Dbilas Ansaugsytem verbaut

  • Aso...ich war etwas blind...ich habe die ganze Zeit nach einem aktuellen Thread gesucht, der sich vielleicht auch mit dem TDI beschäftigt.


    Die elende Diskussion um das System für den 2.0T Benziner kenne ich schon zur Genüge aus anderen Foren. Im Ergebnis bleibt es immer das selbe. Wenn man weiß wozu man ein solches System verwendet und auch den Rest des Motors etc. dazu abstimmt kann es was bringen, ansonsten ist es meist Geldverschwendung.

    "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."


    .o{ Todesstrafe für Autodiebe ohne Stil }o.

  • Ja Sorry @ MorePowerGod, habe gedacht das es auch wenn es um einen TFSI - Motor geht vieleicht auch welche gibt die es Interessiert.


    Beim Diesel Ist es auch nicht viel anders schließlich geht es auch hier um einen Turbo - Motor.


    Gruß Jörg

    [align=center]Skoda Octavia VRS / FL / 2.0 TDI CR 170 PS


  • Ist ja auch soweit richtig...das sollte auch kein Vorwurf an dich sein...;)

    "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."


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  • Na dann... :thumbsup: :shakehand: :peace:


    Also ich werde mein Dbilas Flowmaster Box (mit passenden Halter für den CR – Motor) ausbauen und so wie es aussieht dann auch verkaufen.


    Gruß Jörg

    [align=center]Skoda Octavia VRS / FL / 2.0 TDI CR 170 PS


  • Hallo @ALL


    Also wenn man sich diesen Bericht mal durchlesen tut (http://community.dieselschrauber.de/vie ... uschfilter), ist eigentlich beschrieben das zum Beispiel die Dbilas Flowmaster Box was bringt. Also zumindest an Durchzug im unteren Bereich.


    Hatte die Box bei mir verbaut und nach vielen lesen wieder ausgebaut. :angry2:?( Somit konnte ich vergleichen, nicht mit Messwerten aber mit meinem Gefühl. OK Gefühl ist nicht 100 % genau aber ich finde, dass er mit der Box wirklich besser beschleunigt hat als mit Original Papierfilter und unnötigen verengten Schläuchen und kleinen Öffnungen im Luftfilterkasten bis zum Turbo.


    Gruß Jörg

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  • Werde sie nicht verkaufen, sondern wieder einbauen. Man wird eben durch zu viele Berichte und Meinungen immer wieder beeinflusst.


    Gruß Jörg

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  • zi-TT-auer


    Weil ich die Box ausgebaut habe wie oben geschrieben steht und Ich mich habe beeinflussen lassen durch zu viele Berichte und Meinungen anderer.


    Ich selber merke jetzt nach dem Umbau, dass der RS unten rum nicht mehr so einen kräftigen Durchzug hat wie mit der BOX. Außerdem habe ich einen Bericht gefunden der Mal wirklich
    Informationsreich ist „nicht wie andere“. Soll jetzt nicht heißen, dass ich nur wegen diesem Bericht die Box wieder einbaue. Habe einfach gemerkt dass er wirklich mit Box besser läuft!!


    Hier der Bericht:


    zu finden auch unter: http://community.dieselschraub…17&highlight=tauschfilter


    3. Sportfilterboxen.


    Deren Filterkasten ist gegenüber der Serie oft erheblich verkleinert und von außen nur noch als verdickter Teil des Ansaugweges erkennbar.
    Zusätzlich bieten sie meist üppig dimensionierte Ansaugschläuche bzw. -rohre und können daher im oberen Drehzahlbereich tatsächlich einen Leistungsgewinn von mehreren % bewirken, wenn die seriemäßigen Ansaugwege zu eng ausgelegt sind (vgl. oben).


