[FONT="]Der katholische Pfarrer einer österreichischen Gemeinde (könnte aber auch in Deutschland oder der Schweiz so passiert sein) hat 25-jähriges
Dienstjubiläum. Er beginnt seine Rede:
"Liebe Gemeinde: wenn ein Pfarrer eine Rede halten muss, ist das immer
ein bisschen schwierig. Die eine oder andere Anekdote gäbe es ja schon,
aber Ihr wisst ja, das Beichtgeheimnis muss gewahrt bleiben. Also
versuche ich, mich mal so auszudrücken: Als ich vor 25 Jahren in Eure
Gemeinde gekommen bin, habe ich zuerst gedacht "Wo bin ich da bloß
hingekommen". Gleich bei meiner ersten Beichte kam einer zu mir und
beichtete, dass er jetzt gerade Ehebruch mit seiner Schwägerin begangen
hatte und sie dabei mit einer Geschlechtskrankheit angesteckt hat, die
er sich von einer Prostituierten geholt hat. Na ja, aber über die Jahre
habe ich dann herausgefunden, dass Eure Gemeinde ja gar nicht so schlimm
ist und dass das nur eine Ausnahme war."
Nach ungefähr 20 Minuten kommt der Bürgermeister - etwas zu spät-,
entschuldigt sich für sein Zuspätkommen, geht auf das Podium und hält
seine Rede:
"Ich kann mich noch gut daran erinnern, als unser Herr Pfarrer vor 25
Jahren hier angekommen ist. Ich hatte die Ehre, als Erster die Beichte
bei ihm abzulegen..." [/FONT]