Naja dir wird zu geringer Abstand vorgeworfen.
Wäre der groß genug gewesen, hättest du trotzdem anhalten können.
Da wirst du nicht viel machen können.

bei meinem unfall damals , hab ich auch gesagt das ich mir sicher bin das ich ihm nicht draufgefahren bin , sonder die die mir hinten rein ist hat mich drauf geschuppst. tja die polizei hat den vor mir 2 mal gefragt und 2 mal sagte er :
er habe zuerst einen kleinen stoss gemerkt und dann einen grossen. somit war ich 35 euro an ort und stelle los und bekam teilschuld.

kann ja sein das der vor dir geblinkt hat nur sein blinker z.b. kaputt ist . somit bekommst du immer volle schuld. abstand einhalten und "bremsbereit" ...

bei mir hiess es ich hab den abstand nicht eingehalten. wie sollte ich den auch einhalten wenn ich ihn zu spät gesehen hab?! naja fakt ist da kannst du anfechten was du willst schuld ist immer der der hinten drauf fährt.

also auch wenn das jetzt vlt komisch klingt...aber da wo ich herkomme signalisieren diese komischen großen roten Bremslichter das ein Auto anhält oder dabei ist stehen zu bleiben...nicht der blinker (Gefahrenbremsung mit Warnblinklicht mal ausgeschlossen)

Nee oder!!!! Hast momentan echt kein Glück. Hoffe das ned allzuviel kaputt is. Kopf hoch Blech kannste reparieren.
Gruß Alex

ich seh das auch so wie die vorposter... sorry. da dürftest du kein glück haben.
u

Ich würde es trotzdem alles über Anwalt laufen lassen, falls eine Rechtsschutz besteht. Ansonsten hast wahrscheinlich wirklich Pech. Aber einfach mal abwarten

Also ich hab mal ne Reportage gesehen, da hieß es, dass man mindestens 9 Meter vorher blinken muss! Hat ein Gericht mal entschieden. Also ich würde es auch definitiv über einen Anwalt laufen lassen. Denke aber eine Teilschuld wirst sicherlich bekommen....

die schleichende amerikanisierung.

Du hast einen entsprechend großen Abstand zu Deinem Vorausfahrenden zu halten, um eben auf das reagieren zu können, was da kommen könnte. Das hast Du anscheinend nicht getan.

Als Auffahrender bekommst Du fast immer (Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel) mindestens eine 50 prozentige Teilschuld.

In Deinem Fall wirst Du um einen vollen Schuldzuspruch, nach den hier gegebenen Informationen, nicht herumkommen.

Mein Rat: geh zum Anwalt Deines Vertrauens. Du wirst doch sicherlich eine Rechtsschutzversicherung haben?! Hoffentlich auch eine Vollkaskoversicherung?!
Dann ist doch alles geklärt...es sei denn der entstandene Schaden ist nicht allzu hoch.

Habe ich erst letztens in irgendeiner ADAC-Zeitschrift oder so gelesen: wenn du jemanden drauf fährst, weil er falsch bzw. garnicht blinkt, bist du trotzdem voll schuldfähig.

Es ging bei dem Fall darum, dass jemand aus der Seitenstraße auf die Hauptstraße fahren wollte. Der von der Hauptstraße kommende Wagen blinke in die Seitenstraße rein, doch fuhr gerade aus weiter. Da der Wagen aus der Seitenstraße dachte, dass der andere Wagen abbiegt, ist er einfach losgefahren und hat natürlich einen Unfall gebaut. --> Ergebnis: volle Schuldfähigkeit des Unfallverursachers, da er sich nicht auf die Blinkzeichen der anderen Verkehrsteilnehmer alleinig verlassen darf.

Somit hast du leider keinerlei Chance. Außerdem wird man dir zu geringen Abstand vorwerfen. Und hinterher kannst du leider auch nicht beweisen, dass derjenige nicht geblinkt hat.

Wenn er nicht geblinkt hat, dürfte ihn eine Teilschuld treffen, vielleicht 20 bis 25 %. Die Beweislast, dass er nicht geblinkt hat, hast du. Wie die Zeugenaussage Deiner Frau vor Gericht bewertet würde (Befangen), steht in den Sternen. Daher sind die Aussichten nicht gut, dass ein kleiner Teil des Schadens vom Gegner zu übernehmen ist.

http://www.kicker.de/news/auto…zahlt-der-hintermann.html

wer auffährt ist immer schuld - gutes altes chinesisches sprichwort aus der Fahrschule ..

Hauptsache ist keiner groß zu schaden gekommen

wrack
Danke für diesen inhaltlich sehr wertvollen, wie falschen Beitrag...

Das unterlassene Blinken wird für eine Mitschuld in der Tat nicht ausreichen. Entscheidend wird sein, ob der Abbiegende zudem unvermittelt stark gebremst hat. Wenn das der Fall ist, trifft ihn eine Mitschuld. Diese ist aber geringer als die Schuld des Auffahrenden, da dieser immer den Sicherheitsabstand einhalten muss. Also: mit 20 bis 25 % ist er dabei, falls sich nachweisen lässt, dass er nicht geblinkt hat und plötzlich stark gebremst hat. Da hier der Unfall wohl in einer scharfen Kurve passiert ist, wird man erhöhte Aufmerksamkeitsanforderungen an die folgenden Fahrer stellen müssen. Wird also schwierig mit einer Teilschuld.
Die Ehefrau kann natürlich als Zeugin vernommen werden, ich habe das nicht anders dargestellt. Jeder Richter wird aber würdigen, welches Interesse sie am Ausgang des Verfahrens hat. Deswegen darf man auf diese Aussage nicht zu sehr bauen. Das steht zwar so nicht ausdrücklich im Gesetz, ist aber so.