    Die gleiche Wirkung für einen Bruchteil der Kosten kann man freilich auch mit dem Serienfilter erreichen, indem man die Ansaugwege entdrosselt -> Teil 1 in http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=6593


    Bleibt als denkbare Änderung durch eine Sportfilterbox (je nach Bauform des Filterkastens) noch die Verlängerung der am Stück strömenden Luftsäule gegenüber den serienmäßigen Ansaugwegen. Damit können Resonanzaufladungseffekte erzeugt, verstärkt oder verändert werden, was meist auch die gefühlte Leistungscharakteristik des Motors verändern wird.
    D.h. in bestimmten Drehzahlbereichen ist mehr Drehmoment verfügbar, in anderen Drehzahlbereichen dagegen weniger Drehmoment.
    Überzeugte Fahrer von Sportfilterboxen werden wiederum nur die willkommenen Änderungen wahrnehmen -> vgl. bei Nr. 2.



    Bei TDIs erscheint es grundsätzlich denkbar, dass durch verschobene Resonanzen die Zylinderfüllung im untersten Drehzahlbereich verbessert wird. Dann kann über die steigende Rußbegrenzung die Einspritzmenge erhöht werden, was bei noch fehlendem Ladedruck das Drehmoment verbessert und das Hochlaufen des Laders etwas in Richtung niedrigerer Drehzahlen verschiebt. Im günstigsten Fall wird der Antritt im Drehzahlkeller spürbar verbessert.



    Fahrtwindaufladung?
    Um Motor und LMM bei Regenfahrten vor angesaugtem Wasser zu schützen, haben die meisten serienmäßigen Ansaugluftführungen Ablauföffnungen für angesaugtes Wasser, Wasserableitfächen vor den Ansaugöffnungen, bzw. die Saugmündungen sind schräg zum Fahrtwind ausgerichtet, so daß der größte Teil der Wassertropfen an der Saugöffnung vorbeifliegt.


    Beim Einbau von Sportfilterboxen oder im Zuge der Entdrosselung serienmäßiger Ansaugwege erscheint es verlockend, Ansaugschläuche so zu verlegen, daß die Saugöffnung direkt vom Fahrtwind angeströmt wird. Je nach Hubraum, Drehzahl, Geschwindigkeit, Querschnitt der Saugöffnung und Motorlast bzw. Ladedruck entsteht dadurch eine Staudruckaufladung, die beim Sauger die Zylinderfüllung verbessert und in günstigen Fällen die Leistung um einige % anheben kann. Bei Turbomotoren beschränkt sich die Wirkung eher auf eine geringe Entlastung des Laders.
    Das Ganze funktioniert allerdings nur, wenn die gesamte Strecke zwischen Ansaugöffnung und Motor völlig dicht ist, damit der mühsam erzeugte Staudruck nicht wieder verloren geht. Abgedichtete Saugwege bedeuten wiederum, daß angesaugtes Wasser (etwa bei Platzregen aus der Gischt des Vordermanns) vor dem Motor nicht mehr ablaufen kann und daher in den Motor kommt, sobald der Filter, die Innenseiten der Ansaugwege und ggf. der LLK mit abgeschiedenem Wasser gesättigt sind.


    Viele LMM sind bekanntlich allergisch gegen Wasser in der strömenden Luft, was unter solchen Einsatzbedingungen ihren entsprechend früheren Ausfall erwarten lässt.


    Ein Motorschaden ist freilich noch teurer als der Ersatz eines defekten LMM:
    Kommt Wasser in die Ansaugöffnung, so besteht die Gefahr eines Wasserschlages, sobald der Volumenanteil flüssigen Wassers im Zylinder den Kehrwert der Motorverdichtung überschreitet.
    Beispiel: Bei einem Benziner mit einer Verdichtung von 1 : 11 wird die Luft auf 1/11 = 9% des angesaugten Volumens komprimiert. Enthält das in die Zylinder einströmende Volumen mehr als 9% Wasser, so ist das Wasservolumen größer als die Brennkammer, d.h. der Kolben läuft auf dem Weg zum Kompressions-OT vor die Wand aus nicht komprimierbarem Wasser. Gewöhnliche Folge: Ein oder mehrere Pleuel und / oder die Kurbelwelle verbiegen sich, und der Motor hat nur noch Schrottwert.
    Beim Saugdiesel reicht wegen der höheren Verdichtung schon ein Wasseranteil um 5% in der Zylinderfüllung für einen Wasserschlag aus.


