VW steigt mit Polo R in WRC ein.

  • VW mit Polo R WRC in der Rallye-WM
    Es ist offiziell: Volkswagen steigt in die Rallye-Weltmeisterschaft ein. Mit dem Polo R WRC steigen die Wolfsburger 2013 in den Titelkampf ein.


    SO SIEHT ER AUS: Der neue Volkswagen Polo WRC
    "Wir haben Sie heute hierher nach Olbia eingeladen, um den Einstieg von Volkswagen in die Rallye-Weltmeisterschaft ab dem Jahr 2013 bekannt zu geben.“ – Mit diesem Satz verkündete Volkswagen Vorstand Dr. Ulrich Hackenberg den Einstieg von Volkswagen in die Rallye-WM.

    Vor 200 Journalisten enthüllte er gemeinsam mit Luca de Meo, Leiter Marketing der Volkswagen AG, und Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen die Studie des Polo R WRC, mit dem sich Volkswagen ab 2013 der Konkurrenz stellen wird. Luca de Meo: "Vor fast genau zwei Jahren, im Mai 2009, wurde hier auf Sardinien das jüngste Modell des Polo präsentiert. Heute zeigen wir Ihnen mit Stolz den schärfsten Polo aller Zeiten – den Polo R WRC." Für Kris Nissen und seine Mannschaft bedeutet der Einstieg in die Rallye-Weltmeisterschaft ein neues Engagement. "Wir freuen uns auf die neue Aufgabe und gehen mit der gleichen Leidenschaft an die Arbeit, mit der wir in den letzten drei Jahren die Rallye Dakar gewonnen haben", so Kris Nissen.

    Nach drei Siegen in Folge bei der Rallye Dakar setzt sich Volkswagen neue Ziele im Spitzensport. Bis 2013 entwickeln die Wolfsburger auf Basis des Polo ein rund 300 PS starkes Rallye-Fahrzeug mit 1,6-Liter-TSI-Motor und Allradantrieb.

    Neue Regeln als Einstiegshilfe

    Seit diesem Jahr gelten in der Rallye-Weltmeisterschaft WRC neue technische Regeln. Erstmals sind Motoren mit maximal 1.600 cm3 Hubraum, Direkteinspritzung und Turboaufladung vorgeschrieben. "Das neue Technische Reglement der Rallye-Weltmeisterschaft passt ideal zur Philosophie von Volkswagen bei der Entwicklung von Serienfahrzeugen", so Dr. Ulrich Hackenberg. "Downsizing, hohe Effizienz und Zuverlässigkeit stehen bei unseren Kunden an oberster Stelle. Der Zeitpunkt zum Einstieg in die Rallye-WM ist für Volkswagen optimal. Uns reizt die große Aufgabe, ein Fahrzeug zu konstruieren, das bei einer Vielzahl von Herausforderungen konkurrenz- und siegfähig ist."

    Bewährte Mannschaft, neue Ziele

    Volkswagen wird den Polo R WRC werksseitig vorbereiten und einsetzen. Die Wolfsburger Mannschaft kann dabei auf bereits in den vergangenen Jahren etablierten Strukturen aufbauen. Die Rallye-WM ist ein neues ambitioniertes Ziel für das "Dakar"-Siegerteam der vergangenen drei Jahre. "Wir können auf eine erfahrene und bewährte Mannschaft zurückgreifen, die im Spitzensport bereits herausragende Arbeit geleistet hat", so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. "Auch wenn die Rallye-WM für uns Neuland ist und wir in vielen Bereichen dazulernen müssen, erfüllt das Team wichtige Voraussetzungen schon jetzt: die konsequent professionelle Einstellung und den Willen zur absoluten Perfektion."

