fehlendem Kühlwasser gehabt. Das ganze ist morgens bei Abfahrt von meiner Unterkunft auf einer Straße mit 14% Steigung und eiskaltem Motor passiert. Etwas, das ich normalerweise tunlichst meide, aber in der Situation hatte ich keine andere Ausfahrt. in der nächsten Bushaltstelle angehalten und tatsächlich war der Ausgleichsbehälter restlos leer. Deckel aufgemacht und Kühlwasser wurde aus dem unteren Schlauch zurück in den Behälter bis an die Max-Markierung gedrückt. Deckel wieder drauf geschraubt und vorsichtig mit möglichst wenig Motorlast weiter gefahren. Bislang hat sich dies nicht wiederholt. Auch auf der langen Heimfahrt mit Tempomat 110 und regelmäßigen Zwischenstops zur Kontrolle war bei den ca. 500km alles unauffällig. Kein Kühlwasserverlust, kein Öl im Kühlwasser oder umgekehrt und auch kein Ölverlust erkennbar.


    Samstag den Octavia warm gefahren und dann vor der Haustür den Ausgleichsbehälter bei laufendem Motor bis zur Oberkante aufgefüllt und tatsächlich hat er aus der Rücklaufleitung (oben am Behälter) etwas geblubbert. Ein Indikatortest beim Schrauber des geringsten mistrauens war dann am Montag leider auch positiv auf Abgas. Mir wurde dann direkt nahe gelegt, mir was neues zu suchen und den Octi in die Verwertung zu geben, weils ein wirtschaftlicher Totalschaden sei. 8|


    Ich möchte mich eigentlich ungern von meinem Octavia trennen und habe bereits angefangen Teile zu besorgen. Zahriemensatz mit WaPu, Keilriemensatz, kompletter Satz Dichtungen für den ZK ohne ZKD, Glühkerzen, ZK-Schrauben. ZKD, Schwinghebelachs- und Nockenwellenlagerbockschrauben werden bestellt, wenn ich den Kopf ab habe und nachmessen kann, was da tatsächlich verbaut ist. Da habe ich wiedersprüchliche Angaben bzw. die ZKD gibt es in 3 verschiedenen Dicken abhängig vom Kolbenüberstand.


    Sofern Block und ZK noch in Ordung sind, möchte ich nicht nur die ZKD neu machen, sondern plane auch die Ventilschaftdichtungen zu erneuern, je nachdem, wie die Ventilsitze aussehen, auch die Ventile neu einzuschleifen, Ansaugkanäle im ZK und die Ansaugbrücke inkl. Drosselklappe und AGR von Verkokungen zu befreien und - je nach Zustand - auch die Lagerschalen der Nockenwelle zu erneuern. Einen Blick auf den Turbo werde ich auch werfen.


    Die Glühkerzen wollten bei der 180tkm Inspektion nicht, hab die damals drin gelassen, da sie noch keinen defekt hatten und jetzt muss der Kopf eh runter, also kann ich sie auch notfalls ausfräsen lassen.


    Am Samstag geht es dem Octi an den ZK. Dann wird sich zeigen, was tatsächlich hinüber ist. Ich hoffe nicht, dass es Block oder ZK sind, denn dann lohnt sich die Instandsetzung eigentlich nicht mehr. Neuen Kopf habe ich für rund 800€ ohne Innereinen gesehen.


    Gibt es da noch was, was sich bei einer solchen Aktion lohnt zu prüfen oder auch zu erneuern?
    Den DPF bekomme ich leider nicht raus, da ich das ohne Hebebühne oder Grube vor der Garage mache.


    Bevor hier jemand verständlicherweise Bedenken wegen Umweltverschmutzung oder dergleichen äußert, sei geschrieben, dass Betriebsstoffe vor den Arbeiten soweit möglich absaugt werden und eine Wanne unter den Auto liegt, welche etwaige Reste auffängt. Nach Abschluss der Arbeiten werden diese bei der örtlichen Annahmestelle entsorgt. Kostet mich als Privatperson nichts und ist damit deutlich günstiger als sich bei illegaler Entsorgung erwischen zu lassen.

    Genau
    DPF dei der Freien Werkstatt meines Vertrauens 600 bis 700€ inkl Einbau. Dafür brauche ich mir die Finger nicht dreckig machen und abstoßen kommt dann auch nicht in Frage.
    Ist zwar nicht original aber was solls. Hauptsache es funktioniert. Bei der Gelegenheit will er auch gleich einen Blick auf den Turbo werfen um dann sicher zu gehen, das der auch Ok ist und nicht ein paar Monate später kommt. Hab da mit meinem vorherigen Auto sehr gute Erfahrungen gemacht und nie Probleme gehabt. Übers Ohr zieht der einen nicht

