Hallo RS Gemeinde,
manche haben es gelesen, andere nicht, am Samstag, 16.05.09,
war das Skoda Fahrsicherheitstraining am Nürburgring (AM, nicht AUF).
Da es, wie ich jetzt weiss, Unterschiede gibt zwischen den normalen FST ,welches dort angeboten wird, und dem von Skoda, wollte ich hier in einem kurzen Abriss die Erfahrungen und Eindrücke von Wochenende festhalten.
Aber fangen wir vorne an; die Anmeldung auf der Skoda-Seite war problemlos, eine Bestätigungsmail kam prompt.
Die Rechnung war per Post etwa 2 Wochen später da.
Eine Woche vor dem Training bekam ich das Tagesprogramm per Mail geschickt.
Im Vorfeld soweit alles paletti, da gab es von meiner Seite nichts zu meckern.
Anreise zum Nürburgring sind für mich etwa 1 Stunde Fahrt, diese verlief bis auf die letzten 500 Meter recht zügig. Leider waren am diesem Samstag (mal wieder) ziemlich viel Leute früh unterwegs zum Ring, daher waren die letzten Meter etwas zäh...
Am Fahrsicherheitszentrum (FSZ) angekommen gab es ein nettes "Guten Morgen" von den zwei jungen Damen am Empfang; dort konnte ich auch direkt mein Skoda Schlüsselband mit Namensschild und dem zeitlichen Tagesablauf an mich nehmen.
Kaffee, Kaltgetränke sowie belegte Brötchen standen schon parat.
Um mich nicht in Einzelheiten zu verlieren, den Rest mal im Schnelldurchlauf.
Nette Leute kennengelernt, ab in den Seminarraum, Instruktoren stellen sich vor, ein bischen Theorie gemacht (wirklich nur ein bißchen), danach direkt auf die Piste, die Theorie mal live getested, Mittagessen (warmes Buffet, Salatbar, süße Nachspeisen), nach dem Mittagessen weiter die Theorie in die Praxis umgesetzt, Stopp...
Jetzt kam nämlich für unsere Gruppe (es gab 2 Gruppen) der Punkt, wo das Skoda-Training vom "normalen" Training abwich.
Laut den Instruktoren hat Skoda für jedes Training ein kleines, nennen wir es mal, Event eingeplant.
Unseres lautete "Skoda Slalom Challenge 2009"; es ging, wie der Name schon vermuten lässt, um einen Slalomparcours auf Zeit.
Zum Fahren stand ein Skoda Fabia zur Verfügung; das einzigste was an dem Fabia noch Serie war; der Motor..
Keine Innenverkleidung, Käfig drinne, Sportsitze, 4-Punktgurt, als Auspuff ein durchgehendes Stahlrohr; also Spass vom Feinsten:P
Wo wir denn Wagen das erste Mal gehört haben, hatten wie alle ein Grinsen im Gesicht.
Jeder hatte eine Runde zum Eingewöhnen, dann eine Referenzrunde (mit Zeit) und die dritte Runde wurde dann zeitlich gewertet.
Ich unterstelle mal, das es allen richtig Spass gemacht hat, zumindest habe ich das so rausgehört.
Den Wagen mit quitschenden Reifen, rutschendem Heck und Vollgas im 2.ten Gang durch den Parcours zu schieben, das ist schon eine Erfahrung für sich, das steigt der Puls ein wenig an.
Nach dem Slalom dann wieder in die eigenen Fahrzeuge, zum guten Schluss stand noch "die Platte" auf dem Programm.
Für alle, die es nicht kennen, man fährt mit dem Wagen über eine Stahlplatte, welche einem dann das Heck nach links oder rechts wegschiesst; Ziel ist natürlich das einfangen des sich nun drehenden Fahrzeuges.
Macht auch richtig Fun, ist aber teilweise Schwerstarbeit am Lenkrad.
Zum Abschluss des Tages dannn wieder in den Seminarraum, dort gab es eine Siegerehrung für die besten drei Zeiten des Slalomparcours und die Übergabe des Diploms.
Ausserdem standen noch Kaffee und Kuchen bereit.
Fazit:
Für mich war der Tag ein voller Erfolg, wenn man das so sagen kann.
Ich hatte richtig Spass, habe zumindest ein Forenmitglied kennengelernt (Gruß an freewheeling RS) und ne Menge über meinen fahrbaren Untersatz gelernt. Die Instruktoren waren richtig gut, sowohl fachlich als auch menschlich, und witzig noch dabei.
Bei den Sprüchen haben ich mich mehr als einmal weggeschmissen vor Lachen.
Die Verpflegung ist unschlagbar, wenn man das Preis/Leistungsverhältnis betrachtet.
Normalerweise ist im Tagestraining das Essen nicht im Preis enthalten und kostet € 185,-
Das Skoda-Training hat € 99,- gekostet, inklusive belegte Brötchen zum Frühstück, warmes Mittagessen und Kaffe und Kuchen am Nachmittag; Kaltgetränke standen jederzeit zur Verfügung.
Ausserdem gab es einige Skoda-Artikel obendrauf (Schlüsselband, Schirmmütze, Kleinzeug).
Ich kann aus Erfahrung (es war insgesamt mein 7.tes FST) nur jedem dazu raten, so ein Training mitzumachen.
Es hilft und baut eventuell vorhandene Ängste ab.
Und zum guten Schluss noch folgendes; ich habe mich mit den Instruktoren (die beide einen Octavia RS gefahren haben) auch über das Thema "wie gut ist den das Originalfahrwerk/die Bremsen/die Reifen etc. unterhalten.
Die Antwort darauf hat mich schon verwundert; beide Fahrzeuge (eines hatte ein Bilstein B12 Fahrwerk verbaut, das andere Original) fahren regelmäßig mit "Kunden" auf die Nordschleife, und zwar nicht zum Sonntagsausflug ! Dabei absolvieren die Fahrzeuge etwa 3-4 Runden am Stück (zum Thema Bremsen und Fahrwerk) ohne Fading oder Probleme mit der Traktion.
Bislang wurden an den Wagen nur die Reifen getauscht, das aber mehr als einmal...
Fotos werden nachgereicht, sobald ich welche habe.
Ich fühl mich wohl mit und in meinem RS
Allseits gute und sichere Fahrt
Marco