Hallo zusammen,
ich habe das Forum hier nach ähnlichen Leidensgeschichten durchsucht, aber nur vereinzelt die Probleme gefunden, die bei meinem Exemplar gehäuft auftreten. Daher meine Bitte an Euch Experten, könnt Ihr mir sagen, ob die folgenden Probleme
1. öfters auftreten / sehr bekannt sind
2. wie die Kulanzregelung sonst so ausfällt
3. Ob es bekannte Fälle gibt, wo jemand Schadensersatzklage gegen Skoda erhoben hat ?
Ich fange mal vorne an:
Daten:
Octavia RS 2.0 TDI PD , 125 KW
Modelljahr 2008, Erstzulassung Januar 2008.
Kilometerstand: 91000
Scheckheftgepflegt, Garagenwagen,immer vorglühen lassen, immer gewartet, bis Motor warm ist,
fast ausschließlich nur längere Strecken ( mind. + 40 km pro Strecke ) gefahren, meistens 170 - 200km/h Geschwindigkeit
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1. Defekt: 2009, KM Stand 25000 KM, Ursache: angeblich Vorglühanlage, Motornotprogramm,abgeschleppt, repariert auf Gewährleistung
2. Defekt: 2010, KM Stand 42000 KM, Ursache: ? , Motornotprogramm,abgeschleppt, repariert auf Gewährleistung
Ende der zweijährigen Gewährleistung, KM Stand ca. 60000 KM
3. Defekt: 2010, KM Stand 75000 KM, Ursache: angeblich Ölkühler gerissen, repariert für 1200 Euro ( davon 500 Euro Kulanzbeteiligung Skoda )
4. Defekt: 2010, KM Stand 76000 KM, Ursache: Radlager hi re gebrochen, repariert für 350 Euro ( keine Kulanz )
5. Defekt: 2011, KM Stand 80000 KM, Ursache: Glühkerze 3. Zylinder und Leitungsstrang defekt, repariert mit Defekt 9
6. Defekt: 2010, KM Stand 78000 KM, Kühlmittel nachfüllen lassen, ca. 300 ml
7. Defekt: 2011, KM Stand 85000 KM, Kühlmittel 2. Mal nachfüllen lassen, ca. 300 ml
8. Defekt: 2011, KM Stand 90000 KM, Kühlmittel 3. Mal nachfüllen lassen, ca.250 ml , Ursachenermittlung begonnen, siehe Defekt 9...
9. Defekt: 2011, KM Stand 91000 KM, Zylinderkopf gerissen, Ansaugrohrhalterung gebrochen, repariert für über 3500 Euro ( Skoda Kulanzbeteiligung 70 % Teile, 50 % Arbeit )
bleibt Eigenbeteiligung von ca. 1800 euro + MWST
So, das war vorerst alles.
Eigentlich liebe ich dieses Auto, aber ich könnt nur noch kotzen.
Ich habe einen Artikel in der Autobild gesehen, ob es heisst: "Passat - der ewige Patient". Dort antworten die VW- Konzerntechniker auf die von der Autobild/ADAC Technik gefundenen Risse im Zylinderkopf, dass das bekannt sei und aber keine Auswirkung auf die Betriebsfähigkeit hätte, weil die Risse im warmen Zustand dicht sind.
Grundsätzlich stimmt das auch, weswegen heute gerne mal ein KfZ über 24 Std abgedrückt wird, weil erst beim Abkühlen des Motors die risse das Kühlmittel ablaufen lassen.... um überhaupt einen Verdacht auf Risse im ZK zu bekommen. Kostet ja schließlich mehr, den Kopf abzubauen um dem Fehler nachzugehen...
Doch mal ehrlich, kann doch niemand von mir erwarten, ständig Kühlmittel nachzukippen, zumal wir ja alle wissen, wie empfindlich der Sensor im Ausgleichsbehälter reagiert, da ist ja ständig Alarm.
Vorab vielen Dank für alle hilfreichen Kommentare.