    Beim freundlichen kommt der Wechsel des DPF auf 2400€
    Werde morgen mal eine freie Werkstatt anfragen. Hab da schon mit anderen Autos gute Erfahrungen gemacht.
    Garantie ist eh nicht mehr relevant. Letzte Inspektion habe ich auch selbst gemacht.
    Mir reicht eine Bühne und VCDS, dann kann ich es theoretisch auch selbst machen. Ist nur bescheiden dran zu kommen. Dokumentation dazu habe ich

    Ich bin momentan am überlegen meinen RS zu verkaufen.
    Ist ein 2008er VFL PD TDI mit knapp 170tkm und es deuten sich langsam aber sicher mehrere Dinge an, die mehr oder weniger ins Geld gehen


    1. Der DPF wird in kürze ausgetauscht werden müssen. Der Aschegehalt liegt bei 57 von 60g. Ich meine mal was von Auswaschen oder Ausbrennen hier gelesen zu haben. Gibt es solche Möglichkeiten und wenn ja lohnt sich das oder ist man besser beraten einen neuen zu kaufen?


    2. Die Kupplung ist mir letztens beim Anfahren durchgerutscht. Ist das 1. und bislang einzige mal aber nach 170tkm sind die Reibbeläge wahrscheinlich nicht mehr die besten


    3. Stoßdämpfer. Bei rasanten Kurvenfahrten oder bei einer Vollbremsung aus hoher Geschwindigkeit fängt das Auto an etwas unruhiger zu werden. Es ist noch nicht kritisch aber es wird nicht mehr all zu lange dauern.


    4. Der Kühler hat sehr viele Lamellen verloren und wird sicher auch nicht mehr lange machen. Da sind schon ganze Reihen komplett ohne Lamellen. Die vielen Autobahnfahrten fordern Tribut


    5. Beide Schweller und die Beifahrertür müssen mal wieder lackiert werden. Gerade auf der Beifahrerseite sieht es katastrophal aus. Steinschläge im Sommer in die sich im Winter das Salz gefressen hat.



    Was meint ihr, eher verkaufen oder lohnt sich das noch.
    Bisher hatte ich eigentlich recht wenig Ärger mit dem RS. Am Anfang habe ich eine neue Saugrohrklappe benötigt (von Gebrauchtwagengarantie übernommen) und einmal einen Totalausfall wegen den PD Elementen. Die sind über die Austauschaktion abgerechnet worden. Ansonsten nur planmäßige Wartung (Bremsen, Öl, Filter, Zahnriemen, etc) und jetzt kürzlich noch die Xenonbrenner getauscht. Die habe ich aber selbst gewechselt und nur die Einstellung überprüfen lassen. Verbaut habe ich Osram Nightbreaker unlimited. Der Satz bei Amazon deutlich günstiger als ein Brenner beim Freundlichen.

    Solange ich dann nicht wieder unterwegs bin passt der 18. ganz gut. Km oder Zeit ist mir recht egal, hab in 1,5Jahren schon 45Tkm drauf gespult, da kommt es auf das bisschen auch nicht mehr an
    Hab bis dahin noch 2 andere Treffen, von daher geht es am 3./4. und am 10./11. eher schlecht. Kann aber nicht soweit voraus planen, habe z.Z. Stundenabbau aber das kann sich täglich ändern

    So bei mir gibts neue erkenntnisse. Zischen ist wieder da, zwischenzeitlich hat er alle 150 - 200km regeneriert (ohne Warnleuchte). Jetzt hat er 1l Öl auf 800km verbraten und das Leck liegt unter der Motorabdeckung links neben dem Ölpeilstab. Die Diagnose der Werkstatt: Saugrohrklappe gerissen. 481€ plus Einbau. Zum Glück greift die GW Garantie

    Bei mir hab ichs heute auch festgestellt.
    RS TDI PD BJ 05/08 mit 131Tkm


    Leichte Betriebsgeräusche waren vom Turbo schon immer zu hören und hab ich auch bei den meisten Mietwagen, die ich berufsbedingt recht häufig nutze, vernehmen können. So weit so gut.


    Nach ca. 25km normaler fahrerei auf der Landstraße wird aber aus leisen Betriebsgeräuschen ein lautes Zischen, insbesondere ab dem 4. Gang, und wird erst bei ca. 2800 1/min vom Motorgeräusch übertönt.
    Das Zischen ist permanent ab ca. 1700 1/min vorhanden und wird bis zu einer gefahrenen Distanz von ca. 70km stetig lauter und das Turboloch wird merklich größer. Zum schluss kam der Schub erst bei ca. 2200 1/min. Fehlermeldung hab ich keine im BC.


    Werde morgen erstmal zum Freundlichen fahren. Hoffe mal dass es nur ein Schlauch oder ähnliches ist. Hab keine große Lust auf einen Turbowechsel.



    Edit:
    Läuft wieder ohne Eingriffe. Der Octi hat bei der Probefahrt mit dem Freundlichen ein weißes Wolkchen hinten rausgepustet und seitdem ist Ruhe. Ich stehe genauso wie der Freundliche vor einem Rätsel zumal es keine Einträge im Fehlerspeicher gibt und der Füllstand vom DPF auch nichts auffälliges hergibt.