    Volkswagen in der Rallye-WM: eine erfolgreiche Geschichte

    Volkswagen blickt auf eine kleine, aber feine Rallye-Tradition zurück. Seriennahe Fahrzeuge aus Wolfsburg feierten Mitte der 80er-Jahre im Rallye-Sport Erfolge. Der wichtigste: 1986 sicherte sich der Schwede Kenneth Eriksson mit seinem deutschen Beifahrer Peter Diekmann im Volkswagen Golf GTI 16V den Weltmeister-Titel in der neu geschaffenen Gruppe A. Darüber hinaus förderte Volkswagen jahrelang konsequent den Rallye-Nachwuchs mit dem Golf-Rallye-Pokal. Mit dem Einsatz des Volkswagen Polo R WRC ab 2013 schließt sich der Kreis – heutige Rallye-WM-Fahrzeuge basieren immer noch auf der Philosophie der damals eingeführten Gruppe A, die Rallye-Sport mit Fahrzeugen ermöglicht, die auf Serienmodellen aufbauen.








    Passend dazu:


    VW: Skoda als Einstiegshilfe
    Ab Sommer wird Volkswagen Motorsport wahlweise einen oder zwei Skoda Fabia S2000 bei ausgesuchten Rallyes einsetzen. Es bietet sich die Chance für nationale Toptalente.



    EINSÄTZE: VW Motorsport setzt ab Sommer zwei Fabia S2000 ein
    Auf Sardinien verkündete Volkswagen den Fahrplan für das zunächst auf fünf Jahre angelegte WM-Programm. In diesem Jahr werden die nötigen Strukturen geschaffen und der Polo WRC entwickelt. 2012 folgt ein intensives Testprogramm, anschließend will man sich drei Jahre lang in der Weltmeisterschaft messen. Eine Fortsetzung nach 2015 schließt man in Wolfsburg nicht aus.

    Um sich bestmöglich auf die neue Rallyewelt vorzubereiten, besorgte sich Volkswagen bei Konzerntochter Skoda zwei Fabia S2000. Diese werden ab der Rallye Finnland bei ausgesuchten Läufen eingesetzt, vorrangig um das Team zu schulen. "Will man gewinnen, braucht es nicht nur tolle Fahrer und ein tolles Auto, sondern auch eine tolle Mannschaft", weiß Motorsportchef Kris Nissen. "Wir haben viel Respekt vor dieser neuen Aufgabe und wollen uns parallel zur Entwicklungsarbeit mit den Abläufen in der Rallye-WM beschäftigen."

    Dakar-Sieger und SWRC-Starter Nasser Al-Attiyah gilt für ein Skoda-Cockpit als gesetzt, im zweiten Fahrzeug könnte jeweils ein nationales Toptalent agieren. Nissen machte bei der Präsentation des WM-Projekts keinen Hehl daraus, dass man auf der Suche nach einem jungen deutschen Fahrer ist, der in die Fußstapfen von Walter Röhrl tritt. Ob es gelingt, einen Deutschen ab 2013 auch im Polo WRC einzusetzen, wird sich zeigen. Bei der Frage nach der künftigen Besetzung wehrt man sich in Wolfsburg mit der immer gleichen Antwort: "Wir wollen die besten Fahrer, die am Markt verfügbar sind. Die Nationalität spielt dabei keine Rolle."

    Spätestens für 2012 muss eine Entscheidung bei der Fahrerwahl gefallen sein. Dann beginnen die Testeinsätze mit dem Polo WRC. Zunächst soll Carlos Sainz die Entwicklung des Polo WRC unterstützen. Der in der Rallye-WM bestens verdrahtete Spanier sah sich bereits in der Rolle des künftigen Teamchefs, kam aber nicht zum Zug. Sportchef Kris Nissen stellte ihn auf Sardinien als seine "rechte Hand" vor, doch in dieser Rollenverteilung dürfte künftig einiger Zündstoff liegen. Schon beim Thema "Loeb" gehen die Meinungen auseinander. Sainz ist ein großer Befürworter des Franzosen, Nissen äußerte auf Sardinien einige Bedenken, was die mögliche Verpflichtung des Weltmeisters angeht.



    Quellen: Rallye-Magazin.de

  • Ich find den Polo hammer. Habe ihn letzte Woche schon auf Fotos gesehen. So nen Bodykit für die Strasse wäre schon was cooles.

    Gruß Chris...


    VERKAUFT

  • Ich finde das bodykit auch schweinegeil! Vor allem der Doppelheckspoiler sieht einfach nur krass aus. :thumpup:

    Turbo läuft, Turbo säuft :!:
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