Elektromobilität: Emissionsfreie E-Autos gibt es gar nicht | ZEIT ONLINE
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Endlich mal das formuliert, was ich schon seit Aufkommen des Themas denke.
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Elektromobilität: Emissionsfreie E-Autos gibt es gar nicht | ZEIT ONLINE
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Endlich mal das formuliert, was ich schon seit Aufkommen des Themas denke.
Natürlich ist das gelogen, ich konnte auch noch nie nachvollziehen, warum man eAutos als Ökoschaukeln verkaufen möchte.
Der Grund, warum Volvo reine Verbrenner aus dem Programm nimmt, ist ja vermutlich auch nicht weil sie so Öko sein wollen, sondern weil die Karren dann im Verbrauchszyklus den Großteil der Strecke elektrisch fahren, und ich damit die gesetzlichen Vorgaben einhalten lassen. Da kann man nun natürlich die beleidigte Leberwurst spielen und sagen "das ist doch unfair", aber wenn man Regeln aufstellt, darf man sich nicht wundern, wenn die bis auf's Letzte, und teilweise in Graubereiche, ausgereizt werden. Wenn die Regeln schlecht/ungenau/... formuliert sind, wird's natürlich nicht besser.
Das Effizienzstandards für Elektroautos fehlen kritisiert der Artikel / die Stellungnahme völlig zur recht. Aber bringt das was? Mir haben diese .../A/B/C/D/... Kategorien vor ~ zwei Jahren in dem Punkt erwartungsgemäß nicht weiter geholfen. Vielleicht liegt das ja an mir, aber aufschlussreich war da nur Spritmonitor und eine Probefahrt.
Dann geht es aber schon los haarsträubend zu werden, in dem Herstellung von Akkus und Energie über alles mit rein genommen wird. Ja, klar, es geht um den Spruch 'Null-Emission', trotzdem wird das für Verbrenner später nie in Frage gestellt, und mit denen werden die eAutos hier ja im Verlauf verglichen.
Nach dem Vorspiel geht es dann direkt los mit der Lobbyarbeit: es werden hohe Steuern auf eAutos mit dicken Akkus gefordert. Beschleunigung reglementieren, kann ja wohl nicht angehen, dass eine UP einen Porsche an der Ampel ab zieht . Und das kostet ja sau viel Energie. Ah ja? Beim Porsche nicht? Ach so, war ja egal. Ja und dann sind eAutos natürlich auch noch für Smombie und träumende Radler gefährlich. Mmmmh ...
Ist schon lustig zu beobachten, wie da den Autoherstellern die Modellpolitik etwas zusammen klappt. Niemand würde ja auf die Idee kommen, und einem Verbrenner-PKW einen 100...150 km Tank (~10l) zu verbauen. Bei eAutos wird das aber gemacht, und alle jammern wegen der zu geringen Reichweite. Passt, geh ich mit.
So, nun verbaut man dem Auto einen gescheit dimensionierten Akku. Dann war da ja aber noch das Problem "Feinstaubemissionen aus dem Abrieb von Bremsen". OK, dann bekommen die Kisten zum dicken Akku auch noch einen größeren Motor, dann kann man mehr rekuperieren. Dumm nur, das die Karren jetzt noch besser beschleunigen.
Ja sau doof, das war ja früher das Verkaufsmodell, dass nur die fetten und teuren Kisten die dicken Motoren bekommen.
Auf der zweiten Seite geht's dann erst mal weiter mit der Reichweitenangst und nicht vorhandenen Ladesäulen.
Zufällig war ich gestern ~150 km mit einem Nissan e-NV200 unterwegs; der noch etwas ältere mit 24 kW/h brutto Akku. Die 150 km waren natürlich viel zu weit und schneller als 100 km/h konnte man damit auch auf der Autobahn (abgeregelt ist er bei 135) eigentlich nicht fahren. Das Problem waren aber nicht fehlenden Ladesäulen, sondern zig Millionen an Abrechnungs-/Freischaltsystemen und/oder läd nur mit 3 bzw. 6 kW.
Es ging von Pforzheim über Ettlingen nach Bruchsal. In Bruchsal gab es zwei eTankstellen, bei beiden wäre es tatsächlich unkompliziert möglich gewesen zu laden, aber so viel Zeit wollte ich nicht verplempern. Also einfach etwas langsamer gefahren und mit +/- 0 km Reichweite wieder in Pforzheim angekommen. Dort beim Nissanhändler in PF-Nord am 50 kW DC-Lader gute 10 Minuten ca. 7,5 kW/h "getankt", den Rest der Strecke hinter mich gebracht und denn e-NV200 wieder gegen den RS getauscht.
Tatsächlich wäre ich mit dem RS ein paar Minuten schneller gewesen (tanken in PF Nord hätte weg fallen können), aber wegen der Ladung hätte der einen Hänger hinter sich her ziehen müssen. Laut Elektroauto - Verbrauch: Vergleich Strom, Benzin, Diesel, Gas entsprechen die ~16,4 kW/h Durschnittsverbrauch von gestern ~2l Super, im Vergleich dazu hätte der RS sich 9-10l Super genommen. Ohne Hänger wäre man bei dem Tempo vermutlich bei ~6 l/100 km raus gekommen.
Das fand ich dann doch ein erstaunlich gutes Ergebnis für die eKarre. Wiederspreche ich mir mit meiner Erfahrung von gestern selbst, was ich zu beginn des Beitrags beschrieben habe oder spuckt der Onlinerechner Mist aus? Der Verbrauch ist letztendlich ja aber nicht wirklich das Problem...
Ich habe die Stellungnahme selbst nicht gelesen, aber der Artikel ist Mist bis auf den letzten Absatz "Ein verkehrspolitisches Tabuthema", z.B.:
ZitatEs gehe also um eine verkehrspolitische Steuerung, die zu "Nachfrage- und Verhaltensänderungen" führt, also um eine "ganzheitliche Betrachtung" und eine Verkehrswende, die der Gesellschaft weit mehr abverlangt als einen Wechsel des Autoantriebs.
Äääh ja, genau.