Beiträge von Hessenmob

    Hallo allerseits,


    bin brandneu hier, mache hoffentlich alles richtig usw. Mich interessiert bisher nur dieses Thema in diesem Thread. Habe eine Weile mitgelesen und bin nicht der "Forum-User" schlechthin, will mich aber für die wertvollen Informationen von Euch mit meiner Beteiligung "bedanken".


    Zur Situation: Habe in KW 27 einen RS TDI mit allen ("kritischen") Extras bestellt, nur Volleder wollte ich nicht. Den Wagen benötige ich eigentlich zum 01.11., da ich einen neuen Job starte. Klar, das ist eigentlich Quatsch und die Lieferzeiten waren mir von Anfang an bekannt. Aber mein sehr freundlicher Händler stellte mir quasi seine Bestellung eines "Vorläufers / Vorführers" aus Anfang April zur Verfügung, was die Angelegenheit zumindest etwas wahrscheinlicher aussehen ließ.
    Ich kann eine längere Wartezeit kaum überbrücken, da es eben ein neuer Job mit neuem Wagen sein wird. Im Vertrag ist Januar 2015 als unverbindlicher Termin genannt, wobei dieses System nach meinen Informationen nicht berücksichtigt, dass es sich um einen "Vorläufer" handelt, es geht eben vom Datum des Vertragsschlusses mit mir aus. Das wäre unglücklich, wenn ich an "Verzug" usw. denke. Kennt jemand diesen Fall, dass es quasi 2 Szenarien gibt, von denen man bei der Berechnug ausgehen könnte? Die offizielle Regelung mit mir gilt zuerst, aber bleibt es immer dabei?


    Vor 2-3 Wochen wollte ich mal nachhören, hatte mir nicht viel ausgerechnet. Die 19"-Felgen sind ein "bottleneck" und ich könne ggf. auf 18" umsteigen. Aber ob Panoramadach, DSG, TDI usw. nicht auch verzögern, kann mir niemand sagen. Ich mag die Xtremes, wollte mir Winterreifen und -felgen bei ATU holen usw. Finde es auch prinzipiell unsinnig, meine Wunschkonfiguration zu "verschlechtern". Eine Info zu PW, Einplanung, LZ usw. habe ich nicht erhalten.
    Aber: Diese tschechische Mailadresse aus diesem Thread habe ich auf gut Glück genutzt. Zu diesem Zeitpunkt habt Ihr teilweise schon eine Standardantwort bekommen. Ich nicht! Mir wurde gesagt, das Auto sei produziert und auf dem Weg zu mir! Unglaublich, da waren sich Händler, SAD und ich einig. Nein, das sei Quatsch sagte man mir, was förmlich auch von der Neuwagendisposition von SAD bestätigt wurde. Meine Rückfrage im Werk, wie es dazu kommen könne, ist bis jetzt unbeantwortet und außer einem kurzzeitig erhöhten Puls hat meine Rückfrage keine Erkenntnisse gebracht. Einen Zahlendreher in der Kommisionsnr. gab es nicht, da hatte sich jemand einfach vertan glaube ich - Fehler aber nicht eingestanden oder kommentiert. Ich deute das so, dass bei "schlechten Neuigkeiten" das Standardschreiben versandt wird, bei "guten" eine direkte Antwort erfolgt - wäre ja üblich.
    Meinen Händler derzeit zu "behelligen" macht keinen Sinn denke ich. Er ist zwar Vertragspartner, hängt aber doch auch nur am "Informationstropf". Und da tropft eben nix! Auf ihn muss ich ggf. in Sachen Verzug zugehen. Dass "wir" uns an das Werk wenden, ist eigentlich nicht richtig, zeigt aber die Ratlosigkeit.


    Diese Woche habe ich einen Brief an die Geschäftsführung von SAD geschrieben und den "Fall" geschildert. Das ist früh und weit oben aufgehängt, was mir klar ist. Meine Motivation ist aber nicht, mich vorzudrängeln, sondern, dass eine ganz normale Informationskette eingehalten wird. Da ich davon ausgehen muss und ja bereits darauf vorbereitet wurde, dass es zu (erheblicher?) Verzögerung kommt, muss ich mir Gedanken um eine Übergangslösung machen usw. Man schuldet mir als Kunden eines derart hochpreisigen Produktes (mit bestem Preis-Leistungs-Verhältnis) eine gewisse Verbindlichkeit. Würde ich so arbeiten, hätte ich ein gewaltiges Problem. Aber mein Produkt ist auch nicht dermaßen begehrt ;-) Mit letzterem musste man aber doch rechnen, oder? Hersteller und Importeur beobachten doch den Markt und werden in diesem Fall kaum eine Alternative gefunden haben schätze ich (zu diesem Preis). Also war der "run" doch abzusehen. Einige Komponenten wird VW durch eigenen Bedarf oder strategisch motiviert "verknappen", was meiner Meinung nach dazu führt, dass es derart attraktive Skodas nicht mehr allzu lange geben wird.
    Aber Felgen? Ist eine solche Komponente 2014 wirklich derart schwer zu reproduzieren? In China wäre das Problem nach 1 Woche gelöst, wenn auch vielleicht mit Lunkern im Felgenkranz ;-)


    Mal schauen, ob man sich melden wird. Ich gehe davon aus, dass SAD hier mitliest und habe damit kein Problem. Ich bin der, der sich beruflich wie privat in bescheidenem Rahmen verdient gemacht hat um die Marke, der die Marke im privaten Umfeld und als Flottenfahrzeug hier und da eingeführt hat und dem man, wie jedem anderen Kunden, auch im Dreiecksverhältnis "Hersteller-Importeur-Händler" Fairness schuldet.


    "Herumeiern" ist in Sachen PR, Krisenmanagement und Einwandbehandlung bekanntermaßen die schlechteste Verhaltensweise.


    Drücke uns die Daumen, den bereits lange Wartenden ganz besonders,


    Hessenmob