    Ich wäre gern dabei, nur bin ich seit dem 16.05. weit weg von der Heimat und werde dies wohl noch bis zum 09.08. bleiben. IST fällt damit leider auch flach. Als entschädigung darf ich zur Zeit allerdings einen Ford F150 mit 6,2l V8 und 411PS fahren.

    Ja, Pioneer, ich habe mir deine Story schon im Vorfeld zu gemüte geführt. Ich bin alles andere als Begeistert. Der Occi gefällt mir richtig gut, nur der Lack, das geht garnicht!


    Egal obs von Skoda oder aus eigener Tasche lackiert wird, der Linke Schweller wird def. einen Mehrschichtigen Überzug aus 2K Polyurethan Klarlack bekommen. Auf der Rechten Seite hat er das schon, das Zeug ist weitgehend Lösemittelbeständig, nichtmal mit Aceton kann man viel kaputt machen und ist dazu sehr Schlag- und Kratzfest. Genau das, was den Wasserlacken fehlt. Habe das Zeug zum Versiegeln von Airbrushlacken (Acrylfarben auf Wasserbasis), da diese idr nicht Kratzfest sind. Um das Zeug anständig abzubekommen, gibts nur eins - abschleifen!

    Also mit dem Lack bin ich überhaupt nicht zufrieden und mit der Abwicklung im AH auch nicht. Mein RS (05/08 ) hat am Freitag morgen bei exakt 124TKm frisches ÖL bekommen. Wie er da so auf der Bühne stand und mal einen prüfenden Blick unters Auto warf, weil mir eine Woche vorher bei >200Km/h was unters Auto geschlagen ist - es war kein Schaden erkennbar, sehe ich, dass der linke Schweller ein Rostblasenteppich ist. Der Rechte würde bereits neu Lackiert, weil im Frühjahr ein großer Lackfetzen an einem Eisklumpen hängen geblieben ist. Jetzt weiß ich auch warum.


    Das mit den anderen Stellen, die mir noch so aufgefallen sind, angesprochen Zwecks Garantie gegen Durchrosten.


    Die Stellen, die neu Lackiert werden müssen:
    Schweller Links -> Rechts bereits erfolgt
    Heckklappe -> mehrere Rostblasen unterhalb des Kennzeichens, Lack an einer Stelle wegen Kennzeichenhalter abgeplatzt und Rost um die kleine Rechteckige Öffnung beim Schloss auf der innenseite -> 3. Bremsleuchte undicht?
    Tür hinten rechts -> Rostblasen im vorderen Bereich des Türgriffs
    Zu guter letzt hat die die Heckstoßstange noch an 2 Stellen im Bereich der Kofferaumöffnung den Lack abgescheuert.


    Jetzt kommt der Hammer
    Nur wegen der Rostblasen an der Heckklappe wurde ein Garantieantrag gestellt, der Schweller wäre Folgeschaden von Steinschlägen, auch wenn keine Sichtbar sind, der türgriff wäre zu lose und würde deshalb den Lack abscheuern und die Stoßstange wäre die Spätfolge eines Unfalls. ?( Moment. Ich hatte keinen Unfall und der Wagen wurde von besagtem Autohaus als Unfallfrei (steht auch so im Kaufvertrag) verkauft.


    Bin da echt angepisst und den Schweller allein könnt ich noch verschmerzen aber Tür und Stoßstange möchte ich nur ungern auf mir sitzen lassen. Gibts da Empfehlungen für wahre :shakehand: im Siegerland oder den Nachbarkreisen (AK, OE, LDK, evtl auch nördlicher WW)? Da wo ich jetzt bin werde ich nur wegen der GW Garantie bis ende nächten Jahres hinbringen evtl. noch eine Zweigstelle von denen dauerhaft, denn die haben ein gutes und aufgschlossenes Team aber müssen bei Garantiekram halt an den Stammsitz weitergeben.


    Ein guter Bekannter würde für die Lackierarbeiten in einer Lackiererei ohne Heckklappe und unter der Hand ca. 500€ berechnen, der "Lackspezi" vom AH rechnet mit mind. 1200€ offiziell. Stoßstange und Türgriff müssen ab, 2 Ausschnitte in der Stoßstange minimal vergrößert werden und die Tür muss, wenns ordentlich sein soll, großflächig beilackiert werden, da Silber Metallic.


    Bilder folgen mit einiger Verzögerung, da ich zur Zeit in Indien auf Montage bin.


    Gibts da von euch Erfahrungswerte? Lohnt sich Notfalls ein gang zum Rechtsverdreher?

    Ja, habe es gerade im HB nachgelesen VW 50700 und nur in absoluten ausnahmefällen ACEA B3/B4 bei PD TDI mit DPF. Wie es beim CR aussieht weiss ich nicht, habe keinen.


    Werd mir die Plürre mal bestellen, 55€ für 10L gehen schon in ordnung