    Bei Motoren mit vorgeschalteten Verdichtern (Turbolader, Kompressor . . .) ist die Angelegenheit nochmals kritischer.


    Nehmen wir als Beispiel einen Turbodiesel mit einer 1:20 Verdichtung, 1 bar Ladedruck und 3% Wasseranteil in der Saugluft. Das Wasser nimmt hinter dem Lader schon 6% des Volumens der Ladeluft ein, weil die Wassertropfen nicht komprimiert werden können. Da das Brennkammervolumen aber nur 5% des Füllvolumens beträgt, ist der Wasserschlag absehbar.


    Allerdings kommt der Wasserschlag meist nicht mit dem ersten Schluck angesaugten Wassers. Im Filter, an den Innenwänden der Saugrohre und ggf. im LLK kann sich erstmal eine gewisse Wassermenge absetzen, was einer Gnadenfrist für den Motor gleichkommt.
    Erst wenn diese Bereiche mit abgeschiedenem Wasser "gesättigt" sind, wird der nächste, ausreichend starke Wasserschwall den Motor hinrichten.
    Dabei können großporige Sportfilter das Wasser schneller durchlassen und in Grenzfällen den Motor killen, während ein Original-Papierfilter den Wasserfluß noch zeitlich ausreichend strecken und den Motor retten würde.



    Nebenwirkungen
    von Sportfiltern sind u.a. von der Fa. Hopa im Zusammenhang mit LMM-Problemen untersucht worden (falls der Link nicht geöffnet wird, die Option "speichern" wählen):


    http://www.hopa-tec.de/site/pdf/lmm.pdf
    Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte (die Wasserproblematik bei LMM wurde schon oben angesprochen):


    A.
    Sportfilter haben unabhängig von der Bauform oft eine schlechtere Filterwirkung (durch größere Poren) als die Serienfilter und lassen daher mehr Dreck in den Motor.
    Als gängige Abhilfe werden die Filterelemente mit Öl getränkt, das wiederum durch die Luftströmung als Nebel mitgerissen werden kann.
    Lagert sich Filter-Öl auf der Meßmembran eines Heißfilm-LMM ab, so sinken seine Meßwerte, was früher oder später über eine Reduzierung der Einspritzmenge zu Leistungsverlust und evtl. zu Ruckeln und / oder anderen Störungen führt.


    B.
    Weiterhin kann die Montage eines offenen Filters oder einer Sportfilterbox das Strömungsprofil im LMM verschieben, so daß er zuwenig oder zuviel angesaugte Luft meldet, was wiederum das Motormanagement durcheinanderbringt. Mögliche Folgen: Leistungsverlust, Ruckeln oder (bei Dieseln) verstärktes Rußen.


    C.
    Da sich Hopa nur mit Dieseltuning befaßt, fehlt in dem Link folgende Thematik:
    Viele Benziner haben eine Ansaugtemperatursteuerung (über dem Auspuffkrümmer angesaugte Warmluft und Kaltluft werden je nach Betriebszustand des Motors gemischt), die die Laufkultur und / oder die Abgaswerte optimieren soll.
    Bei der Montage eines offenen Filters oder einer Sportfilterbox muß diese Vorrichtung zwangsläufig entfernt werden, mit den entsprechenden Folgen.


    4. Fazit
    Offene und Platten-Sportfilter bieten aus technischer Sicht unterm Strich fast nur Nachteile gegenüber serienmäßigen Saugwegekonstruktionen.


