Thema Anwalt ist bei mir durch. Da geht auch nichts.
Man muss beweisen das der Mangel schon am Tag der Fahrzeugübergabe gewesen ist. Das ist leider nahezu unmöglich.
Skoda interessiert das wenig. Der Kunde hat mit dem Autohaus einen Vertrag, nicht mit Skoda. Das Autohaus stellt sich natürlich auch quer da die ja auch nix dafür können. Man muß gerichtlich gegen das Autohaus und nicht gegen Skoda vorgehen.
Bleibt nur der Weg über einen Gutachter (den man erstmal selbst zahlt), den man erstmal finden muß.
Er muß nachweisen das das Material minderwertig oder ungeeignet ist. Um das zu tun kann es nötig sein ein Stück Material aus dem Sitz zu schneiden (für Tests). Bekommt man dann vor Gericht nicht recht so hat man ein Loch im Sitz und auch nix gewonnen.
Ich hab jetzt also 150 Euro Selbstbeteiligung für meine Rechtschutzversicherung ausgegeben ohne Erfolg.
Hab mich jetzt zumindest mit dem Autohaus darauf geeinigt das die meinen 60000er Kundendienst konstenlos auf Kulanz machen (inkl.Bremsflüssigkeitswechsel).
Und damit mein Schaden am Sitz nicht weitergeht hab ich mir von albert-sitzbezüge Schonbezüge bestellt die den Original sehr ähneln (schwarzes Kunstleder mit roten Nähten und dem roten Detail oben). Kosten dafür ca. 600 Euro.
Leider ist die Gesetzeslage in Deutschland so.
Meiner Meinung nach ist Skoda der letzte Verein der minderwertige Stoffe verbaut und trotzdem nix tut und es auf den Endkunden abwälzt.
Ich werde mir überlegen ob ich aus diesem Konzern nochmal ein Kfz kaufe.
Bei der Menge an Betroffenen find ich es beschämend das die nix tun.
Hoffentlich fallen Sie auf die Schnauze.
Also bei mir hat es nix genützt (habe allerdings bei einem kleinen Autohaus gekauft). Bei manchen hat das Autohaus (warscheinlich ein größeres) auf Kulanz getauscht.
Aber auch ein Tausch der Originalbezüge bringt nix da nach 1,5 Jahren der gleiche Rotz wieder losgeht.