Bestellten RS TDI umbestellen /Finanzierung ändern? Wertverlust vermeiden?

  • Hallo Internet, ich warte aktuell auf meinen bestellten RS TDI (BW 02/18). Um es vorweg zu nehmen: natürlich habe ich darüber nachgedacht, ob ich wirklich einen TDI bestellen soll. Schließlich habe ich mich für den TDI entschieden, da ich 35 -40tkm jährlich fahre, was in etwa 1000€ Ersparnis jährlich ggü. dem TSI bedeutet. Soweit so gut. Aus aktuellem Anlass befasse ich mich nun doch genauer mit der ganzen Thematik und muss mir eingestehen, dass ich mir die Situation vorher irgendwie schön geredet und mich nicht wirklich ausführlich bis in die letzte Konseqenz damit beschäftigt habe. An einen potentiellen Wertverlust habe ich fahrlässigerweise nicht wirklich bedacht, was mir jetzt im nachhinein leicht hirnverbrannt erscheint. Na gut, nun ist es so..
    - Ich habe den TDI RS privat gekauft: Finanzierung mit Schlussrate (Anzahlung 11000€, Monatsraten 350,00 €, Schlussrate nach 4 Jahren: ca. 12000 €)
    - Hatte vor das Auto evt. auch nur die 4 Jahre zu fahren und dann ggf zu veräußern (bei 3 Jahren Garantieverlängerung und 150tkm wären dann ncoh 1 Jahr Garantie übrig..). Sollte ich sehr zufrieden sein und mir die Farbe (grün) auch noch gefällt, dann würde ich ihn auch weiterfahren.
    - Leasing kam nicht in Frage, da Geld futsch, kein Eigentum und ich nichts verändern dürfte..


    Heute kommt der Vorschlag vom Bundesumweltamt für die Einführung von 2 blauen Plaketten (ich muss ja davon ausgehen, dass die auch kommen werden, nachdem sich die Leute aufgrund der Diskussionen erstmal an den Gedanken gewöhnt haben...). Damit wäre der - noch nicht einmal produzierte RS TDI - schon potentiell "veraltet" und dürfte möglicherweise bestimmte Zonen nicht befahren (zb in stark belasteten Städten wie München). Ein Fahrverbot an sich wäre für mich nicht das eigentliche Problem, aber vielmehr der immense Wertverlust, der damit einhergeht. Plus die Unsicherheit, was denn in absehbarer Zeit (evt sehr kurzer) plötzlich wirklich noch alles auf die Dieselfahrer zukommt, auch auf die Euro6er (siehe Hinweise der Umwelthilfe, dass auch Euro6 die Grenzwerte nicht einhalten und im kalten Zustand sogar in sehr hohem Maß zu emittieren...)


    Ich habe nun meinen Händler erstmal rein aus Interesse angeschrieben mit der Frage, ob es denn noch möglich sei, auf das Benziner Modell umzusteigen oder die Finanzierung zu ändern.


    Was würdet ihr tun?
    1. Lieber auf den Benziner umbestellen (falls noch möglich)? Die Spritmehrkosten wären ja durch den Wertverlust des RS TDI ja womöglich schnell relativiert bzw.würde der TDI evt sogar teurer kommen (kann ich ja schlecht ausrechnen, weil ich den Wertverlust nicht beziffern kann...und was für den Diesel noch alles nachkommt, das kann ja noch richtig reinhauen...Grenzwerte nicht eingehalten, Dieselsubventionen werden gekürzt,..)
    2. Evt die Finanzierung ändern? (Thema verbrieftes Rückgaberecht: ich weiß nur nicht, ob ich vom Händler dann für den RS auch wirklich die vereinbarte Schlussrate bekomme oder ob diese sich an den Marktwert angleicht? Falls diese sicher wäre, dann würden kleinerer Raten und eine höhere Schlussrate Sinn machen?)
    3. Allgemein: Würdet ihr angesichts der Zustände überhaupt noch den TDI bestellen (bei 30-40tkm/Jahrund 1000€ Jahresersparnis ggü Benziner..bei 100tkm wäre es ja nochmal was anderes)
    4. Andere Ideen?


    Vielen Dank euch für die Hinweise!
    David



    PS: ist mein erster Neuwagenkauf

  • Mal ne Frage dazu, da es ja wieder um die Panik geht.


    Beispiel: Die Angst überwiegt jetzt, du schaffst es noch auf den TSI zu wechseln und in 3 Jahren, wenn die Diesel-Panikmache vorüber ist, entscheidet sich die Regierung auch was gegen die TSI Luftverpäster zu unternehmen.


    Was machst du dann? Aufgrund der von der angegebenen Jahresfahrleistung mehr in Super investiert und Wertverlust auf einmal auch da, da nun das brave Volk schon auf Elektrofahrzeuge umschwenken soll, damit entweder der Netzausfall perfekt ist, oder der gute Grund gefunden wurde, warum man doch nicht von Atom- und Braunkohlekraft weg kommt.

  • Ihr habt sicher Recht. Mir ist klar, dass es so viele Unabwägbarkeiten gibt, dass wir alle nichts Genaues sagen können. Es sollte auch kein Panikthread werden. Nur hab ich eben die Bestellung laufen und könnte evt noch etwas ändern..da macht man sich doch logischerweise Gedanken und versucht nochmal abzuwägen (Ist das scho Panik??).
    Vielleicht brauch ich auch nur die Bestätigung, dass alle anderen auch nicht schlauer als ich sind , oder doch? :P


    Edit: Hab grad mit dem Händler telefoniert und passt schon so!
    Ich lass alles so, wie gehabt. War ja auch zufrieden..wegen paar tausend Euros hin oder her.. wayne.
    Von daher: CLOSED , seht es als Panikthread an :D

  • Ich kann nur den Tipp geben: Besinne Dich auf den letzten Satz @hotzenplotz. Auch wenn die Zeit einem Ewig vorkommt. Vorfreude ist die schönste Freude :D


    Wenn man nicht grade ein Montagsauto erwischt, ist der O3 ein echt gutes Fahrzeug, egal welcher Motor den Antrieb bringt. Habe grade wieder einige Beispiele bezüglich Reparaturfreundlichkeit entdeckt.


    Und an dem Grün kann man sich eigentlich nicht satt sehen, oder liege ich da falsch @Froschf...gruen ? ^^ (Ich glaube in der Kategorie ist nur noch das Dragon-Grün schöner, aber das gibts ja wohl beim Octavia nicht).

  • Das wird hier in nicht zielführende Diskussionen ausufern.


    Ja dann mal los :D

    damit entweder der Netzausfall perfekt ist, oder der gute Grund gefunden wurde, warum man doch nicht von Atom- und Braunkohlekraft weg kommt.


    Der Grund warum die Netzfrequenz gerade nicht so ist wie man es gerne hätte, aber eine zu geringe Regelleistung zur Verfügung steht, hat als ursprüngliche Ursache ja vermutlich, dass in Frankreich gerade mal wieder 10 marode AKW ausgefallen sind. Die werden zwar wohl wieder irgend wann an's Netz gehen, aber im Sommer fallen dann die nächsten aus.