    Erweitert man bei Serienfiltern den oft etwas engen Saugstutzen, so bekommt der Motor (auch nach einem Tuning) immer genug Luft, die zudem noch optimal sauber und kalt ist - also mehr, als die meisten Sportluftfilter bieten können.


    Der reale Nutzwert von offenen und Platten-Sportfiltern liegt hauptsächlich in Showeffekten wie dem lauteren Ansauggeräusch bei Benzinern, dem anderen Bild im Motorraum - und im Gewinn für Hersteller und Vertrieb.


    Deutliche Leistungsgewinne durch die bloße Umrüstung auf Sportfilter, wie sie durch die einschlägige Werbung regelmäßig mit


    -> Hokuspokus-Features wie verschnörkelte Luftführungen im Filter (jeder Drall, Wirbel oder "innere" Luftbeschleunigung im Saugweg kostet Energie, was sich am Ende in einer verringerten Luftdichte niederschlägt, die wiederum die Motorleistung reduziert!)
    -> irreführenden Beschreibungen
    -> leeren Worthülsen wie dynamisch, kraftvoll, optimiert usw.



    suggeriert werden, sind praktisch nicht möglich - es sei denn, die serienmäßige Luftfilteranlage wäre eine völlige Fehlkonstruktion mit viel zu engen Strömungsquerschnitten und / oder unnötig verschlungenen Luftführungen.


    Nur bei Sportfilterboxen sieht die Bilanz etwas anders aus: Sie können bei sinnvoller Konstruktion (d.h. ohne interne Luftbeschleuniger oder anderem Hokuspokus) neben dem Showeffekt je nach Zusammenspiel mit dem Motor tatsächlich geringe punktuelle Leistungsgewinne bringen.


    Bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit (1 Sportfilter viele Male reinigen und weiterbenutzen statt viele Papierfilter wegwerfen) sollten nicht nur die Preise von Sport- und Papierfiltern, sondern bei den Sportfiltern auch die Kosten des Filteröls, der Reinigungsflüssigkeit und ggf. der Entsorgung der gebrauchten Reinigungsflüssigkeit berücksichtigt werden - und letztlich auch, ob man die "Drecksarbeit" des Filterreinigens auf sich nehmen will.


    Gruß Jörg :thumbsup:

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  • Ich hab mein dbilas jetzt auch eingebaut und muss sagen ich hab eher diese "Erscheinungen"


    Zitat

    B.
    Weiterhin kann die Montage eines offenen Filters oder einer Sportfilterbox das Strömungsprofil im LMM verschieben, so daß er zuwenig oder zuviel angesaugte Luft meldet, was wiederum das Motormanagement durcheinanderbringt. Mögliche Folgen: Leistungsverlust, Ruckeln oder (bei Dieseln) verstärktes Rußen.


    Er klingt jetzt zwar brummiger/sportlicher aber mehr ist da auch nicht passiert. Fährt sich teilweise als hätte er Beklemmungen. Ab Tempo 200 wirds auch echt schleppend und die hinter mir brauchen ne Gasmaske. Wenn er kalt ist springt er manchmal wie ein Wildpferd.


    Ich werde das Teil wieder ausbauen. Sound hin oder her. :S

  • Also Ich habe weder ein Ruckeln noch sonst welche Probleme und Rusen tut meiner nicht (Kann er ja auch gar nicht) :thumbsup:


    Du fährst doch einen PD und ich einen CR. Mein RS läuft ja schon im 5. Gang seine 210 km/h. Also er zieht von 0 bis 210 voll durch und im 6. Gang gehts weiter. Bin mit meinem Bruder 240 Km/h gefahren und bis 220 Km/h läuft er ohne Probleme. Weiß auch nicht was es bei dir sein kann. Vieleicht brauchst du mal einen neuen LMM


    Gruß Jörg :peace:

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